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Die Soviet Story

Dass der Threadersteller ein Nazischwein ist, steht außer Frage.

Ja. Ist er. Umso unverständlicher ist es für mich, dass er noch immer hier sein Unwesen treiben kann. Manchmal frage ich mich - Ist "Josip Frank" möglicherweise ein Fake-Account des Forumbetreibers? Manches deutet darauf hin.
 
Ja. Ist er. Umso unverständlicher ist es für mich, dass er noch immer hier sein Unwesen treiben kann. Manchmal frage ich mich - Ist "Josip Frank" möglicherweise ein Fake-Account des Forumbetreibers? Manches deutet darauf hin.


Ja.... bin in Branau am Inn geboren und habe hier im Forum die Weltherrschaft an mich gerissen


noch Fragen
 
Das größte Opfer unter Stalin war das russische Volk. Aber dem Threadersteller geht es rein um Relativierung und Ablenken von seinen ach so geliebten Nazis. Niemand in Russland leugnet die Verbrechen der Sowjets. Diese sind bekannt. Ohne Stalin der nahezu jeden fähigen Offizier liquidieren ließ oder in Lager sandte, wäre dein geliebter Führer viel früher gescheitert, und der Welt sehr viel erspart geblieben.

Aber Geschichte ist nicht so dein Metier. Verstecke dich weiter im Netz und lebe dich hier aus. Andere Orte bleiben dafür nicht.

Es gab, ist noch gar nicht so lange her, eine Zeit, da wurde, und oh ja, Putinära...:) tatsächlich Tendenzen, mit Stalin und Sowjetzeit allgemein "aufzuräumen". In den 90ern eh. Und ich bin ja Generation, die da zur Schule ging.

Ist aus verschiedenen Gründen ne schwierige Sache. Bis heute leben natürlich ganze ältere Generationen, die in dieser sowjetischen Zeit sogar erwachsen wurden, also arg davon geprägt sind. Die meisten haben ein ganz normales Leben gelebt, gearbeitet, Kinder groß gezogen.... Und erzähl denen mal, alles was ihf früher gelebt, wovon ihr vielleicht mehr oder minder auch tatsächlich überzeugt wart, ist falsch. Von einem Tag quasi auf den anderen.

Das Interessante ist, dass tatsächlich zahlenmäßig auf jeden Fall die meisten Opfer der SU, Stalins, Russen selbst waren. Und wenn aus Holodomor ein rein ukrainischer Genozid gemacht wird ist das ein Schlag ins Gesicht für alle Nachfahren von "Großbauern" in Südrussland bis Nordkasachstan, die davon genauso betroffen waren! Als ob diese dabei gar nicht zählen. Wie auch immer die meisten Russen das viel weniger an sich ran lassen als selbst schlimmste Erinnerungen an den Krieg. In meiner Familie nicht anders. Diesselbe Großmutter, die auch schon mal mit Tränen in den Augen von ihrem verbrannten Dorf erzählt verbot meinem Bruder und mir den Mund, als wir nach Verwandten fragten, von denen wir heute wissen, dass sie vom NKDW abgeholt und zu Tode gefoltert wurden.

Stalin hat es bis heute quasi geschafft, im Kollektivgedächtnis der Russen als die Person in Erinnerung zu bleiben, dem wir den Sieg über die Deutschen zu verdanken haben. Dass das militärhistorisch völlig Blödsinn ist, nun ja.... Mit seiner Person verbindet sich eben auch das Imperium, die Größe.

Und klar leiden viele Russen bis heute an einer gewissen Orientierungslosigkeit, an einer Art postimperialistischem Trauma verlorener Größe und "Errungenschaften", Was sich v.a. im Wunsch nach einem starken Staat äußert. Und dann kommt schon mal auch Tendenz zur Sowjetnostalgisierung auf, was weiß ich. Abgesehen davon, dass in jedem, aber wirklich jedem Volk den Menschen bis zu einem gewissen Grad ein selektives kollektiv historisches Gedächtnis eigen ist.

Scheint ein britischer Film zu sein im Eingangspost. Vielleicht führ ich ihn mir mal zu Gemüte.
 
Es gab, ist noch gar nicht so lange her, eine Zeit, da wurde, und oh ja, Putinära...:) tatsächlich Tendenzen, mit Stalin und Sowjetzeit allgemein "aufzuräumen". In den 90ern eh. Und ich bin ja Generation, die da zur Schule ging.

Ist aus verschiedenen Gründen ne schwierige Sache. Bis heute leben natürlich ganze ältere Generationen, die in dieser sowjetischen Zeit sogar erwachsen wurden, also arg davon geprägt sind. Die meisten haben ein ganz normales Leben gelebt, gearbeitet, Kinder groß gezogen.... Und erzähl denen mal, alles was ihf früher gelebt, wovon ihr vielleicht mehr oder minder auch tatsächlich überzeugt wart, ist falsch. Von einem Tag quasi auf den anderen.

Das Interessante ist, dass tatsächlich zahlenmäßig auf jeden Fall die meisten Opfer der SU, Stalins, Russen selbst waren. Und wenn aus Holodomor ein rein ukrainischer Genozid gemacht wird ist das ein Schlag ins Gesicht für alle Nachfahren von "Großbauern" in Südrussland bis Nordkasachstan, die davon genauso betroffen waren! Als ob diese dabei gar nicht zählen. Wie auch immer die meisten Russen das viel weniger an sich ran lassen als selbst schlimmste Erinnerungen an den Krieg. In meiner Familie nicht anders. Diesselbe Großmutter, die auch schon mal mit Tränen in den Augen von ihrem verbrannten Dorf erzählt verbot meinem Bruder und mir den Mund, als wir nach Verwandten fragten, von denen wir heute wissen, dass sie vom NKDW abgeholt und zu Tode gefoltert wurden.

Stalin hat es bis heute quasi geschafft, im Kollektivgedächtnis der Russen als die Person in Erinnerung zu bleiben, dem wir den Sieg über die Deutschen zu verdanken haben. Dass das militärhistorisch völlig Blödsinn ist, nun ja.... Mit seiner Person verbindet sich eben auch das Imperium, die Größe.

Und klar leiden viele Russen bis heute an einer gewissen Orientierungslosigkeit, an einer Art postimperialistischem Trauma verlorener Größe und "Errungenschaften", Was sich v.a. im Wunsch nach einem starken Staat äußert. Und dann kommt schon mal auch Tendenz zur Sowjetnostalgisierung auf, was weiß ich. Abgesehen davon, dass in jedem, aber wirklich jedem Volk den Menschen bis zu einem gewissen Grad ein selektives kollektiv historisches Gedächtnis eigen ist.

Scheint ein britischer Film zu sein im Eingangspost. Vielleicht führ ich ihn mir mal zu Gemüte.


Das soltest Du tun...vielleicht lernst du was dazu, was deine Schule bewusst verschwiegen hat
 
na ja an sich mag er ja recht haben aber den humanist nehme ich ihm halt ned ab
und gus...halt dein maul. habs dir schon paar mal in der sb gesagt. immerhin hatte man bei stalin ne wahl, entweder für oder gegen ihn, bei seinem bro adi hattest als gen-benachteiligter von vornerein verloren.

Stimmt, in der Ukraine 1932 hatten die Menschen auch die Wahl, entweder für ihn oder gegen ihn und wenn man sich richtig entschieden hat gab's ein Fresspacket aus Moskau.
 
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