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Doku: Gestohlene Kosovo

es gehörte aber auch nie wirklich zu serbien ;-)

Was heißt hier "nie wirklich"?
Es gehörte mal den bulgarischen und dem byzantinischen Reich. Aber bevor die Türken kamen war es Serbien.
Von Albanien und Albanern keine Spur.

Ich will jetzt hier auch nicht Besitzansprüche stellen wem Kosovo gehört und wem nicht.
Aber wenn jemand behauptet Kosovo wurde von Serben völkerrechtswidrig gestohlen dann muss man denjenigen wieder in die Realität zurück holen.
 
Was heißt hier "nie wirklich"?
Es gehörte mal den bulgarischen und dem byzantinischen Reich. Aber bevor die Türken kamen war es Serbien.
Von Albanien und Albanern keine Spur.

Ich will jetzt hier auch nicht Besitzansprüche stellen wem Kosovo gehört und wem nicht.
Aber wenn jemand behauptet Kosovo wurde von Serben völkerrechtswidrig gestohlen dann muss man denjenigen wieder in die Realität zurück holen.

Erzähl das bitte keinem der die Universität Beograd besucht hat. Er würde dich auslachen.
 
Was heißt hier "nie wirklich"?
Es gehörte mal den bulgarischen und dem byzantinischen Reich. Aber bevor die Türken kamen war es Serbien.
Von Albanien und Albanern keine Spur.

Ich will jetzt hier auch nicht Besitzansprüche stellen wem Kosovo gehört und wem nicht.
Aber wenn jemand behauptet Kosovo wurde von Serben völkerrechtswidrig gestohlen dann muss man denjenigen wieder in die Realität zurück holen.
Dann darf ich dich ein wenig aufklären. Anhänge sind aus Geschichte Serbiens und Jugoslawienkrieg.
Lies und du kannst den Albanern nur recht geben.
So isses.
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Dann darf ich dich ein wenig aufklären. Anhänge sind aus Geschichte Serbiens und Jugoslawienkrieg.
Lies und du kannst den Albanern nur recht geben.
So isses.


Liebster Ivo, bei allem Respekt, aber du musst einsehen, man ist nie zu alt um dazuzulernen ;):

Vorgeschichte und Antike

  • 1000 v. Chr.: Verschiedene Stämme der Illyrer bewohnen die westliche Hälfte der Balkanhalbinsel vom Norden des heutigen Griechenlands bis nach Pannonien. Die albanische Forschung sieht die Albaner als Nachfahren der alten Illyrer. Westliche Forscher gehen davon aus, dass die Albaner aus einem altbalkanischen Volk hervorgingen, welches die Romanisierung im unzugänglichen Berggebiet Nordalbaniens überdauerte.
  • 2. Jhdt. v. Chr. - 1. Jhdt. n. Chr.: Integration der illyrischen Siedlungsgebiete in das Römische Reich. Seit der Kaiserzeit gehört das heutige Kosovo zur Provinz Moesia superior. Kaiser Diocletian teilt Ende des 3. Jahrhunderts die Provinzen neu ein. Kosovo und Teile des heutigen Mazedonien bilden nun die Provinz Dardania in der Diözese Moesia. Die wichtigste römische Ansiedlung auf dem Gebiet des Kosovo war das zur Zeit Kaiser Trajans gegründete Municipium Ulpiana. Seine Ruinen liegen nahe der Stadt Priština. Ansonsten war das Gebiet des heutigen Kosovo zu römischer Zeit eine städtearme Landschaft. Archäologisch nachgewiesen sind vor allem spätantike Siedlungen.
  • 6. Jahrhundert: Einzug und die Verbreitung der Slawen über den ganzen Balkan.
Mittelalter und erster serbischer Staat

siehe auch Geschichte Serbiens
Nach der Völkerwanderung und dem Einbruch der Slawen auf den Balkan konnte sich das Byzantinische Reich im 7. Jahrhundert wieder stabilisieren. Obwohl die Balkanhalbinsel nun zum großen Teil von Slawen bewohnt war, herrschten die griechischen Kaiser bis Anfang des 9. Jahrhunderts über das Gebiet des heutigen Kosovo. 814 wurde die Region vom bulgarischen Zarenreich erobert. Nordwestlich des Kosovo begann im 10. Jahrhundert die Entstehung der ältesten serbischen Fürstentümer (Raszien). Im 11. Jahrhundert folgt eine letzte Periode der byzantinischen Herrschaft über Kosovo.
Um 1200 begründen die Serben unter der Dynastie der Nemanjiden einen mittelalterlichen Staat mit einem serbischen König und einer serbisch-orthodoxen Nationalkirche. Zwischen dem Ende des 12. Jahrhunderts (Eroberung des östlichen Kosovo) und den ersten zwei Jahrzehnten des 13. Jahrhunderts (spätestens 1216 wurde die Stadt Prizren erobert) wird das Kosovo Teil des serbischen Königreiches der Nemanjiden. Das serbische Reich wird im 13. und 14. Jahrhundert aufgrund der Schwäche des Byzantinischen Reiches zur Hegemonialmacht auf dem Balkan.
Der erste König Stefan Nemanjić, auch Stephan II. genannt (1196-1227), wird 1217 gekrönt, sein Bruder, der Mönch Sava von Serbien (1169-1236) begründet als erster serbischer Erzbischof (1219-1233) die selbständige (autokephale) Serbisch-orthodoxe Kirche. 1345 lässt sich der serbische König Stefan Uroš IV. Dušan (1331-1355) zum „Zaren der Serben und Rhomäer“ krönen und erhebt so den Anspruch, als Nachfolger des Oströmischen (Byzantinischen) Reiches zu gelten. 1346 wird der serbische Erzbischof zum Patriarchen erhoben. Er nimmt seinen Amtssitz im Dreifaltigkeitskloster in Peć. Prizren in der Region Metochien (serb. Metohija) wird in dieser Zeit als Handelsstadt eines der Zentren des mittelalterlichen serbischen Staates. Das Kosovo ist auch die wirtschaftliche Basis dieses Reiches: es ist Kornkammer, Weinanbaugebiet und Weideland; dort werden Eisenerz, Blei, Silber und Gold gefördert.
Im serbischen Mittelalter lebten die Albaner schon im Kosovo, allerdings als Minderheit. In vielen serbischen schriftlichen Überlieferungen aus dieser Zeit werden sie als Hirten bezeichnet.
Das Serbische Reich des Mittelalters dient in der Gegenwart als Folie, auf deren Hintergrund serbische Ansprüche geltend gemacht werden: Das Kosovo ist im serbischen Selbstverständnis die Geburtsstätte der nationalen Kultur. Das Kloster von Peć war - von 1346 bis 1463 und von 1557 bis zur Aufhebung des Patriarchats durch die Türken im Jahre 1766 - Sitz des serbischen Patriarchen. Auch heute noch trägt der Patriarch der Serbischen-Orthodoxen Kirche – obwohl er seit 1920 in Belgrad residiert – den Titel des Erzbischofs von Peć. Charakteristisch ist die enge Verflechtung zwischen serbischer Nationalbewegung und eigener Nationalkirche: Die Kirche selbst versteht sich als Träger nationaler Kultur und Staatlichkeit.
 
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