Meiner Meinung nach sind die 3 Hauptgründen für florierender Drogenhandel Armut (bzw. hohe Gewinne), reger Berichterstattung in den Medien (Nachahmungseffekt) und zu lasche Strafen für Übeltäter...
Ich würds so sagen. Der Staat schaft keine alternativ Möglichkeiten für die Jugendlichen an oder besser gesagt sie stellen keine zur Verfügung. Und solange es so weiter geht, dass diese Menschen (meist Jugendlichr) ohne einen richtigen Lebenssinn oder Perspektive dastehen (keine Arbeit, kein geregelter Tagesablauf) und der Staat ihnen keine ökonomische Perspektive im Sinne von Arbeit, Ausbildung uvm. Bieten kann, werden dies die Gangs & Kartelle diese wichtige Aufgabe übernehmen.
Die Übeltäter werden meist ohnehin nicht gefasst - Schmiergeld,Erpressung, Drohung -> Stichwort ; Korruption. Die hohe Militär und Polizeipräsenz bringt da auch nicht viel, wenn diese Sicherheitskräfte nicht richtig ausgebildet werden und vor allem besser bezahlt werden. Genauso brauchen die Bauern in den südamerikanischen Ländern, welche Anbaugebiete sind, mehr Unterstützung vom Staat, damit das abschweifen in die Illegalität (vom Banaenen & Kaffeanbauer zum 'Cocainbauer') nicht mehr die einzige Möglichkeit bleibt oder so lukrativ erscheint. Die Strafen sind m.M.n nicht wirklich milde, sie sind hoch. Nur wenn dir keine andere Möglichkeit bleibt dich und deine Familie zu ernähren, gehst du auch diesen Schritt ein. Ohnehin sind diese Länder hohe Gewalt nicht erst seit der Banden und Drogenkriminalität gewohnt, diese Länder sind alles ex Bürgerkriegsländer.
-> 'killng someone is like killing a Chicken for me, i don't give a mad f#ck' , einen Leben dort ist nicht gleich ein Leben hier, jedenfalls für sie.
Die USA ( und Europa) muss die Unterstützung auch erweitern. Sie sind der grösste Drogenkonsument und demnach Schmuggelland Nummer eins. Genau deshalb ist Mexiko auch ein Kriegsähnlichesland. Ihre Lage ist ungünstig. Zwischen Central und Südamerika -> Banden und Anbaugebiet Nr1 und den USA -> Drogenkonsument/Kunde nr1 und die USA stellt auch ca 90% der neu im Umlauf gebrachten und gebracht werdenden Schusswaffen in diesen Länder, wobei diese Länder nach der Bürgerkriegszeit sowie randvoll mit Schusswaffen waren. Genauso betrifft die USA das Banden und Kartellproblem selber, da diese dort selber stark vertreten sind und agieren. Die Hispanics Gangs stehen alle unter einem Kartell, ob MS,18,F13 ( Mexican Mafia) oder die Norte14 (Nuestra Familia) uvm. Über 2 Millionen inhaftierte, überfüllte Gefängnisse ...
aber die verdienen doch überall irgendwo mit. Die Zivilbevölkerung sind die leidtragenden.