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Die wahre Geschichte Kosovas!?

  • Ersteller Ersteller Feuerengel
  • Erstellt am Erstellt am
Nur weil die serben in der mehrzahl waren heisst das nicht das kosovo den serben gehört hat oder wird

Dies habe ich auch nie behauptet.
Ich sage nur, dass sie nachdem schon die Albaner diese Gebiete
davor bewohnt hatten- die Serben mit der Zeit die Mehrheit ausgemacht hatten.

Bei mir zählt auch nicht wer einst die Mehrheit hatte sondern wer
als erstes dieses Gebiet bewohnt hat. Und das waren nun mal die
Albaner.
 
So meine lieben Balkanesen. Hiermit eröffne ich auch einmal einen
neuen Thread zum Thema "Kosova/Kosovo"...

Ich hatte vor ein paar Tagen mit meinen Vater, Groß-Onkels
und weiteren Verwandten das Vergnügen über das Thema
"Kosova" zu sprechen.

Vieles habe ich behalten und ich werde somit den Beitrag
so schreiben wie ich es selbst auch von meinem Vater her
gehört habe.

Ich möchte euch bitten, nicht gleich auszuticken (egal
ob Albaner oder Serbe) wenn es euch nicht passen sollte.
Dies soll auch jetzt nicht als irgendein "Beweis" oder sonstiges
dienen, ich fand nur die Worte meines Vaters und die Meinungen
meiner Verwandten interessant. Und da dachte ich mir ich poste
es mal hier im BF. Weil's ja schon interessant klingt. Und ich denke
auch das da was Wahres dran ist. Ich möchte auch eure Meinung
dazu erfahren... nur bitte ohne Provokationen. ;)

Danke





Vaters Worte:

Mein Sohn. Die Wahrheit ist, Kosova gehörte den Serben.
Ihr Ursprung, ihre Wurzeln liegen in diesem Gebiet. Wir können
jetzt sagen was wir wollen- es ist völlig egal, aber wir können nun
mal nicht einfach so die Geschichte, die wahre Geschichte verändern.

Die Slawen kamen um das Jahr 600 in die Gebiete des heutigen Balkans.
Und es waren viele. Bei den Serben ist es so- und auch heute noch das
ganze Familien zusammenblieben. Anders bei den Albanern. Albaner lebten
meistens zerstreut und gespalten in irgendwelchen Stämmen und Klans.

Bevor die Slawen aber Kosova bewohnten... lebten schon Albaner auf diesem
Gebiet. Aber das waren nun mal wieder wenige. Es gab kleine Dörfer. Aber
keine Städte und es gab auch keinen König oder sowas. Könige gab es schon
lange nicht mehr. Jedenfalls nicht in dem dardanischen Gebiet (Kosova)...

Mit der Ausbreitung und der Niederlassung der Slawen wurden halt die Dörfer
der Albaner von den Slawen heimgesucht. Historisch ist es zwar nicht auf Schriften
festgelegt, aber man kann schon davon ausgehen das die Albaner entweder getötet
oder assimiliert worden sind. Natürlich sind auch viele Albaner damals nach
Arbëria (heute Albanien/Zentrum der Albaner) ausgewandert. Und dort blieben sie auch.

Bis zum 13. Jahrhundert kann man davon ausgehen das Kosova damals rein ethnisch
gesehen serbisch war. Sie errichteten orthodoxe Kirchen oder bauten katholische Gottes-
häuser der einstigen Dardanen (Dardanët/Albaner des KS) in orthodxen Kirchen um,
ließen sich in den Gebieten nieder wo die Bodenfruchtbarkeit am besten war.

Als die Osmanen anrückten begann ein Kampf der Religionen. Die Kosova-Schlacht von
1389 war kein Krieg für Kosova wie die Serben immer sagen. Es war ein Krieg zwischen
das Christentum und den Islam. Alle Völker des Balkans hatten sich zu Allierte zusammen-
geschlossen um die Osmanen daran zu hindern tiefer nach Europa einzudringen. Sultan
Murad der I wurde auch an jenem Tag nicht von einem Albaner sondern von einem Serben
namens Milos Obilic umgebracht. Die Behauptung es wäre ein Albaner namens Milos
Kopilic gewesen- ist idiotisch. Diese Schlacht verloren die Balkaner und das osmanische
Reich hatte somit den gesamten Balkan eingenommen.

