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Die Türkei möchte Griechenland aus der Krise helfen

╰⊰✿ Catty ✿⊱╮;1797136 schrieb:
was wenn doch?



woher soll ich denn wissen, was dann passiert?

Der Erzfeind hilft dem Erzfeind. Natürlich. Wie ihr so einen scheiß auch noch glaubt.

Die Türkei hat selbst hilfskredite aus dem IWF erhalten und ist bestimmt nicht in der Lage jemanden zu helfen!
 
National Bank relies on Turkey in crisis
Greece’s biggest bank is relying on Turkey to pull it through an economic crisis at home. National Bank of Greece SA plans to open 75 branches from Ankara to Izmir this year to benefit from Turkish economic growth that is forecast to reach 5.2 percent. National Bank earned more last year at its Istanbul-based Finansbank AS unit than it did in Greece. The ascent of Turkey, a nation of 72 million straddling Europe and Asia, stands in counterpoint to the decline of Greece, its centuries-old adversary. The Turkish economy is forecast to expand faster this year than any in the European Union, the 27-nation bloc that has so far declined to admit Turkey, in part because of tensions with Greece over Cyprus and territorial rights in the Aegean Sea. “There is an ironic element to this, because Turkey used to be seen as a very problematic banking system,” said Ioannis N. Grigoriadis, assistant professor at Bilkent University’s Department of Political Science in Ankara. “With the benefit of hindsight, Finansbank has been a very successful investment. It appears it’s the most solid leg of National Bank right now.” National Bank has spent more than $5 billion since 2006 to acquire Finansbank. The Athens-based company earned 425 million euros ($540 million) in Turkey last year, more than the 398 million euros it made in Greece. The gap may widen as the Greek economy shrinks under austerity measures aimed at reducing the budget deficit, which reached 13.6 percent of gross domestic product in 2009. (Bloomberg)

An alle die gesagt haben, die Türkei hilft nicht :)
Sie sollten Griechenland noch ein paar Banken mehr verkaufen um ihnen aus der Krise zu helfen..
 
[h1]Willkommen, alter Feind![/h1]
Frieden durch Ferien: Immer mehr Türken machen auf den griechischen Inseln Urlaub. Und federn damit den Einbruch der Tourismuswirtschaft ab.

Von der türkischen Ägäisküste ist es nur ein Katzensprung hinüber zur griechischen Insel Rhodos. Dort war Vizeaußenminister Dimitris Droutsas jetzt auf der Durchreise. Das hörte sein türkischer Amtskollege Ahmet Davutoglu, der gerade in Bodrum Urlaub machte, griff zum Handy und fragte seinen griechischen Kollegen: „Soll ich nicht mal eben zum Mittagessen rüberkommen?“

Gesagt, getan: An Bord der Yacht „Sea Wind“ traf Davutoglu am vergangenen Freitag mit Gattin, Tochter und Schwiegersohn in Rhodos ein. Gemeinsam mit Droutsas bewunderte der türkische Chefdiplomat die malerische Altstadt von Rhodos und schüttelte viele Hände. „Griechen und Türken sind eine Familie“, stellte Davutoglu zufrieden fest.

Er dürfte bei seinem Rundgang auch einige Landsleute getroffen haben. Denn immer mehr Türken besuchen in diesem Sommer die griechischen Inseln – und federn damit den Rückgang,unter der die griechische Fremdenverkehrswirtschaft leidet, etwas ab. Weil Griechenland seit Monaten mit Fernsehbildern von militanten Streiks und gewaltsamen Protesten von sich reden macht, bleiben viele Hotelbetten leer.

Tourismusminister Giorgos Nikitiadis erwartet, dass die Erlöse im Fremdenverkehr in diesem Jahr auf den Stand von 2003 zurückfallen. Vor allem die deutschen Gäste bleiben aus. Sie fahren lieber in die Türkei, die in diesem Sommer zweistellige Wachstumsraten verzeichnet. Da freut es die griechischen Hoteliers und Tavernenwirte, dass wenigstens mehr Türken nach Griechenland kommen

Zu Besuch in der Moschee auf Rhodos

Rhodos gehört zu ihren bevorzugten Reisezielen – vielleicht auch, weil es hier einige Moscheen gibt, die daran erinnern, dass die Insel von 1523 bis 1912 von den Türken beherrscht wurde. Die Griechen empfinden dies als historische Altlast, die Türken hingegen nicht. „Ich fühle mich in Rhodos wie zuhause“, sagte die türkische Touristin Yasemin Selik der griechischen Zeitung To Vima.

Neben Chios, Samos, Lesbos und Kos, die dicht vor der türkischen Küste liegen, registrieren auch Inseln wie Santorin und Mykonos mehr türkische Gäste. „Sie sind phantastische Kunden“, sagt Giannis Souganellis, der auf Mykonos ein Restaurant betreibt. „Die Türken sind extrem anspruchsvoll, aber wenn man ihnen Qualität bietet, zahlen sie jeden Preis.“

Es sind allerdings auch nicht die typischen Pauschaltouristen, die den Weg aus der Türkei nach Griechenland finden, sondern überwiegend wohlhabende Urlauber, die mitunter mit dem eigenen Boot oder einer gecharterten Yacht durch die Ägäis kreuzen. „Der türkische Jetset schwärmt von den griechischen Inseln“, sagt der bekannte Istanbuler Kolumnist Mehmet Ali Birand.

Dabei standen beide Länder wegen Hoheitsstreitigkeiten in der Ägäis noch 1996 am Rand eines Krieges. Drei Jahre später erschütterten schwere Erdbeben die Türkei und Griechenland. Die beiden Völker entdeckten, dass sie als Nachbarn ein gemeinsames Schicksal teilen. Giorgos Papandreou, der heutige Premier und damalige Außenminister, leitete mit seinem türkischen Kollegen Ismail Cem die sogenannte Erdbebendiplomatie ein. Seitdem sind sich die „Erbfeinde“ nicht nur politisch näher gekommen. Auch die Zahl der Besuche zwischen beiden Ländern hat sich fast verdreifacht. Nachdem im vergangenen Jahr rund 20000 Türken auf griechischen Inseln Urlaub machten, werden in diesem Sommer doppelt so viele erwartet.

Es könnten noch viel mehr sein, gehörte Griechenland nicht zur EU. Türkische Besucher benötigen deshalb ein Schengen-Visum. Und bei dessen Ausstellung verfahren die EU-Botschaften in der Türkei immer noch sehr restriktiv. Griechenland will sich deshalb jetzt in Brüssel um Reiseerleichterungen für türkische Urlauber bemühen. Außenminister Davutoglu hat solche Probleme nicht. Er kam mit seinem blauen Diplomatenpass nach Rhodos.

Willkommen, alter Feind!
Selbst türkische Urlauber wollen dem Nachbarn helfen, find ich gut :tu:
 
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