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Ein besinnliches Weihnachtsfest und frohe Festtage

Heute ist ja der große Fress-Tag, deshalb an alle die feiern: Guten Appetit, und überlebt es!!!

Dazu fällt mir gerade ein Berliner Spruch aus meiner Kindheit/Jugend ein:

Ne jut jebratene Jans iss eene jute Jabe Jottes!!!

In diesem Sinne...:emir:
 
Klar. «Respekt». Nachdem «ihr» an ihnen jahrhundertelang Pogrome verübtet und «ihr» sie in Europa praktisch auslöschtet. Das Christentum war wirklich sehr zum Judentum verbunden. Wenn du schon das erwähnst, dann muss ich auch erwähnen, dass die Juden sehr zu den Muslimen verbunden waren. Die Islamgeschichte spricht Bände davon. Da könnte man auch von «Respekt» reden. Aber solch einschlägige Begriffe verwende ich nicht wie Nastücher. Die Materie ist da doch sehr viel komplexer. ;)

Du gehst hier sehr undiferenziert an die Sache heran. Viele Pogrome gingen von der Bevölkerung aus, während Könige zum Teil als ihre Schutzherren galten und sich dem entgegenstellten...dies war natürlich wiederum auch Orts- und Zeitgebunden. Viele Könige wussten wie wichtig die Juden für sie und ihr Reich waren, während die Bevölkerung sich in vielen Fällen ihrer Schulden entledigen wollte. Du verallgemeinerst hier gewaltig. Du könntest natürlich auch davon reden, dass das erste Pogrom auf europäischem Boden von den Muslimen begangen wurde, aber davon hört man meistens nicht, da die historischen Narrationen, welche in hierzu in vielen Fällen mittlerweile nichts mehr als Mythen sind, auschließlich von einem "toleranten" islamischen Khalifat oder in weiterer Folge osmanischen Reich reden. Natürlich kompletter Unsinn, man lies die Menschen an Küstengebieten in Ruhe, sowohl Christen als auch Juden, da sie wichtige Kontakte zu den Venetiern aufrecht erhielten und Händler waren, während die Bevölkerung am Land bei weitem nicht so viele Rechte hatten. Lange Rede kurzer Sinn, kein Reich war je tolerant. Im Christentum gibt es keinen staatlichen Anspruch und die Macht der Kirche hielt sich in Grenzen und ist bei weitem nicht so Einflussreich gewesen, wie viele gerne gehabt hätten.

Natürlich ist Jeschua die Urform von Jesus und natürlich nennen arabische Christen ihn heute Yasu. Aber da Mohammed und den Muslimen in Mekka diese Namensform nicht bekannt war, konnten sie schlecht darauf selber kommen. Hier gibt es wissenschaftlich gestützte Theorien dazu, wie die Namensform «Isa» entstand: https://en.wikipedia.org/wiki/Isa_(name)#Etymology Es ist also nicht so einfach, wie du meinst. Aber wenn du von diesem rassistischen Motiv ausgehen willst, dass die Muslime per se immer einfach bösartige Absichten hatten und alles kopieren wollten, dann tu das. :-) (Aber offenbar haben sie den Namen nicht kopiert? Da er ja nicht Yasu sondern Isa heisst? Was jetzt?)

Jesus ist lediglich die griechische Form des Namens Yeshua. Das dieser Name den Muslimen und Mohammed unbekannt war ist relativ unglaubwürdig, da der Koran durch biblibsche Schriften und apokryphe Evangelien maßgeblich beeinflusst wurde. Es sind doch keine rassistischen Motive, sondern eher Abgrenzungstendenzen. Diese sind auch eindeutig durch die widersprüchlichen Haltungen von Mohammed im Koran zur Bibel, Christen oder Juden zu erkennen. Es gibt unterschiedliche Suren, welche zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben wurden. Anfangs folgen eben die toleranten, wo sich Mohammed erwartete von Christen und Juden als Prophet anerkannt zu werden, während in weiterer Folge Suren folgten, die nicht mehr ganz so tolerant waren, bedingt durch die Ablehnung durch Christen und Juden. Mit dem Wort klauen meinte ich, die Person Jesus selbst klauen und für sich beanspruchen, deswegen auch der abgeänderte Name. Wie gesagt, der Name wurde abgeändert.
 