Ende des 14. und Anfang des 15. Jahrhunderts konvertierten sich zahlreiche Albaner
und bekannten sich zum Islam. Einige taten dies auch nur wegen der Steuervorteile,
lebten jedoch weiterhin mit christlichen Werten weiter. Natürlich auch nur privat. Albanien
war zu diesem Zeitpunkt fast komplett muslimisch. Viele Albaner traten auch der osmanischen
Armee bei. Dies führte dazu das die Albaner viel mehr Vorteile hatten als sonst eine Nation
auf dem Balkan. So kam es auch das die Albaner von den Osmanen umgesiedelt wurden.
Es kam eine riesige Welle von Albanern nach Kosova jedoch nicht nur nach Kosova sondern
auch weiterhin ins Landesinnere vom heutigen Zentralserbiens, Westmazedonien und Bosnien.

... der Rest ist Geschichte...


So in etwa liest man es auch in Büchern von deutschen Historikern.
Daher halte ich dies auch für glaubwürdig.

Ist ja auch so. Schon die Tatsache, dass jeder Albaner einem Stamm aus Südmontenegro, Nordalbanien enstammt, bedeutet, dass Albaner eingewandert sind. Aber eben, was war, war mal. Serben waren auch nicht immer da, sondern sind gewaltsam eingewandert und haben die illyrisch/dakische/thrakische Bevölkerung verjagt/ermordet/assimiliert. Kreislauf des Lebens. Heute sind wir Albaner die Mehrheit wie einst die Serben vor 700Jahren, aber wie sieht es in 200 Jahren aus?

Das stimmt auch wieder.

Der Konflikt zwischen Albanern und Serben beruht auf zwei Problemen:

1. Kosovo ist das serbische "Jerusalem" (Zentrum der serbisch-orthodoxen Kirche mit zahlreichen historischen Kirchen und Klöstern; Dazu kommt noch der "Kosovo-Mythos" (Serbien opferte sich in der Kosovo-Schlacht für Europa) Dadurch viele Serben ein ähnliches Verhältniss zum Kosovo wie viele Juden zu Jerusalem und dem Westjordanland.

2. Der Kampf der Albaner auf Seiten der Osmanen im Jahr 1912 um eine serbische Eroberung Kosovos des Sandzaks und Makedoniens zu verhindern. Erst hiedurch setzte sich der serbisch-albanische Gegensatz fest, welcher seit dem jede Generation mindestens einmal im Krieg erleben musste.

Erstmal zu Punkt 1:

Die Kosovo-Schlacht 1389 war überhaupt nicht so wichtig, wie sie in der mündlichen Tradition der Guslaren aufgebauscht wurde und auch über die Ziele, Teilnehmer und den Ausgang der Schlacht herrscht bis heute Uneinigkeit unter den Historikern aufgrund von widersprüchlichen zeitgenössischen Quellen.
Der Mythos vom "serbischen Golgatha" entstand erst lange nach der Schlacht durch die mündliche Tradition. Das mittelalterliche Serbien hörte als Staat erst 1459 nach der Eroberung Smederevos auf zu existieren.
Zuvor gab es häufig wechselnde Bündnisse:
So kämpften serbische Truppen noch 1386 auf Seiten der türk. Osmanen gegen die türk. Karamanen um Konya. Im Jahr 1396 ergriffen die Serben Partei für die Osmanen gegen die Kreuzritter in der Schlacht von Nikopolis, weil letztere die orthodoxe Bevölkerung zwangskatholisierten.
Im Bündniss mit Ungarn versucht mann dann später wieder die Osmanen los zu werden.

Zu Punkt 2:

Es gab mehrere gescheiterte Aufstandsversuche der Serben gegen die osmanische Herrschaft. Im Jahr 1690 zogen ca 20-30.000 Familien nach einem gescheiterten Aufstand zusammen mit kaiserlichen Truppen auf österreichisches Territorium und wurden entlang der Militärgrenze angesiedelt.
Der freigewordene Raum wurde nach und nach von Albanern aufgesiedelt, welche sich zunehmend islamisierten und so zahlreich in die osmanische Oberschicht aufstiegen.
Als Serbien sich ab 1804 sukzessive von den Osmanen freikämpfte, war Kosovo schon lange mehrheitlich albanisch besiedelt.
Die Albaner begannen sich erst ab 1878 mit der Liga von Prizren national zu formieren als sich das osmanische Reich als zu schwach erwies albanisches Siedlungsgebiet gegen die Nachbarn, vor allem Serbien und Montenegro zu behaupten.
1912 erkämpften sich die Albaner eine albanische Autonomie innerhalb des osmanischen Reiches (12 Punkte des Hasan Prishtina).
Durch den 1. Balkankrieg welcher kurz darauf, ebenfall 1912 ausbrach, sahen sich die Albaner gezwungen auf Seiten der Osmanen gegen die Serben, Montenegriner und Griechen zu kämpfen.

