Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

die systematische unterdrückung der albaner durch die serben fakten

skenderbegi

Ultra-Poster
das faschistische serbische polit-regiem von 1912-1999

die geschichte kosovas ist alt aber auch die serbische unterdrückungs-politik ist alt.......

diese wurde ab 1912 systematisch betrieben.....

hier einige infos beispielsweise zu rankovic (ehemals geheimdienst-chef).

An einem Sommertag des Jahres 1983 starb Aleksandar Rankovic, ein ehemaliger jugoslawischer Innenminister, der eine Weile Vertrauter Titos gewesen war - bis der ihn 1966 absetzen und aus der Partei ausschließen ließ. Nationalistische Serben hatten die Kaltstellung damals bedauert, schließlich hatte der kommunistische Nationalist Rankovic im Kosovo ein Willkürregime zur Kujonierung der Albaner installiert, in ihren Augen also das Richtige getan. Als Rankovic 17 Jahre später starb, geriet seine Beerdigung in Belgrad zu einer großserbischen Demonstration: Etwa 100.000 Menschen schlossen sich dem Trauerzug an.


----------------------------------------------------

Nach dem Tode Titos, der den Vielvölkerstaat seit 1948 zusammengehalten hatte, erwachte zuerst in serbischen Intellektuellenzirkeln der serbische Nationalismus, da sich die Serben als die "großen Verlierer" des sozialistischen Jugoslawiens sahen. Ihrer Meinung nach war die Teilrepublik Serbien als einzige in ihren politischen Kompetenzen durch zwei autonome Provinzen eingeschränkt und hatte somit die schwächste Stellung von allen Teilrepubliken in Jugoslawien inne. Das besondere Interesse des serbischen Nationalismus lag dabei auf der autonomen Provinz Kosovo, die Region, die im serbischen Nationalverständnis als die "Wiege der Nation" sowie der Serbisch-Orthodoxen Kirche gilt. Der politische Aufstieg des Slobodan Milosevic' gelang durch die geschickte Instrumentalisierung des serbischen Nationalismus und dessen Anspruch auf das Kosovo, indem er Mitte der achtziger Jahre die Wiederherstellung der "serbischen Staatlichkeit" proklamierte, um das Kosovo wieder unter direkte serbische Kontrolle zu bringen. Schon Mitte des 19. Jahrhunderts legitimierten serbische Nationalisten das "nationale" Recht Serbiens am Kosovo durch den Bezug auf das für kurze Zeit blühende serbische Feudalreich im 14. Jahrhundert, als es unter Stefan Dusan seine größte territoriale Ausdehnung erreichte. Das Kosovo bildete im serbischen Reich das Kernland, und deshalb schien es als legitim, den erneuten Hoheitsanspruch durchzusetzen. Nach der Überlieferung ging das serbische Feudalreich nach der verlorenen Schlacht auf dem Amselfeld am 28.06.1389 gegen die Osmanen verloren und blieb bis zum ersten Balkankrieg 1912 unter osmanischer Herrschaft. Die Schlacht am Amselfeld wurde über die Jahrhunderte durch Legenden und Mythen zum nationalen Vermächtnis und zum Symbol des serbischen Freiheitswillens verklärt. Dieser Nationalmythos wurde durch Milosevic geschickt aufgegriffen und politisch instrumentalisiert.

Auch die histographische Forschung widerspricht der serbischen nationalhistorischen Interpretation. Der Durchbruch zu einem serbischen Feudalreich gelang Stefan Nemanja 1169 durch die Vereinigung der im 11. Jahrhundert gegründeten Reiche Raska, in der Nähe des heutigen Nova Pazar, und Zeta, das heutige Montenegro im Kampf gegen Byzanz. Das Gebiet dieser vereinigten serbischen Reiche ist somit die Wiege des serbischen Feudalstaates, und liegt somit außerhalb des Kosovo. Auch befindet sich dort die "Geburtsstätte" der Serbisch-Orthodoxen Kirche, die durch den Bruder Stefans, Rastko, der sich später den Mönchsnamen Sava gab, und in Zica das erste autokephale orthodoxe Bistum gründete, womit die Loslösung von der Oberhoheit der byzantinischen Kirche gemeint ist. Milosevic erreichte durch die Wiederbelebung des Nationalmythos "Kosovo" die Stärkung des serbischen Nationalismus, der ihm letztendlich nur als Vehikel diente, um die Macht zu ergreifen.