Du gehst hier sehr undiferenziert an die Sache heran. Viele Pogrome gingen von der Bevölkerung aus, während Könige zum Teil als ihre Schutzherren galten und sich dem entgegenstellten...dies war natürlich wiederum auch Orts- und Zeitgebunden. Viele Könige wussten wie wichtig die Juden für sie und ihr Reich waren, während die Bevölkerung sich in vielen Fällen ihrer Schulden entledigen wollte. Du verallgemeinerst hier gewaltig. Du könntest natürlich auch davon reden, dass das erste Pogrom auf europäischem Boden von den Muslimen begangen wurde, aber davon hört man meistens nicht, da die historischen Narrationen, welche in hierzu in vielen Fällen mittlerweile nichts mehr als Mythen sind, auschließlich von einem "toleranten" islamischen Khalifat oder in weiterer Folge osmanischen Reich reden. Natürlich kompletter Unsinn, man lies die Menschen an Küstengebieten in Ruhe, sowohl Christen als auch Juden, da sie wichtige Kontakte zu den Venetiern aufrecht erhielten und Händler waren, während die Bevölkerung am Land bei weitem nicht so viele Rechte hatten. Lange Rede kurzer Sinn, kein Reich war je tolerant. Im Christentum gibt es keinen staatlichen Anspruch und die Macht der Kirche hielt sich in Grenzen und ist bei weitem nicht so Einflussreich gewesen, wie viele gerne gehabt hätten.
Deshalb habe ich die Christen ja in Anführungs- und Schlusszeichen gesetzt («ihr»), weil man sehr wohl bei solchen Dingen differenzieren muss. Und ich hasse es wie die Pest, wenn man Menschengruppen verallgemeinert.

Ich würde trotzdem nicht von einer jahrhundertelangen Verbundenheit zwischen Christentum und Judentum sprechen. Pogrome gingen wirklich sehr oft von der Bevölkerung aus. Aber wusstest du, dass auch kirchliche Konzilien und christliche weltliche Herrscher im Mittelalter zu Pogromen aufriefen? Und es ist eben schon ironisch, dass vor allem heute von dieser christlich-jüdischen Verbundenheit gesprochen wird, nachdem praktisch alle Juden aus Europa nach Israel ausgewandert sind, während früher – als die Juden autochthone Einwohner Europas waren – den Königen selten in den Sinn kam, von einer christlich-jüdischen Verbundenheit zu sprechen.

Oftmals war es so, dass die Kirche sehr wohl im Staat war. Das ist vergleichbar mit dem Osmanischen Reich, wo der Obermufti zum Kabinett gehörte. Europäische Herrscher nahmen bis zur Säkularisierung für sich in Anspruch, Vertreter Gottes auf Erden zu sein. Vergleichbar mit dem Kalifatstitel. Ich sehe da keine Spezifikationen weder beim Christentum noch beim Islam. All das gab es überall.

Und wie beim Christentum war auch beim Islam die Beziehung zum Judentum sehr wechselvoll. Zwar geschah mit dem Massaker von Granada wirklich der erste Pogrom auf europäischem Boden, aber die Muslime in Andalusien waren auf die Juden angewiesen. So wie die Juden auf die Muslime auch. In den Königshöfen Andalusiens waren Juden und Christen als Berater, Wissenschaftler, etc. tätig. Das Osmanische Reich nahm zwar ab 1492 dann die aus Iberien flüchtenden Juden (da sie von den spanischen und portugiesischen Christen vertrieben wurden) auf, aber wie du schon geschildert hast, waren Juden und Christen im Osmanischen Reich oftmals auch Repressalien und Diskriminierung ausgesetzt. Ich bestreite das ja nicht?

Jesus ist lediglich die griechische Form des Namens Yeshua. Das dieser Name den Muslimen und Mohammed unbekannt war ist relativ unglaubwürdig, da der Koran durch biblibsche Schriften und apokryphe Evangelien maßgeblich beeinflusst wurde. Es sind doch keine rassistischen Motive, sondern eher Abgrenzungstendenzen. Diese sind auch eindeutig durch die widersprüchlichen Haltungen von Mohammed im Koran zur Bibel, Christen oder Juden zu erkennen. Es gibt unterschiedliche Suren, welche zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben wurden. Anfangs folgen eben die toleranten, wo sich Mohammed erwartete von Christen und Juden als Prophet anerkannt zu werden, während in weiterer Folge Suren folgten, die nicht mehr ganz so tolerant waren, bedingt durch die Ablehnung durch Christen und Juden. Mit dem Wort klauen meinte ich, die Person Jesus selbst klauen und für sich beanspruchen, deswegen auch der abgeänderte Name. Wie gesagt, der Name wurde abgeändert.
Es wird sehr differenzierend dargestellt, wie es zu diesem Namen «Isa» im Koran kommen konnte. Ganz genau weiss man das nicht. Es war nicht so simpel, wie du das darstellst, dass Christen in Mekka und Medina wohl den Namen «Yeschua» benutzten, die Muslime aber nicht eine arabisierte Form davon wollten, sondern einen ganz neuen Namen erfanden. Wie gesagt, die vielen Theorien sind wertvoll einmal gelesen zu werden.
 
Gestern war schon Fresstag, aber jetzt wo du es sagst, nichts wie in die Küche

Nöö, Heiligabend war hier in D schon immer eher spartanisch, weil die meisten ja vor nicht allzu langer Zeit noch den halben Tag arbeiten mussten, deshalb war z.B. bei uns dies das klassische Menü:

Bockwurst-Majoran-06-Bearbeitet.jpg

Breslauer mit Kartoffelsalat​
 
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