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Eilmeldung: Radioaktives Cäsium ausgetreten - Gefahr von Kernschmelze in japanischem

  • Ersteller Ersteller Grasdackel
  • Erstellt am Erstellt am
ich versteh diese japaner nicht, ich mein das ist doch ein schlaues völckchen, und dann bauen die aber über 50 atomkraftwerke auf ihrem land wo ständig erdbebengefahr...vielleicht sollten die sich mal andere energielieferanten einfallen lassen anstatt ständig kleine roboter zu bauen.
Das Dilemma eines hochindustrialisierten Landes mit entsprechendem Energiebedarf aber ohne große eigene (fossile) Energieträger. Das war und ist Atomkraft der schnellste und einfachste Weg, diesen Bedarf zu decken. Ohne auch zu sehr auf Energieimporte angewiesen zu sein. Wie es mit dem Stand und der Forschung um erneuerbare Energien in Japan aussieht, weiß ich leider nicht. Ganz werden sie aber wahrscheinlich nicht auf Atomkraft verzichten können:(.

Die stehen wirklich am Rande eines GAU. Mein Gott. Nach der dritten Explosion mittlerweile gesundheitsgefährende Strahlendosis in der Gegend und erhöhte Werte schon jetzt im Raum Tokio. Himmel. Die können alles meistern aber wenn das zu GAU kommt, noch dazu mit radioaktiver Wolke über solchen Ballungszentren wie Tokio, dann Gute Nacht.:(
 
Verschwörungsbullshit.



Denk mal drüber nach warum Atomkraftwerke an Flüssen stehen ;)

oh mann, warum antwortest ausgerechnet du.
ein basher wäre mir lieber gewesen:D

o.k dann halt ohne ironie:rolleyes:

in meinem beitrag stand, daß es wieder in meer geleitet wird.
stell dir vor, es wird in die flüsse geleitet und transportiert den ganzen mist durch das ganze land.
und zwar hoch dossiert.

bessere verbreitung, als durch luft und wasser kann es garnicht geben.
 
Es geht dabei auch um die Verdünnung - wenn es sich auf den Pazifik verbreitet und niederregnet ist die Konzentration der radioaktiven Teilchen sehr gering, d.h. kaum ein Effekt.

Das hat mir ein Kollegah (Arbeitet bei einem dt. Stromanbieter) geschickt, Bzgl Deutschland:

Ausser Gundremmingen hat kein deutsches KKW ein nennenswertes Containment, daß den japanischen auch nur ansatzweise gleichkommt, wurde auch ausgiebig in Gundremmingen getestet > wirtschaftlicher Totalschaden eines Reaktors, Leichen der betroffenen Techniker tauchten erst 2009 in der Asse auf..
Brunsbüttel wurde trotz identischer Bastelarbeiten an Turbine und Trafo wie in Forsmark angefahren und beinahe ebenfalls hochgegangen.
In Gronau lagern wir abgereichertes Uran in Stahlbehältern auf einer offenen Betonfläche, Sicherheitsmassnahmen wie in einer Kiesgrube.
In Biblis wurden die Konstruktionspläne eher als unverbindliche Empfehlung angesehen, da passt fast nichts.
Einen "corecatcher" hat kein deutsches AKW, obwohl schon bei Erstellung der Pläne dieses Konzept bekannt war aber aus Kostengründen überhaupt erst in Finnland nach 2000 verbaut wurde.
Aufsichtsbehörden werden generell nur mit zweitklassigem Personal bestückt oder hängen irgendwo an einem ländlichen Familienministerium dran.
Das Durchschnittsalter der KKW-Techniker ist jenseits von gut und böse. Die Tattergreise sind kaum mehr in der Lage mit schwerem Atemschutz noch irgendwelche Arbeiten durchzuführen.
Trotz grosszügiger Areva-Vollstipendien finden sich faktisch keine Abgänger mehr im kerntechnischen Studienbereich für den deutschen Arbeitsmarkt.

Alles zusammen ergibt sich das Bild, daß wir in D nie wirklich die Technik im Griff hatten, mit gravierenden Sicherheitsmängeln leben und in Bälde keine qualifizierte Betriebsmannschaften mehr zur Verfügung haben.