Von 1974 bis 1991 waren in der Provinz Kosovo das Albanische und das Serbische gleichberechtigte Amtssprachen, wobei allerdings nur die Kosovaren die andere Sprache erlernten. Die serbische Politik seit 1991 führte dann zu einer kulturellen Diskriminierung der Kosovaren. Das Verbot des Albanischen als Amtssprache und die Wiedereinführung des kyrillischen Alphabets für das Serbische verstärkten die Gegensätze und führten zu einer faktischen Trennung der Kosovaren und Serben. Die albanischen Sprachschulen wurden von Belgrad nicht mehr finanziert, und es kam in der Folge zu zwei getrennten Ausbildungs- und Schulsystemen. Diese Tabuisierung der albanischen Sprache führte im Gegenzug zu einem Boykott der serbischen Sprache durch die Kosovaren, wodurch die Distanz der Bevölkerungsgruppen zunahm.

http://www.histinst.rwth-aachen.de/default.asp?documentId=76


Mit einer massiven Kolonialisierung, durch eine oftmals mittels staatlichen Druck beguenstigte Auswanderung von Albanern in die Tuerkei, auch durch Versuche der Assimilierung suchte man daher in der Zwischenkriegszeit die ethnischen Realitaeten, die sich in den Jahrhunderten der osmanischen Herrschaft durch albanische Zuwanderung und serbische Abwanderung immer mehr zugunsten der Albaner veraendert hatten, wieder zugunsten der serbischen Bevoelkerung zu veraendern.

Tito schlug sich auf die Seite dieses Fluegels und ebnete damit dem Kurswechsel in der Nationalitaetenpolitik den Weg. Die Entmachtung des zweiten Mannes hinter Tito, Aleksandar Rankovic, der als langjaehriger Verantwortlicher des Geheimdienstes auch fuer die Politik der Unterduerckung im Kosovo verantwortlich gewesen war, symbolisierte 1966 diesen nationalitaetenpolitischen Wechsel.


---------------------------------------------------------------------------------

Aleksandar Rankovics berüchtigte Geheimpolizei übernahm mehr und mehr die Kontrolle über das Kosovo. Rankovic veranlasste, dass von 1945 bis 1966 rund 200.000 als "Türken" registrierte muslimische Kosovo-Albaner in die Türkei umgesiedelt wurden. 1966 setzte ihn Tito ab. Mit der neuen jugoslawischen Verfassung bekamen die beiden autonomen Provinzen 1974 fast denselben Status wie die sechs Teilrepubliken. Das Recht, einen eigenen Staat ausrufen zu können, blieb dem Kosovo und der Vojvodina allerdings verwehrt.


Systematische Serbisierung

Die Jahre nach der Aufhebung der Provinzautonomie waren geprägt von einer systematischen Serbisierung. So mussten zum Beispiel alle Schulen nach dem serbischen Lehrplan unterrichten, den kosovo-albanischen Ärzten und Pflegekräften an den öffentlichen Krankenhäusern wurde massenhaft gekündigt. Tausenden von Kosovo-Albanern in anderen Bereichen erging es ebenso, sofern sie sich nicht per Unterschrift zur Loyalität mit Serbien verpflichteten. Ein Boykott sämtlicher serbischer Institutionen durch die Kosovo-Albaner war die Folge. Gleichzeitig bauten diese im Untergrund ein paralleles Schul- und Gesundheitssystem – meist in Privathäusern – auf. Durch alltäglichen Polizeiterror entstand ein Gefühl großer Unsicherheit und Angst unter den Kosovo-Albanern.

http://www.eurotopics.net/de/magazin/kosovo_2007_03/kosovo_ueberblick_geschichte/
 
warum wird eigentlich die unterdrückung der albaner von durch die serbische politik von serbischer seite stehts bestritten?

wo es doch historisch belegt ist !!!!!!
 
er wird nicht direkt bestritten.
die serben fälschen die geschichte, wie auch die griechen,
um die unterdrückung,die ermordung usw der albaner zu rechtfertigen.

bsp.: "ihr wurdet von den osmanen angesiedelt,deshalb seit ihr gäste."
(komisch das die osmanen albanische katholiken einsetzten, um serbische christen zu ersetzen)

"ihr habt mit den deutschen millionen serben ermordet (2WK),
deswegen mußten wir tausende albaner ermorden."
ks und al hatten keine regierung die mit den nazis an der macht bleib,wie zB serbien. (cetniks und nedic).

oder die griechen:

"ihr seit moslems, deswegen mußte gr die muslimischen albaner vertreiben und töten, da die türken auch moslems sind."

