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Ehrenmord gegen Ehrenmassaker

Ein Mann der aus Eifersucht seine Frau tötet, tötet sie deshalb weil er nicht will dass sie ihn verlässt wegen einem anderen. Er fühlt sich in seinem Stolz verletzt und will das aber verhindern indem er sie davon abhält und ist bereit sie dafür zu töten d.h. auch hier geht es um Ehre und Stolz, schließlich ist sie ihm tot lieber als dass sie selbst über ihr Leben entscheidet und darüber mit wem sie lieber zusammensein will.

Wo bitte herrscht da ein normales Frauenbild?

Wer sagt denn, dass es da um Ehre und Stolz geht?
Was, wenn sie was mit nem anderen hatte und er liebt sie auf eine so anormale Weise, dass er den Gedanken nich erträgt, dass sie nen anderen hat? Er will sie für sich und das hat mit Ehre nix zu tun.
Aber ein "Ehrenmord" passiert deswegen, weil eine Frau bloß nicht die gleichen Rechte haben darf wie die Männer, keine sexuelle Selbstbestimmung. Sie hat in dem Sinne niemandem was getan. Ich find ersteres schon krank, aber letzteres eben noch gestörter.
 
Der feine Unterschied zwischen Familiendrama und Ehrenmord ist : Beim Ehrenmord ist der Täter islamischen Glaubens und beim Familiendrama kann er alles sein außer ein Muslim.

Sayyed Fadlallah: "Ich sehe Ehrenmorde als verabscheuungswürdige Handlungen an, die durch die Religion verurteilt und verboten sind…Bei sogenannten Ehrenmorden ermorden einige Männer ihre Töchter, Schwestern, Ehefrauen oder weiblichen Verwandten unter dem Vorwand, sie hätten Handlungen begangen, die Keuschheit und Ehre verletzten. Diese Verbrechen werden ohne jegliches religiöse Zeugnis und meistens auf der Basis von Verdächtigungen begangen."
 
Oh doch, das ist viel schlimmer. Weil der Bruder absolut keine Rechtfertigung, Grund, Erklärung, ... was auch immer für seine Tat hat.

Und ein Deutscher der seine Frau umbringt hat eine plausible Erklärung??

Mit seiner Tat beschmutzt er die Familienehre viel mehr und kommt sich noch gut dabei vor. Meistens sind solche Taten auch geplant oder, was noch schlimmer ist, vom "Familienoberhaupt" befohlen. Da hängt gleich die ganze "männliche" Familie mit drinnen. Etwas Schlimmeres kann ich mir fast nicht vorstellen.
Ein Mädchen, das einen Freund hat (was das Normalste der Welt ist), hat am allerwenigsten den Tod von den Menschen, die ihr am nächsten stehen, verdient. Das ist nur verachtenswert.

ein kind das von seinem Vater getötet wird weil er mit den eheproblemen nicht klarkommt genauso wenig. Das ist genauso verachtenswert.

Diesen systematischen Mord so zu verharmlosen und rechtzufertigen, find ich nicht OK. Gute Nacht!!!
Ich wüsste nicht wann ich sowas verharmlost oder gerechtfertigt hätte, aber tatsache ist nunmal, dass Ehrenmorde passieren weil man die Familienehre herstellen will, weil die Schwester, Tochter oder irgendwer etwas getan hat, wo man sich selber gedemütigt fühlt und zum Mörder wird.

Betrachtet man aber so Amokläufer die durchdrehen weil sie in der Schule immer fertiggemacht werden, oder so Ehemänner die ihre Frauen zerstückeln weil sie sie verlassen wollten, oder Ehefrauen die ihre Männer mit einer Heckenschere kastrieren weil sie fremdgegangen sind, dann ist das Motiv nicht viel zivilisierter als bei einem Bergdorftürken. Hier will man auch seinen Stolz wahren und bringt Leute um. Aber gut wenn man einen typen der ein Familiendrama anrichtet genauso schlimm findet wie einen ehremörder dann befürwortet man gleich ehrenmorde anscheinend. :Fade-color
 
Oh doch, das ist viel schlimmer. Weil der Bruder absolut keine Rechtfertigung, Grund, Erklärung, ... was auch immer für seine Tat hat. Mit seiner Tat beschmutzt er die Familienehre viel mehr und kommt sich noch gut dabei vor. Meistens sind solche Taten auch geplant oder, was noch schlimmer ist, vom "Familienoberhaupt" befohlen. Da hängt gleich die ganze "männliche" Familie mit drinnen. Etwas Schlimmeres kann ich mir fast nicht vorstellen.

Ein Mädchen, das einen Freund hat (was das Normalste der Welt ist), hat am allerwenigsten den Tod von den Menschen, die ihr am nächsten stehen, verdient. Das ist nur verachtenswert.

Diesen systematischen Mord so zu verharmlosen und rechtzufertigen, find ich nicht OK. Gute Nacht!!!



eine frau die ihren mann verlassen möchte(was das normalste der welt ist), hat auch am allerwenigsten den tod verdient.

ein bruder kann auch aus liebe zu seiner schwester zu so einer tat gezwungen werden, es muss nicht immer die familienehre im spiel sein.
 
