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Ein Kroate wird Praesident von Chile?

sind die damals mit den deutschen nach dem Krieg dort hin abgehauen? hab gehört das die Kroaten sich damals zu Deutschland hingezogen gefühlt haben?

Nach dem Ersten Weltkrieg bis zu den 1950er Jahren – Ein neues intellektuelles Klima und das Ende der Masseneinwanderung​

Der starke Rückgang der Einwandererzahlen führte zwischen 1915 und 1917 zu einem negativen Wanderungssaldo. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs machte deutlich, wie sehr das argentinische Projekt der Moderne auf wackeligen Füßen stand und wie abhängig es von den politischen Umständen und Wirtschaftszyklen in anderen Teilen der Welt war.

Nach dem Großen Krieg nahm die Zahl der Einwanderer jedoch wieder zu. Argentinien gelang es sogar, den Anteil der europäischen Migration im Vergleich zu anderen Ländern der Neuen Welt zu erhöhen, was teilweise auch auf die Einführung restriktiver Einwanderungsgesetze in den USA zurückzuführen war. 1923 wurde mit 200.000 Neueinwanderern ein neuer Höchststand erreicht. Der Anteil der Einwanderer aus den zerbröckelnden Imperien in Zentral- und Osteuropa - dem Osmanischen, Habsburgischen und Russischen Reich - und ihren Nachfolgestaaten, die im Zuge der politischen Neuordnung durch den Friedensvertrag von Versailles entstanden, erhöhte sich.[8]

Der Schock des Ersten Weltkriegs sollte ein Vorzeichen für die Dinge sein, die noch kommen sollten. Wie in vielen anderen Ländern der Neuen Welt brachte der Ausbruch der Weltwirtschaftskrise 1929 die Zuwanderung quasi zum Erliegen. Wachsende Arbeitslosigkeit und die Erosion der relativen Löhne sorgten dafür, dass die Reise nach La Plata für viele potenzielle Migranten unattraktiv wurde. Zudem veränderte sich das intellektuelle Klima in den 1930er Jahren grundlegend. Nationalistische Ideen stellten das liberale Paradigma offener Grenzen infrage und wachsende Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus beeinflussten die Haltung der Bevölkerung gegenüber Einwanderern. Die Militärregierung, die 1930 die Macht übernahm, führte noch im selben Jahr sowie erneut 1938 Einwanderungsbeschränkungen ein; dennoch war es nicht die Politik, sondern die wirtschaftliche Entwicklung, die das Versiegen der Einwanderung maßgeblich beeinflusste.


 
Zuletzt bearbeitet:
Er ist Präsident geworden. Mirko der Mann ist eher nichts für dich. Ein eher Linker, dazu noch LGBT freundlich. Kast wäre eher ein Kandidat nach deinem Geschmack gewesen. Übrigens ist er Sohn von kroatischen als auch katalanischen Einwanderern
Linksgerichteter Boric gewinnt Präsidentenwahl in Chile
Mit Jubelrufen, Regenbogen-Flaggen und einem Feuerwerk haben zehntausende Menschen in Chile den Wahlsieg des linksgerichteten Abgeordneten und früheren Studentenführers Gabriel Boric gefeiert. Boric gewann die Stichwahl für das Präsidentenamt GESTERN (Ortszeit) laut Angaben der Wahlbehörde mit fast 56 Prozent der Stimmen.
Er erlangte einen deutlichen Vorsprung zu seinem Kontrahenten, dem ultrakonservativen JosE AntOnio Kast (44 Prozent). Dieser räumte noch vor Bekanntgabe des offiziellen Wahlergebnisses seine Niederlage ein.
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Die Abstimmung war eine bedeutende Richtungswahl für die Chilenen: Sie hatten sich zwischen einem entschieden rechten und einem deutlich linken Kandidaten entscheiden müssen. „Ich bin begeistert, ich weine vor Freude. Wir haben dem Faschismus einen Schlag versetzt“, sagte die 45-jährige Apotheken-Mitarbeiterin Jennie Enríquez einem AFP-Reporter. Der 58-jährige Bauarbeiter Luis Astorga betonte, er erwarte nun „viele Veränderungen“, die unter anderem „der Arbeiterklasse helfen werden“.


Ich frue mich eigentlich fuer ihn, obwohl ich moechte seine Politik nicht in Kroatien. Er moechte keine Grosskonzerne nationalisieren sondern er moechte Gruenne Politik treiben. Da Chile eine buergerliche Land ist, vielleicht ist es besser fuer die.
 
Trump hatte auch einen kraotschen Onkel mütterlicherseits, d.h. im Grunde halten Kroaten die Erde mit den Chinesen und Amerikanern am Rotieren
 
Chiles neuer Präsident Boric: Reiche besteuern und mehr Geld für den Sozialstaat. Hoffentlich geht es ihm damit nicht so wie Allende
Gabriel Boric wurde zum neuen Präsident von Chile gewählt – noch dazu zum jüngsten der Geschichte des Landes. Sein Ziel: weg von autoritärer Politik – und hin zur Ermächtigung der Bevölkerung. Obendrein will er Reiche und Konzerne besteuern und mehr Geld für Schule und das Gesundheitssystem.

„Ich will ein Präsident sein, der am Ende seiner Regierungsperiode weniger Macht hat als am Anfang“, betonte Gabriel Boric mehrfach während des Wahlkampfs. Damit will sich der 35-jährige zukünftige Präsident Chiles vom autoritären Regierungsstil der Rechten in seinem Land abgrenzen und seine demokratischen Ansprüche betonen: Er will kein mächtiger Präsident sein, sondern einer, der die Bevölkerung ermächtigen. Dafür hat Boric mehr Stimmen erhalten als jeder andere Präsidentschaftskandidat in der Geschichte Chiles.


 
Chiles neuer Präsident Boric: Reiche besteuern und mehr Geld für den Sozialstaat. Hoffentlich geht es ihm damit nicht so wie Allende
Gabriel Boric wurde zum neuen Präsident von Chile gewählt – noch dazu zum jüngsten der Geschichte des Landes. Sein Ziel: weg von autoritärer Politik – und hin zur Ermächtigung der Bevölkerung. Obendrein will er Reiche und Konzerne besteuern und mehr Geld für Schule und das Gesundheitssystem.

„Ich will ein Präsident sein, der am Ende seiner Regierungsperiode weniger Macht hat als am Anfang“, betonte Gabriel Boric mehrfach während des Wahlkampfs. Damit will sich der 35-jährige zukünftige Präsident Chiles vom autoritären Regierungsstil der Rechten in seinem Land abgrenzen und seine demokratischen Ansprüche betonen: Er will kein mächtiger Präsident sein, sondern einer, der die Bevölkerung ermächtigen. Dafür hat Boric mehr Stimmen erhalten als jeder andere Präsidentschaftskandidat in der Geschichte Chiles.


Idemooo
 
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