Gegen die türken hatte man verluste, und die getöteten albaner bezeichnete man als moslems.... (balkankriege)

und nach dem 2wk:
Al wurde von italien und GER besetzt. aus italien besetze man dann gr.
die griechische rechtfertigung für den völkermord an den camen:
"die deutschen und italiener haben aus al unser land angegriffen, deshalb
mußten wir die camen enteignen,vertreiben und ermorden."

Wäre al militärisch stärker gewesen, hätte es diese völkermorde nie gegeben.
in zukunft wird das nicht mehr so sein, weil wir militärische bündnisse mit der usa,türkei usw geschlossen haben.
zudem hoffe ich, dass man die vertreibung der albaner vor einem intern. gericht als völkermord verurteilen wird,
entschädigungen und landesrückgabe erfolgen wird.
 
Auszüge aus der Denkschrift "Die Vertreibung der Albaner" des serbischen Historikers
Auszüge aus der Denkschrift "Die Vertreibung der Albaner" des serbischen Historikers Vasa ?ubrilovi? von 1937
"Das Albanerproblem in unserem nationalen und staatlichen Leben besteht nicht erst seit gestern. Es hat im Mittelalter bereits eine große Rolle gespielt, nahm jedoch gegen Ende des 17. Jahrhunderts entscheidend an Bedeutung zu, als die Serben aus den alten ehemaligen Gegenden von Raska in Massen Richtung Norden zogen, während die albanischen Bergbewohner gerade in ihr Land kamen. […] Auf diese Weise wurde bis Mitte des 19. Jahrhunderts das albanische Dreieck geschaffen […].

Das internationale Problem der Kolonisation

[…] Wenn wir von dem Standpunkt ausgehen, dass die schrittweise Verdrängung der Albaner durch unsere schrittweise Kolonisation wirkungslos ist, bleibt uns nur ein einziger Weg, die Massenvertreibung. In diesem Fall haben wir zwei Staaten vor Augen, Albanien und Türkei. […] Wie wir gehört haben, ist die Türkei einverstanden, anfangs rund 200.000 unserer Vertriebenen unter der Bedingung aufzunehmen, dass es sich dabei um Albaner handelt, was für uns am vorteilhaftesten ist. […] Zweifellos wird dieses Problem einige internationale Unruhe hervorrufen, was in solchen Fällen unvermeidlich ist. […] Nichtsdestoweniger hat sich die Weltöffentlichkeit an weit Schlimmeres gewöhnt und ist dermaßen mit Tagesfragen beschäftigt, dass sie sich von dieser Seite wohl kaum beunruhigen dürfte. Wenn Deutschland Zehntausende von Juden vertreiben und Russland Millionen von Menschen von einem Teil des Kontinents zum anderen verlegen konnte, so wird die Vertreibung von einigen Hunderttausend Albanern schon nicht zum Ausbruch eines Weltkrieges führen. […]

Die Vertreibungsmethode

Wir haben schon betont, dass für uns nur die Massenvertreibung der Albaner aus ihrem Dreieck wirkungsvoll ist. Die erste Bedingung für eine Massenvertreibung ist die Erzeugung einer geeigneten Psychose; sie kann auf vielerlei Art und Weise erzeugt werden.


Bekanntlich unterwerfen sich die mohammedanischen Massen im allgemeinen sehr schnell einem Einfluss, insbesondere einem religiösen; sie sind abergläubisch und fanatisch. Von daher ist vor allem erforderlich, dass wir, um die Albaner vertreiben zu können, ihren Klerus und die einflussreichen Leuten durch Geld oder Drohungen auf unsere Seite ziehen. […]