Wer sagt denn, dass es da um Ehre und Stolz geht?
Was, wenn sie was mit nem anderen hatte und er liebt sie auf eine so anormale Weise, dass er den Gedanken nich erträgt, dass sie nen anderen hat? Er will sie für sich und das hat mit Ehre nix zu tun.
Aber ein "Ehrenmord" passiert deswegen, weil eine Frau bloß nicht die gleichen Rechte haben darf wie die Männer, keine sexuelle Selbstbestimmung. Sie hat in dem Sinne niemandem was getan. Ich find ersteres schon krank, aber letzteres eben noch gestörter.

Könntest du jemanden umbringen den du liebst? ok, die frau bringt er um weil sie nen andren hat, und was ist mit den kindern, die haben schließlich garnichts mit der sache zu tun, und trotzdem muss die ganze familie dran glauben. Oft stechen die Mörder bei solchen Beziehungstaten dutzende Male auf ein Opfer ein, und du meinst das machen die aus Liebe und nicht ev. aus Wut und verletztem Stolz und aus dem gefühl heraus dass sie es scheisse finden dass der partner einem sowas antut, nachdem sie soviel aufgeopfert haben. Was hat denn das noch mit liebe zu tun?

Aber wenn das so ist, wie du sagst, dann bringt der türkische bruder ja seine schwester auch um weil er sie liebt, er liebt sie halt auf so eine anormale art und weise dass er es nicht ertragen kann dass sie ein für ihn unerträgliches leben führt und will sie beschützen, selbst wenn er selber dafür ins gefängnis muss, aber er hat sie vor einem seiner ansicht nach furchtbarem Leben geschützt. :Fade-color


beides ist doch völliger schwachsinn. Sooft hab ich schon so ne scheisse gehört vonwegen "ich will die und die beschützen und mir ist egal ob sie mich dafür hasst" oder "ich hab sie so geliebt ich konnte einfach nicht ohne sie leben". das ist einfach nur eine heuchlerische scheisse die diese opfer von sich geben, denen geht es einfach nur darum dass sie die kontrolle über diese personen haben damit sie sich selber besser fühlen und ihre komplexe ausgleichen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte deffiniere mal "Ehrenmord"! Sagen wir mal, es gäbe keine Religionen auf dieser Welt, glaubst du, sie wäre um einiges schöner? Es geht hier nicht nur um den Islam, sondern auch um das Christentum. Buddhismus und andere ähnliche Religionen sind eine Ausnahme. Es gibt absolut nichts, was den Islam besser macht, gegenüber dem Christentum und umgekehrt. Nur dass sich meiner Meinung nach, das Christentum unserer Zeit teilweise angepasst hat, was beim Islam nicht (oder meistens nicht) der Fall war/ist. Es gibt keinen "Ehrenmord", es gibt nur "Mord". Für ein Menschenleben, verzichte ich liebend gern auf eine "Ehre". Ehre ist nichts weiter als der getarnte Stolz und der Stolz führt meistens zur Arroganz und das ist eine Schwäche. Wenn du meinst "Ehrenmord" ist "besser" als ein "normaler" Mord, dann kann man Profimorde einfach Geldmorde nennen, das macht es doch auch besser, nicht wahr? Mal im Ernst, lass das Thema, denn du bist offenbar nicht psychisch auf gleicher Wellenlänge mit anderen hier.

Gruß!
 
Der feine Unterschied zwischen Familiendrama und Ehrenmord ist : Beim Ehrenmord ist der Täter islamischen Glaubens und beim Familiendrama kann er alles sein außer ein Muslim.
Dein Selbstmitleid wird langsam anstrengend.

Und ein Deutscher der seine Frau umbringt hat eine plausible Erklärung??



ein kind das von seinem Vater getötet wird weil er mit den eheproblemen nicht klarkommt genauso wenig. Das ist genauso verachtenswert.


Ich wüsste nicht wann ich sowas verharmlost oder gerechtfertigt hätte, aber tatsache ist nunmal, dass Ehrenmorde passieren weil man die Familienehre herstellen will, weil die Schwester, Tochter oder irgendwer etwas getan hat, wo man sich selber gedemütigt fühlt und zum Mörder wird.

Betrachtet man aber so Amokläufer die durchdrehen weil sie in der Schule immer fertiggemacht werden, oder so Ehemänner die ihre Frauen zerstückeln weil sie sie verlassen wollten, oder Ehefrauen die ihre Männer mit einer Heckenschere kastrieren weil sie fremdgegangen sind, dann ist das Motiv nicht viel zivilisierter als bei einem Bergdorftürken. Hier will man auch seinen Stolz wahren und bringt Leute um. Aber gut wenn man einen typen der ein Familiendrama anrichtet genauso schlimm findet wie einen ehremörder dann befürwortet man gleich ehrenmorde anscheinend. :Fade-color
Du willst es einfach nicht kapieren. Das systematische Eliminieren von Familienmitgliedern gibts nur in bestimmten Kulturkreisen. Kapisch? Diese Systematik ist in Europa nicht verbreitet, da kannst du noch so viele Beispiele anführen.

eine frau die ihren mann verlassen möchte(was das normalste der welt ist), hat auch am allerwenigsten den tod verdient.

ein bruder kann auch aus liebe zu seiner schwester zu so einer tat gezwungen werden, es muss nicht immer die familienehre im spiel sein.
Das muss wahre Liebe sein.
 
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