1912 versäumten es Serben, Montengriner, Griechen und Albaner Bündnisse zu schliessen und Kompromisse einzugehen. Nationale Maximalforderungen auf allen Seiten ohne Zugeständnisse an die Anderen verhinderten und verhindern bis heute jede stabile Zusammenarbeit und sind ein ungelöster Konfliktherd.
 
So meine lieben Balkanesen. Hiermit eröffne ich auch einmal einen
neuen Thread zum Thema "Kosova/Kosovo"...

Ich hatte vor ein paar Tagen mit meinen Vater, Groß-Onkels
und weiteren Verwandten das Vergnügen über das Thema
"Kosova" zu sprechen.

Vieles habe ich behalten und ich werde somit den Beitrag
so schreiben wie ich es selbst auch von meinem Vater her
gehört habe.

Ich möchte euch bitten, nicht gleich auszuticken (egal
ob Albaner oder Serbe) wenn es euch nicht passen sollte.
Dies soll auch jetzt nicht als irgendein "Beweis" oder sonstiges
dienen, ich fand nur die Worte meines Vaters und die Meinungen
meiner Verwandten interessant. Und da dachte ich mir ich poste
es mal hier im BF. Weil's ja schon interessant klingt. Und ich denke
auch das da was Wahres dran ist. Ich möchte auch eure Meinung
dazu erfahren... nur bitte ohne Provokationen. ;)

Danke





Vaters Worte:

Mein Sohn. Die Wahrheit ist, Kosova gehörte den Serben.
Ihr Ursprung, ihre Wurzeln liegen in diesem Gebiet. Wir können
jetzt sagen was wir wollen- es ist völlig egal, aber wir können nun
mal nicht einfach so die Geschichte, die wahre Geschichte verändern.

Die Slawen kamen um das Jahr 600 in die Gebiete des heutigen Balkans.
Und es waren viele. Bei den Serben ist es so- und auch heute noch das
ganze Familien zusammenblieben. Anders bei den Albanern. Albaner lebten
meistens zerstreut und gespalten in irgendwelchen Stämmen und Klans.

Bevor die Slawen aber Kosova bewohnten... lebten schon Albaner auf diesem
Gebiet. Aber das waren nun mal wieder wenige. Es gab kleine Dörfer. Aber
keine Städte und es gab auch keinen König oder sowas. Könige gab es schon
lange nicht mehr. Jedenfalls nicht in dem dardanischen Gebiet (Kosova)...

Mit der Ausbreitung und der Niederlassung der Slawen wurden halt die Dörfer
der Albaner von den Slawen heimgesucht. Historisch ist es zwar nicht auf Schriften
festgelegt, aber man kann schon davon ausgehen das die Albaner entweder getötet
oder assimiliert worden sind. Natürlich sind auch viele Albaner damals nach
Arbëria (heute Albanien/Zentrum der Albaner) ausgewandert. Und dort blieben sie auch.

Bis zum 13. Jahrhundert kann man davon ausgehen das Kosova damals rein ethnisch
gesehen serbisch war. Sie errichteten orthodoxe Kirchen oder bauten katholische Gottes-
häuser der einstigen Dardanen (Dardanët/Albaner des KS) in orthodxen Kirchen um,
ließen sich in den Gebieten nieder wo die Bodenfruchtbarkeit am besten war.

Als die Osmanen anrückten begann ein Kampf der Religionen. Die Kosova-Schlacht von
1389 war kein Krieg für Kosova wie die Serben immer sagen. Es war ein Krieg zwischen
das Christentum und den Islam. Alle Völker des Balkans hatten sich zu Allierte zusammen-
geschlossen um die Osmanen daran zu hindern tiefer nach Europa einzudringen. Sultan
Murad der I wurde auch an jenem Tag nicht von einem Albaner sondern von einem Serben
namens Milos Obilic umgebracht. Die Behauptung es wäre ein Albaner namens Milos
Kopilic gewesen- ist idiotisch. Diese Schlacht verloren die Balkaner und das osmanische
Reich hatte somit den gesamten Balkan eingenommen.