Ein anderes Mittel wäre der Zwang durch den Staatsapparat. Er muss die Gesetze bis ins letzte ausschöpfen, so dass es den Albanern unerträglich wird, bei uns zu bleiben: Geldstrafen, Gefängnis, rücksichtslose Anwendung aller polizeilichen Möglichkeiten, etwa Verurteilung des Schmuggels, des Forstfrevels, Bestrafung von Personen, die Schäden in der Landwirtschaft verursachen oder Hunde frei herumstreunen lassen, Zwangsverschickung und überhaupt jedes Mittel, das eine erfahrene Polizei zu erfinden imstande ist. Wirtschaftliche Maßnahmen: Nichtanerkennung der alten Grundbuchauszüge; die Katasterämter in diesen Gebieten müssen sofort rücksichtslos die Abgaben und alle privaten und öffentlichen Schulden eintreiben, Einziehung des staatlichen und kommunalen Weidelands, Außerkraftsetzung von Konzessionen und Berufsverbote, Entlassung aus staatlichen, privaten und kommunalen Arbeitsstellen usw. Dies würde den Vertreibungs prozess beschleunigen. […]

Wenn die Rede auf die Religion kommt, sind die Albaner überaus empfindlich, deshalb muss man hier scharf zuschlagen. Dies kann durch schlechte Behandlung der Kleriker erzielt werden, durch Verwüstung der Friedhöfe, durch das Verbot der Polygamie und insbesondere durch die rücksichtslose Anwendung der Grundschulpflicht für Mädchen überall dort, wo sich Grundschulen befinden.

Auch private Initiativen können in dieser Hinsicht sehr hilfreich sein. Man muss an die Kolonisten, wenn nötig, Waffen ausgeben. In diesen Gebieten muss die alte Bandentätigkeit wiederbelebt werden: man muss ihnen heimlich Unterstützung zukommen lassen. Insbesondere sollte man eine wahre Flut von Montenegrinern von den Bergweiden herunterjagen, damit sie in breitem Maßstab Konflikte mit den Albanern in Metohija (Anm. der Red.: alter serbischer Name für die Region des Westkosovo) heraufbeschwören. […]"

Quelle: Wolfgang Petritsch / Karl Kaser / Robert Pichler, Kosovo. Kosova. Mythen, Daten, Fakten, Klagenfurt/Celovec 1999, S. 114-127.
 
[FONT=Georgia,Palatino,Times New Roman]Gerade in der düsteren Atmosphäre der dreißiger Jahre entstanden auf dem Boden des Königreichs Jugoslavien jene grundlegenden Pläne zur »ethnischen Säuberung« ganzer Landschaften, die nun, rund 66 Jahre später, ihre Verwirklichung erfahren. Der Serbe Vaso Cubrilovic (1897-1990), einer der Verschwörer des Attentats auf Franz Ferdinand 1914 und später Geschichtsprofessor an der Universität Belgrad, veröffentlichte im Jahr 1937 sein Konzept Iseljavanje Arnauta (»Die Aussiedlung der Albaner«), um das Kosovo von Albanern zu »säubern« und mit serbischen Bauern neu zu besiedeln.[20]

zitat cubrilovic;

[/FONT][FONT=Trebuchet MS,Georgia,Times]»Die heutige Welt hat sich an weit schlimmeres als das gewöhnt und ist so mit alltäglichen Problemen beschäftigt, daß man sich darüber nicht zu sorgen braucht. Wenn Deutschland Zehntausende Juden ausweisen kann und Rußland Millionen von Menschen von einem Teil des Kontinents zum anderen verpflanzen kann, dann wird die Verlagerung von einigen hunderttausend Albanern nicht zum Ausbruch eines neuen Weltkriegs führen.«[23]

http://www.celtoslavica.de/bibliothek/sauberungen2.html
[/FONT]
 
