Lara_TR schrieb:
wer weis vielleicht bin ich auch vlachin
))
ja aber wieso hat der das behauptet, hat sich geirrt anscheind...
Und diese Wlachen haben ein sehr großen Einfluß auf die Politik des Staates Albaniens......sie sind wie die Juden in denn USA.
Die nennt man auch "Juden des Balkans".
Bis vor letzten Jahr regierten ein Fatos Nano der Premierminister ist Wlache....der wurde von denn waschechten Salih Berisha abgelöst
Und der noch amtierende Staatspräsindents Albaniens Alfred Moisiu ist auch anscheinend Wlache...
Ich zittire mal aus den Buche "Die sterbenden Europäer"
Von Karl-Markus Gauß
Die Aromunen sind eines der ältesten völker Europas, und auch wenn niemand weiß , wie viele sie zählen , weil sie fast nirgends, wo sie leben, als Minderheit anerkannt werden, sind es doch mindestens eine halbe Million, wahrscheinlich aber viel mehr Menschen, die sich zu ihnen rechnen.
Aromunen leben einst überall auf dem Balkan und leben heute in großer Zahl in Griechenland, Mazedonien, Albanien und Rumänien, in geringerer in Serbien und Bulgarien und weitverstreut über alle Kontinente.
Einzig Mazedonien aber , ein junger Statt, der international nicht eben hochangesehen ist, hat sich bisher bereit gefunden, sie im Status einer Volksgruppe anzuerkennen.
Dabei gab es griechische Minister, serbische Akademie-Mitglieder, bulgarische Stattspreisträger, albanische Volkshelden, rumänische Fußballstars und Wiener Bankdirektoren, die Aromunen waren.
Nur dürfte es keiner wissen.
Oder sie sollten es wenigstens nicht allzusehr betonen.
Haben es viellciht selbst nicht mehr gewußt.
Das 20.Jahundert brachte ihnen in allen diesen Ländern, zumal in Bulgarien und in Griechenland, Zwang, Verfolgung, Tod: Sie wurden umgesiedelt, amtlich mit neuen Namen ausgestattet, durften ihre Sprache nicht mehr gebrauchen, ja nicht einmal sagen , daß es sie überhaußt gab, viele ihrer Dörfer wurden verwüstet und Hunderte ihrer Lehrer , Pfarrer, Intellektuellen inhaftiert, in Lager gesteckt, auf entlegene Inseln verfachet.
Dabei haben sie selbst einen eigenen Statt niemals angestrebt, schon die Idee des Nationalstaates mußte ihnen fremd bleiben, weil sievon jeher weitvers´treut siedelten und als Händler wie als nomadisierte Besitzer von Schafherden die großen Räume, die durchlässigen Grenzen brauchten.
Natürlich war Alexander der Große Aromune, sagte Stevo, der Sohn des freundlichen Mannes, der uns vom Flughafen Skopjes abgeholt hatte.
Was sollte er den anderes gewesen sein?
Die Slawen waren erst Jahunderte später auf den Balkan eingewandert.
Die Albaner wurden von allen mazedonischen Natinalitäten gehasst.
Weil sie sich nach und nach die Gasthäuser, die Geschäfte, den Bazar der Städte unter den Nagel reißen.
Warum ihnen das gelang?
Natürlich weil sie die fleißigsten sind, strahlte Karabatak , das ist doch logisch!
Und nach uns Aromunen, und den Juden auf der Welt die tüchtigsten!
Die Albaner kommen überall durch, und in Amerika hätte er mit ihnen sogar freundschaftlichen Verkehr gepflegt.
In Amerika hatten sich nämlich die Mazedonier , die ihm doch am nächsten standen, neidisch von den Aromunen abgewandt.
Wenn zwei aus Skopje auswanderten, war es immer der Aromune, der rasch zu was brachte, und das nahm ihm der schwerfällige Mazedonier, der nach zwanzig Jahren womöglich immer noch in der Fabrik schuften mußte , natürlich übel.
Dem aromunischen Maler Nikola Martin ist in Krusevo ein egenes Museum gewidmet.
Als die Stadt an Serbien fiel, wurde der aromunische Maler sogleich zu Martovic serbiesiert.
1916 besetzten die Bulgaren das Gebiet.
Für viele waren die Mazedonier und Aromunen die für ein Mazedonien und das Erbe Alexannders des Großen wiederaufleben wollten , gefährliche seperatisten , dies es streng zu observieren galt; während Tausende von ihnen deportiert wurden und in Lagern jämmerlich zu Tode kamen, wurde aus Martinovic der verdiente bulgarische Maler Martinov.
Als nach 1945 im föderativ-sozialistischen Jugoslawien die Teilrepublik Mazedonien entstand, wurde Martinov zum großen mazedonischen Künstler Martinovski, der nacheinander Serbe, Bulgare, Mazedonier gewesen war, aber niemals der sein durfte , der er war:ein Aromune.
Um 1900 lebten hier in Krusevo 20000 Menschen, heute sind ed nur mehr rund 6000, von denen vielleicht ein knappes Tausend Aromunen sidn.
Neben Mazedonier haben sich viele Albaner angesiedelt.
Ein Wirtshaus am Stadtrand, in dem Karabatak vor zwanzig Jahren gesessen war , gehörte mittlerweile einem Albaner.
An der Station waren drei albanische Paare ausgestiegen und daruaf hinzuweisen, daß die albaner, oft aus gehäßigkeit und bösen Vorsatz mehr Kinder bekamen als andere Volksgruppen zusammen.
Sie schienen mir etwas heller zu sein als die meisten anderen Bewohner Mazedoniens, mit einen Anflug von Rot und Blond in Harr , blaue oder graue Augen , schlanker auch, und irgendentwas was anderes in ihrem Gang, in ihren Gebärden.