Ende des 14. und Anfang des 15. Jahrhunderts konvertierten sich zahlreiche Albaner
und bekannten sich zum Islam. Einige taten dies auch nur wegen der Steuervorteile,
lebten jedoch weiterhin mit christlichen Werten weiter. Natürlich auch nur privat. Albanien
war zu diesem Zeitpunkt fast komplett muslimisch. Viele Albaner traten auch der osmanischen
Armee bei. Dies führte dazu das die Albaner viel mehr Vorteile hatten als sonst eine Nation
auf dem Balkan. So kam es auch das die Albaner von den Osmanen umgesiedelt wurden.
Es kam eine riesige Welle von Albanern nach Kosova jedoch nicht nur nach Kosova sondern
auch weiterhin ins Landesinnere vom heutigen Zentralserbiens, Westmazedonien und Bosnien.

... der Rest ist Geschichte...


Kann ich verstehen, ein Albaner sagte mir mal "wir haben keine Geschichte" :D

Nicht jeder Mensch hat Bücher gelesen, dein Vater jedenfalls nicht.

ich empfehle Noel Malcom "Kosovo, a Short History", oder Jens Schmidt "Kosovo eine kurze geschichte einer Zentralbalkanischen Landschaft", der beste Südosteuropa Journalist im deutschsprachigen raum Erich Rathenfelden hat jetzt auch eins geschrieben, aber eher über Neuzeit.


gibt eigentlich genug Bücher, aber Kosovo gehörte sicher nicht Serbien, wie ..unterbelichtet kan man eigentlich sein.....in Kosovo lebten nebst Albanern Slawen, die Serben als Stamm gingen aus diesen Slawen hervor und gründeten in Montenegro ihr erstes Königreich das Rsca Reich, wo auch die serbisch orthodoxe Kirche ihren Ursprung hat, ihre Herz, nämlich in Montenegro, im Osten grenze es an das bulgarische reich, dass fast schon 400 Jahre das Gebiet "Kosovo" regiert, irgendwan gelang es dem serbischen reich den westen zu errobern, und später auch den Süden, und den osten, die Bodenschätze machten die serbische Fürsten reich und zum Machterhalt gegenüber anderen Fürstentümer und reiche bauten Sie Kirchen auch weil die Kirche fester Bestandteil des serbischen Volkes ist, es ist ja "ihre" Kirche die sich von Byzant gelöst hatten, es war ein Machtspiel mit anderen Mächten. Das serbische königreich konnte kurzeitig sogar bis nach Griechenland vordringen und errobern, aber alles in alles war die Expandsion sehr kurzlebig, Kosovo erroberten sie und verloren, erroberten und verloren, alles in allem sind es 200 Jahre Herrschaft über den Kosovo. Dannach kamen die Osmanen 600 Jahre.

Die Bulgaren waren vor den serben 400 Jahre in kosovo, dann die Serben 150-200 Jahren, und dann die Osmanen 600 Jahre.

Sollen wir jetzt allen unser Land geben nur weil die mal in der Geschichte dieses errbert haben?


Skenderbeu war genau so orthodox wie jeder andere Slawe Grieche und sonst wer...genau wie dein Ururur Grossvater!


WIR ALLE WAREN ORTHODOX (Serbisch, Byzantisch, Römisch)..............

Europa hat mit der Aufklärung solche absurden Forderungen aus der Geschichte hinter sich gelassen.... der Balkan aber..steckt aber noch bis zum Hals im Mittelalter.

serbisch Orthodox ist eine Religion.... und keine ethnie... vor allem nicht in der Geschichte....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du eine gute Familie hast dann brauchst du kein Land, dir wird es gut gehen, wenn nicht dann ist alles nutzlos, auch wenn du ein Land hast, das wird dir nichts bringen, also interessieren mich die Geschichten der Länder weniger.
 
DU _ LS_89

Mir isch schon bewusst dass nicht jeder die gleiche Kapazität hat, und sicherlich ist es auch nicht deine Schuld da du wahrscheinlich noch sehr jung bist und mit "GeschichtsBücher" keine Erfahrung hast.

Aber ich sags mal so: Du hast dich selbst heftig ins Abseits gestellt, aber heftig..und deinen Vater auch gleich dazu...


PS: DER Titel sollte lauten die Wahrheit über meinen vater, den der Text sagt mehr über deinen Vater aus als über etwas anderes
 
So in etwa liest man es auch in Büchern von deutschen Historikern.
Daher halte ich dies auch für glaubwürdig.



Das stimmt auch wieder.