Extralegale Hinrichtungen
Zwischen dem 24. März und dem 10. Juni wurden Tausende ethnische Albaner beiderlei Geschlechts wegen vermeintlicher Verbindungen zur UÇK, wegen ihres politischen Engagements oder wegen Kontakten zu internationalen Organisationen von Polizeibeamten, Paramilitärs oder Soldaten getötet. Männer im wehrfähigen Alter galten weithin als besonders verdächtig und wurden oftmals kurzerhand von serbischen Polizisten oder Paramilitärs getötet.
In der Nacht vom 24. auf den 25. März drang die Polizei in Pristina in das Haus des prominenten Rechtsanwalts und Menschenrechtlers Bajram Kelmendi ein und brachte ihn und seine beiden Söhne, von denen einer erst 16 Jahre alt war, fort. Zwei Tage später fand man die drei erschossen auf.
Am 27. März überwältigten serbische Kräfte Kombattanten der UÇK, die das unweit von Srbica (Skënderaj) gelegene Dorf Kladernica verteidigt hatten. Die ethnisch-albanischen Dorfbewohner flüchteten in die umliegenden Bergregionen. Zeugen berichteten, die serbischen Kräfte hätten rund 30 Zivilpersonen getötet. Als die Serben am folgenden Tag in das Nachbardorf Izbica eindrangen, waren fast alle Männer im wehrfähigen Alter bereits geflüchtet. Daraufhin setzten die Serben mehrere Häuser in Brand. Später fand man in den Ruinen die Leichen mehrerer Personen, bei denen es sich offenbar um alte Menschen gehandelt hatte, die nicht mehr hatten fliehen können. Zeugenaussagen zufolge wurden zahlreiche männliche Einwohner – junge wie alte – von den Frauen getrennt und erschossen. Insgesamt wurden rund 150 Menschen getötet. Es war allerdings nicht möglich festzustellen, ob es sich bei den Opfern ausnahmslos um nicht am Konflikt beteiligte Personen gehandelt hat.
»Verschwindenlassen«
Zwischen März und Juni fielen mindestens 2000, möglicherweise aber auch beträchtlich mehr ethnische Albaner, die vermutlich in die Hände serbischer Polizeikräfte oder Paramilitärs geraten waren, dem »Verschwindenlassen« zum Opfer. Über ihr Schicksal bestand bei Jahresende weiterhin Ungewissheit. Angehörige der Opfer und Zeugen der Vorfälle fürchteten, dass einige der »Verschwundenen« kurz nach ihrer Festnahme getötet worden sind. In mehreren Fällen wurden diese Befürchtungen durch die Entdeckung von Leichen und die Exhumierung von Massengräbern bestätigt.
Bei Hausdurchsuchungen nahm die Polizei in Djakovica (Gjakovë) zahlreiche ethnisch albanische Männer fest. Die meisten wurden in Hafteinrichtungen gebracht, wo sie vielfach Folterungen und Misshandlungen ausgesetzt waren. Die Behörden ließen zwar in einigen Fällen Festgenommene wieder frei oder bestätigten ihre Inhaftierung, doch war Ende 1999 das Schicksal Hunderter Menschen aus der Umgebung weiterhin ungeklärt.
Sexuelle Gewaltgegen ethnische Albanerinnen
Im April nahmen serbische Kräfte ein unweit von Suva Reka (Suhareka) gelegenes Dorf ein, in dem sich nur noch Frauen, Kinder und alte Männer aufhielten. Die alten Männer fielen dem »Verschwindenlassen« zum Opfer, und es muss befürchtet werden, dass man sie getötet hat. Frauen und Kinder wurden in drei Häusern des Dorfes festgehalten, aus denen man die Frauen wiederholt für einige Tage abholte. Drei Frauen sagten später aus, sie seien vergewaltigt worden, doch lieferten anderweitige Aussagen Hinweise darauf, dass wesentlich mehr Frauen Opfer von Vergewaltigungen geworden sind.


http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/51a43250d61caccfc1256aa1003d7d38/c57896ab400c2711c1256aa00045d570?OpenDocument


unbedingt diese seite anschauen da sind sehr detailierte berichte enthalten....
 
Die Serben sehen sich als Opfer, der Vertreibungsgedanke wird immer offener vertreten. 1937 empfiehlt der Historiker Vasa Cubrilovi¿c, Mitglied der serbischen Akademie der Wissenschaften, in einer Denkschrift "Die Vertreibung der Albaner": Kolonisierung und Assimilierung seien gescheitert, andernfalls drohe die Abspaltung. "Das einzige Mittel ist die brutale Gewalt einer durchorganisierten Staatsmacht, worin wir ihnen schon immer überlegen waren."

Das Memorandum erschreckte alle nicht-serbischen Jugoslawen - und war doch nur die ideologische Unterfütterung einer chauvinistischen Politik, die das Kosovo seit 1981 systematisch in den Bürgerkrieg stürzte. Von der Geheimpolizei provozierte Unruhen schüren unter den Serben die Ängste vor Abspaltung und machen die unter der Repression leidenden Kosovo-Albaner allmählich radikaler.



