Vojvodina,zählt zum Urungarischen Land!
Die Vojvodina beginnt direkt nördlich von Belgrad, das bereits zum benachbarten Serbien gehört. Hauptstadt der Vojvodina ist Novi Sad (auf Deutsch „Neusatz“).Sie grenzt nördlich an Ungarn,westlich an Kroatien und Bosnien-Herzegowina,südlich an Serbien und östlich an Rumänien.
Die Vojvodina ist bekannt dafür, dass sie bis heute ein Gebiet mit großer ethnischer Vielfalt geblieben ist. Neben Ungarn und Serben leben hier u. a. Kroaten, Ruthenen, Slowaken, Sinti und Roma, Rumänen,Ukrainer und Deutsche (wenn auch inzwischen nur noch wenige).
Die Vojvodina wird geprägt von drei großen Flüssen. Die Donau bildet zunächst die Grenze zum Westen und fließt dann mitten durch sie hindurch. Von Norden kommt die Theiß und von Westen die Save. Beide münden bei Belgrad in die Donau. Die Vojvodina ist durch diese Flüsse zugleich in drei Regionen gegliedert: Syrmien, Banat und Batschka.
Im Südwesten, zwischen Donau und Save, liegt Syrmien. Nördlich von Syrmien liegt die Batschka. Die Donau bildet hier sowohl die Westgrenze als auch die Südgrenze, da der Fluss hier von der Nord-Süd-Richtung nach West-Ost abknickt. Die Theiß ist die Grenze zwischen der Batschka und dem Banat. Das Banat liegt also östlich der Theiß und nördlich der Donau, und ist besser gesagt der ungarische Teil des Banats, weil es auch ein rumänisches Banat gibt.
Geographisch betrachtet ist die Vojvodina 21.500 km² groß, den größten Teil des Landes nimmt die Pannonische Tiefebene ein.
Die Hauptstadt ist Novi Sad an der Donau, eine an sich junge Bürgerstadt. Weitere wichtige Städte sind Ruma, Sremski Karlovci und Sremska Mitrovica in Syrmien; Subotica, Sombor und Backa Topola in der Batschka; und Zrenjanin, Kikinda, Pancevo und Vrsac im Banat.
Die Vojvodina gilt als die Kornkammer. In der Frühzeit war hier, wie die Gelehrten wissen, das Pannonische Meer. Man kann sich heute nur schwer vorstellen, dass dort, wo Lerchen schlagen und Kraniche ziehen, in der Vorzeit Fische herumgeschwommen sind. Aber die schwarze, fette Erde, der Humus, die beste Grundlage für Getreide, Industriepflanzen und Gemüse, ist aus Meeresfossilien entstanden.