Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Die schlimmsten Fälle: Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche

Ich weiss über die katholischen Internate nicht viel, ich hab nur einiges von Mitschülern in den 60er Jahren gehört, und habe selbst 3 Jahre in bayrischen (evangelischen) Internaten während dieser Zeit verbracht. Das Gefühl des permanenten Terrors, den z.B. die Ettaler oder die Regensburger Domspatzen erlitten haben müssen, kann ich gut nachvollziehen.

Sexuelle Übergriffe erinnere ich nicht, aber geprügelt worden ist auch bei uns ordentlich.
Wobei nicht nur die Lehrer (oder in den Internaten die Präfekten, was meistens Lehramtsreferendare waren) geprügelt u.v.a. gedemütigt haben, sondern auch die älteren Mitschüler gegenüber den jüngeren gewalttätig gewesen sind. Ähnlich wie das heute noch in den verschiedenen Armeen der Welt passiert, von der Bundeswehr bis zur russischen Armee.

Hinsichtlich sexueller Übergriffe ist die katholische Kirche m.E. besonders anfälig, wegen ihrer Sexualfeindlichkeit und wegen des Zölibats, der auf Sexualgestörte eine besondere Anziehungskraft ausübt. Mit dieser Unsitte sollte dringend Schluss gemacht werden, wobei meine Hoffnung, dass das bald passiert, gering ist.
 
Alles kommt langsam aber sicher ans Tageslicht.

Berichte über Missbrauch auch in DDR-Kinderheimen


BERLIN: Angesichts des Missbrauchs-Skandals in Kirche und Schulen melden sich immer mehr Frauen und Männer, die sich als Opfer sexueller Gewalt in DDR-Kinderheimen bezeichnen. Die Leiterin der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof im sächsischen Torgau, Gabriele Beyler, sagte, 25 ehemalige Insassen solcher Heime hätten von massiven sexuellen Übergriffen von Erziehern berichtet. Auch in Unterlagen der Stasi gebe es Hinweise darauf. Die bekannt gewordenen Fälle seien wohl nur die Spitze des Eisbergs. In der DDR gab es 474 staatliche Kinderheime.


Berichte über Missbrauch auch in DDR-Kinderheimen | Nachrichten | Deutsche Welle | 01.04.2010
 
Zurück
Oben