Im Kosovo hat der Zerfall Jugoslawiens begonnen: Das abschreckende Beispiel motivierte Slowenen und Kroaten, sich von einem serbisch dominierten Staat zu trennen. Nun stirbt im Kosovo Jugoslawien endgültig. Ist es nach all den Greueln vorstellbar, daß Serben und Albaner in einem Staat leben?


http://www.tagesspiegel.de/kultur/archiv/08.04.1999/ak-ku-9259.html
 
das faschistische serbische polit-regiem von 1912-1999

die geschichte kosovas ist alt aber auch die serbische unterdrückungs-politik ist alt.......

diese wurde ab 1912 systematisch betrieben.....

hier einige infos beispielsweise zu rankovic (ehemals geheimdienst-chef).

An einem Sommertag des Jahres 1983 starb Aleksandar Rankovic, ein ehemaliger jugoslawischer Innenminister, der eine Weile Vertrauter Titos gewesen war - bis der ihn 1966 absetzen und aus der Partei ausschließen ließ. Nationalistische Serben hatten die Kaltstellung damals bedauert, schließlich hatte der kommunistische Nationalist Rankovic im Kosovo ein Willkürregime zur Kujonierung der Albaner installiert, in ihren Augen also das Richtige getan. Als Rankovic 17 Jahre später starb, geriet seine Beerdigung in Belgrad zu einer großserbischen Demonstration: Etwa 100.000 Menschen schlossen sich dem Trauerzug an.


----------------------------------------------------

Nach dem Tode Titos, der den Vielvölkerstaat seit 1948 zusammengehalten hatte, erwachte zuerst in serbischen Intellektuellenzirkeln der serbische Nationalismus, da sich die Serben als die "großen Verlierer" des sozialistischen Jugoslawiens sahen. Ihrer Meinung nach war die Teilrepublik Serbien als einzige in ihren politischen Kompetenzen durch zwei autonome Provinzen eingeschränkt und hatte somit die schwächste Stellung von allen Teilrepubliken in Jugoslawien inne. Das besondere Interesse des serbischen Nationalismus lag dabei auf der autonomen Provinz Kosovo, die Region, die im serbischen Nationalverständnis als die "Wiege der Nation" sowie der Serbisch-Orthodoxen Kirche gilt. Der politische Aufstieg des Slobodan Milosevic' gelang durch die geschickte Instrumentalisierung des serbischen Nationalismus und dessen Anspruch auf das Kosovo, indem er Mitte der achtziger Jahre die Wiederherstellung der "serbischen Staatlichkeit" proklamierte, um das Kosovo wieder unter direkte serbische Kontrolle zu bringen. Schon Mitte des 19. Jahrhunderts legitimierten serbische Nationalisten das "nationale" Recht Serbiens am Kosovo durch den Bezug auf das für kurze Zeit blühende serbische Feudalreich im 14. Jahrhundert, als es unter Stefan Dusan seine größte territoriale Ausdehnung erreichte. Das Kosovo bildete im serbischen Reich das Kernland, und deshalb schien es als legitim, den erneuten Hoheitsanspruch durchzusetzen. Nach der Überlieferung ging das serbische Feudalreich nach der verlorenen Schlacht auf dem Amselfeld am 28.06.1389 gegen die Osmanen verloren und blieb bis zum ersten Balkankrieg 1912 unter osmanischer Herrschaft. Die Schlacht am Amselfeld wurde über die Jahrhunderte durch Legenden und Mythen zum nationalen Vermächtnis und zum Symbol des serbischen Freiheitswillens verklärt. Dieser Nationalmythos wurde durch Milosevic geschickt aufgegriffen und politisch instrumentalisiert.

Auch die histographische Forschung widerspricht der serbischen nationalhistorischen Interpretation. Der Durchbruch zu einem serbischen Feudalreich gelang Stefan Nemanja 1169 durch die Vereinigung der im 11. Jahrhundert gegründeten Reiche Raska, in der Nähe des heutigen Nova Pazar, und Zeta, das heutige Montenegro im Kampf gegen Byzanz. Das Gebiet dieser vereinigten serbischen Reiche ist somit die Wiege des serbischen Feudalstaates, und liegt somit außerhalb des Kosovo. Auch befindet sich dort die "Geburtsstätte" der Serbisch-Orthodoxen Kirche, die durch den Bruder Stefans, Rastko, der sich später den Mönchsnamen Sava gab, und in Zica das erste autokephale orthodoxe Bistum gründete, womit die Loslösung von der Oberhoheit der byzantinischen Kirche gemeint ist. Milosevic erreichte durch die Wiederbelebung des Nationalmythos "Kosovo" die Stärkung des serbischen Nationalismus, der ihm letztendlich nur als Vehikel diente, um die Macht zu ergreifen.