Und mal im historischen Kontext: D(und auch JPN) benötigten zu keinem Zeitpunkt KKW. Gegen den Widerstand der Bevölkerung und sogar der damaligen Energiewirtschaft wurde die Kerntechnolgie auf den Weg gebracht, um das Material für die Bombe zu bekommen. Die Russen bauten lt. Ostpropaganda die Bomben, wie Würstchenkonserven. Sowohl D als auch JPN standen nicht unter dem nuklearen "Schutzschild" der Amerikaner. In panischer Angst wurden alle technologischen Voraussetzungen geschaffen, bis dann die Amerikaner doch noch nukleare Teilhabe und "Schutz" zusicherten. Viele technische Einrichtungen von der Brennelementeproduktion, über Kraftwerk bis zur Wiederaufarbeitung wurden überhastet entworfen und gebaut, Sicherheit war zu jedem Zeitpunkt nachrangig.
 
Es geht dabei auch um die Verdünnung - wenn es sich auf den Pazifik verbreitet und niederregnet ist die Konzentration der radioaktiven Teilchen sehr gering, d.h. kaum ein Effekt.

Das hat mir ein Kollegah (Arbeitet bei einem dt. Stromanbieter) geschickt, Bzgl Deutschland:


da bin ich jetzt etwas beruhigter.
nachdem der Neckar nur ein kleines bischen kleiner ist, als der pazifik:rolleyes:

wird alles verdünnt.
 
Genau das ist das grösste Problem der Menschheit momentan. Die grösste Energie liefern momentan immer noch Kohlekraftwerke. Und das CO2-Problem wird, trotz grooooossser Mahnung aus der Wissenschaft immer noch relativiert und verharmlost, obwohl viele Wissenschaftler sagen, es könnte bereits schon zu spät sein, bzw. dass ein Punkt "Point of no Return" erreicht ist, und dass die Erderwärmung nicht mehr aufgehalten werden kann. Andere, optimistischere Wissenschaftler sprechen jedoch von "5 vor 12". Doch all diese, ja fast anflehenden, Appelle aus der Wissenschaft stossen in der Politik und Wirtschaft immer noch auf relativ taube Ohren. Das CO2-Problem ist um das zig-fache gefährlicher als es die Bevölkerung überhaupt weiss!!!

Das Problem ist, dass H2O bzw. Wasser ein noch viel isolierender Stoff ist als CO2 im Bezug auf den Treibhaus-Effekt. Man könnte es so ausdrücken: CO2 ist nur der Zünder, wenn sich (durch die von CO2 verursachten Erderwärmung) die Meere aber erwärmen und mehr Wasser in die Atmosphäre gelangt, könnte ein ungebremster und unumkehrbarer Beschleunigungsgang eingelegt werden.

Was ich sagen will: Trotz AKW-Risikiken, bleibt das CO2-Problem bzw. die Erderwärmung das akuteste und dringlichste Problem Nr1. für die heutige Menschheit! Darum: Zuerst alle Kohlekraftwerke (auch wenn sie mit Abstand den grössten Teil des Stroms liefern) abstellen und abschaffen)!

Es gibt aktuell Forschung, CO2 unter die Erde zu entsorgen.
 
da bin ich jetzt etwas beruhigter.
nachdem der Neckar nur ein kleines bischen kleiner ist, als der pazifik:rolleyes:
Solange es zu keiner Kernschmelze kommt, kann man den Reaktor auch so kühlen, das Wasser ist danach nicht massiv verstrahlt.

Aber wenn es dabei zu einer Kernschmelze kommt, dann siehts düster aus und wir haben wohl bald Dreiaugenfisch als Deutsche Spezialität eingeführt.
 
Nachdem was ich verstanden habe geht es ja nicht mal um reine Erdbebengefährdung oder dass das AKW zu alt ist. Auch wenn dies sicher eine Rolle spielt. Denn als Gebäude muss es ja mal generell dem Beben standgehalten haben, selbst wenn "nur" auf max. 8, 25 auf der Richterskala vorgesehen. Das Problem scheint der allgemeine Stromausfall zu sein. Wenn einfach gar nichts mehr kommt und man keine Mittel zum Kühlen hat, dann wird das in jedem AKW egal wo und wie neu auf Dauer ein Problem.


Oh Schande. ein so furchtbares und ernstes Thema, aber hier musste ich losprusten.

Schweden: Vier Atomkraftwerke nach schwerem Störfall abgeschaltet - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Ähnlich wie in Forsmark vor vier Jahren, ohne Erdbeben. In Deutschland sind auch noch Reaktoren dieser Bauweise in Betrieb.
 
Solange es zu keiner Kernschmelze kommt, kann man den Reaktor auch so kühlen, das Wasser ist danach nicht massiv verstrahlt.

Aber wenn es dabei zu einer Kernschmelze kommt, dann siehts düster aus und wir haben wohl bald Dreiaugenfisch als Deutsche Spezialität eingeführt.

ja, bei der üblichen 2 kreis kühlung.
haben wir in japan jetzt nicht mehr.
 
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