Der Konflikt zwischen Albanern und Serben beruht auf zwei Problemen:

1. Kosovo ist das serbische "Jerusalem" (Zentrum der serbisch-orthodoxen Kirche mit zahlreichen historischen Kirchen und Klöstern; Dazu kommt noch der "Kosovo-Mythos" (Serbien opferte sich in der Kosovo-Schlacht für Europa) Dadurch viele Serben ein ähnliches Verhältniss zum Kosovo wie viele Juden zu Jerusalem und dem Westjordanland.

2. Der Kampf der Albaner auf Seiten der Osmanen im Jahr 1912 um eine serbische Eroberung Kosovos des Sandzaks und Makedoniens zu verhindern. Erst hiedurch setzte sich der serbisch-albanische Gegensatz fest, welcher seit dem jede Generation mindestens einmal im Krieg erleben musste.

Erstmal zu Punkt 1:

Die Kosovo-Schlacht 1389 war überhaupt nicht so wichtig, wie sie in der mündlichen Tradition der Guslaren aufgebauscht wurde und auch über die Ziele, Teilnehmer und den Ausgang der Schlacht herrscht bis heute Uneinigkeit unter den Historikern aufgrund von widersprüchlichen zeitgenössischen Quellen.
Der Mythos vom "serbischen Golgatha" entstand erst lange nach der Schlacht durch die mündliche Tradition. Das mittelalterliche Serbien hörte als Staat erst 1459 nach der Eroberung Smederevos auf zu existieren.
Zuvor gab es häufig wechselnde Bündnisse:
So kämpften serbische Truppen noch 1386 auf Seiten der türk. Osmanen gegen die türk. Karamanen um Konya. Im Jahr 1396 ergriffen die Serben Partei für die Osmanen gegen die Kreuzritter in der Schlacht von Nikopolis, weil letztere die orthodoxe Bevölkerung zwangskatholisierten.
Im Bündniss mit Ungarn versucht mann dann später wieder die Osmanen los zu werden.

Zu Punkt 2:

Es gab mehrere gescheiterte Aufstandsversuche der Serben gegen die osmanische Herrschaft. Im Jahr 1690 zogen ca 20-30.000 Familien nach einem gescheiterten Aufstand zusammen mit kaiserlichen Truppen auf österreichisches Territorium und wurden entlang der Militärgrenze angesiedelt.
Der freigewordene Raum wurde nach und nach von Albanern aufgesiedelt, welche sich zunehmend islamisierten und so zahlreich in die osmanische Oberschicht aufstiegen.
Als Serbien sich ab 1804 sukzessive von den Osmanen freikämpfte, war Kosovo schon lange mehrheitlich albanisch besiedelt.
Die Albaner begannen sich erst ab 1878 mit der Liga von Prizren national zu formieren als sich das osmanische Reich als zu schwach erwies albanisches Siedlungsgebiet gegen die Nachbarn, vor allem Serbien und Montenegro zu behaupten.
1912 erkämpften sich die Albaner eine albanische Autonomie innerhalb des osmanischen Reiches (12 Punkte des Hasan Prishtina).
Durch den 1. Balkankrieg welcher kurz darauf, ebenfall 1912 ausbrach, sahen sich die Albaner gezwungen auf Seiten der Osmanen gegen die Serben, Montenegriner und Griechen zu kämpfen.

1912 versäumten es Serben, Montengriner, Griechen und Albaner Bündnisse zu schliessen und Kompromisse einzugehen. Nationale Maximalforderungen auf allen Seiten ohne Zugeständnisse an die Anderen verhinderten und verhindern bis heute jede stabile Zusammenarbeit und sind ein ungelöster Konfliktherd.

Das kann ich nicht so stehen lassen. Gibt es Quellen die Zusammenarbeit beweisen?
ICh finde nämlich zu den Kachaks(so wurden die albanische Kämpfer dieser Zeit genannt)
nichts ,wo steht,sie wären von den Osmanen kommandiert worden oder ähnliches.
Im Gegenteil...

Beispiel, bei einem bekannten Kachak-Führer:
Çerçiz Topulli (1880 - 15 July 1915) was an Albanian Rennaissance armed fighter, writer, and patriot, and is a People's Hero of Albania. He was the younger brother of Bajo Topulli.[1]
In April 1907 he led the movement that acted against the Ottoman Empire in Southern Albania. He took the decision of killing the Gjirokastër's Turkish commander and led the Mashkullora War on March 18, 1908.[
 
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