Von 1974 bis 1991 waren in der Provinz Kosovo das Albanische und das Serbische gleichberechtigte Amtssprachen, wobei allerdings nur die Kosovaren die andere Sprache erlernten. Die serbische Politik seit 1991 führte dann zu einer kulturellen Diskriminierung der Kosovaren. Das Verbot des Albanischen als Amtssprache und die Wiedereinführung des kyrillischen Alphabets für das Serbische verstärkten die Gegensätze und führten zu einer faktischen Trennung der Kosovaren und Serben. Die albanischen Sprachschulen wurden von Belgrad nicht mehr finanziert, und es kam in der Folge zu zwei getrennten Ausbildungs- und Schulsystemen. Diese Tabuisierung der albanischen Sprache führte im Gegenzug zu einem Boykott der serbischen Sprache durch die Kosovaren, wodurch die Distanz der Bevölkerungsgruppen zunahm.

http://www.histinst.rwth-aachen.de/default.asp?documentId=76


Mit einer massiven Kolonialisierung, durch eine oftmals mittels staatlichen Druck beguenstigte Auswanderung von Albanern in die Tuerkei, auch durch Versuche der Assimilierung suchte man daher in der Zwischenkriegszeit die ethnischen Realitaeten, die sich in den Jahrhunderten der osmanischen Herrschaft durch albanische Zuwanderung und serbische Abwanderung immer mehr zugunsten der Albaner veraendert hatten, wieder zugunsten der serbischen Bevoelkerung zu veraendern.

Tito schlug sich auf die Seite dieses Fluegels und ebnete damit dem Kurswechsel in der Nationalitaetenpolitik den Weg. Die Entmachtung des zweiten Mannes hinter Tito, Aleksandar Rankovic, der als langjaehriger Verantwortlicher des Geheimdienstes auch fuer die Politik der Unterduerckung im Kosovo verantwortlich gewesen war, symbolisierte 1966 diesen nationalitaetenpolitischen Wechsel.


---------------------------------------------------------------------------------

Aleksandar Rankovics berüchtigte Geheimpolizei übernahm mehr und mehr die Kontrolle über das Kosovo. Rankovic veranlasste, dass von 1945 bis 1966 rund 200.000 als "Türken" registrierte muslimische Kosovo-Albaner in die Türkei umgesiedelt wurden. 1966 setzte ihn Tito ab. Mit der neuen jugoslawischen Verfassung bekamen die beiden autonomen Provinzen 1974 fast denselben Status wie die sechs Teilrepubliken. Das Recht, einen eigenen Staat ausrufen zu können, blieb dem Kosovo und der Vojvodina allerdings verwehrt.


Systematische Serbisierung

Die Jahre nach der Aufhebung der Provinzautonomie waren geprägt von einer systematischen Serbisierung. So mussten zum Beispiel alle Schulen nach dem serbischen Lehrplan unterrichten, den kosovo-albanischen Ärzten und Pflegekräften an den öffentlichen Krankenhäusern wurde massenhaft gekündigt. Tausenden von Kosovo-Albanern in anderen Bereichen erging es ebenso, sofern sie sich nicht per Unterschrift zur Loyalität mit Serbien verpflichteten. Ein Boykott sämtlicher serbischer Institutionen durch die Kosovo-Albaner war die Folge. Gleichzeitig bauten diese im Untergrund ein paralleles Schul- und Gesundheitssystem – meist in Privathäusern – auf. Durch alltäglichen Polizeiterror entstand ein Gefühl großer Unsicherheit und Angst unter den Kosovo-Albanern.

http://www.eurotopics.net/de/magazin/kosovo_2007_03/kosovo_ueberblick_geschichte/





kann das sein das du ein klein bisschen faschistisch veranlagt bist und serben hasst....oder warum gehts du immer gegen uns??:help:
 
1937 kam übrigens auch ein kroatisches Buch heraus, dass die Albaner als altes kroatisches Volk beschreibt, dass bei der Völkerwanderung die falsche Ausfahrt genommen hatte.

Mit dieser These wurde übrigens dann gegenüber den Ustasa die SS Division Skandalzwerg verkauft, indem man sagt, was habt ihr denn, sind doch Kroaten.

Soviel zu Büchern die 1937 erschienen sind.
 
Zurück
Oben