Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Ein schwarzer Tag für Frankreich

Das ist im übrigen Europa, da liegt Deutschland auch darauf. Also quasi auch mein Kontinent. Afrika ist das nicht.

"Stell Dir vor, das Selbe hat man bei uns vor 23 Jahren über Jugoslawien auch gesagt. Ich habe die Bilder mit den Flüchtlingen im Winter 1989/90 am Wiener Westbahnhof noch genau vor mir. Und dennoch: ALLE wurden von uns versorgt und aufgenommen! Und ALLE waren dankbar!" war meine Antwort auf die Aussage "Was sollen wir überhaupt auf dem hoffnungslosen Kontinent? Sollen die das doch mal selbst klären!"

Ich interpretiere dies so: "Was geht uns das an? Es ist ja nicht unsere Schuld, dass es dort so zugeht! Und außerdem ist es soo weit weg..."

Sag mir bitte wenn ich falsch liege. Ich gebe zu, dass ich manchmal auch der Versuchung unterliege ähnlich zu denken. Und völlig von der Hand zu weisen ist ja auf den ersten Blick auch nicht. Wir können nicht die ganze Welt retten und eine gewisse Verantwortung hat Jeder/jede Region/jedes Land/jeder Kontinent ja auch!

Es ist aber nun mal so, dass die ganze Welt immer näher zusammenrückt. Andere Kontinente sind nur mehr ein paar (Flug)Stunden entfernt. Die wirtschaftlichen Verflechtungen sind global und engmaschiger als es oft auf den ersten Blick aussieht. Nachrichten erreichen die ganze Welt beinahe in Echtzeit. Manchmal eben auch unangenehme Nachrichten.

Was hätte uns eine Situation wie aktuell in Mali vor 50 Jahren gekümmert? Gar nix. Wir hätten es nicht einmal erfahren. Und wenn doch - 99% der Bevölkerung hätte nicht einmal gewusst wo dieses Land überhaupt liegt.

Klar könnten wir Länder wie Mali oder Sudan oder Lybien ihrem Schicksal überlassen und einmal ein paar Jahrzehnte gar nichts tun. Nur gnade Gott der restlichen Welt, wenn sich die Terroristen, die jetzt in Mali die Scharia einfüren wollen, sich ungehindert am ganzen Kontinent ausbreiten können. Afrika wird ihnen nicht genug sein. Das Ziel ist die Welt.

Was machen wir inzwischen (in diesen Jahrzehnten)? Wir rüsten unsere Länder ab, vernachlässigen die militärische Verteidigung unserer Souveränität (ist ja eh kein Krieg mehr in Europa) und tun dann völlig überrascht, wenn plötzlich der Terror nach Europa getragen wird. Dann ist es zu spät Gegenmaßmahmen zu setzen.

Das gilt es zu bedenken, wenn man den Standpunkt vertritt: Was geht uns das an? - Und wenn es noch so bequem ist.
 
Nööö, ganz sicher nicht, bin auch nicht islamophob, wie man leicht an meinen Beiträgen erkennen kann, aber ich versuche immer, Hintergrundinfos zu bekommen, und alt genug, um Meldung von Meinung und/oder Propaganda trennen zu können, bin ich allemal...

dann scheint dir wohl noch nicht aufgefallen zu sein, dass bei jedem muslimischen aufstand die rede von al qaida ist, es sei denn, der westen profitiert durch diese aufstände, wie im falle syriens. dann werden aus "islamisten" schnell freiheitskämpfer und sobald der assad weg vom fenster ist, werden aus den freiheitskämpfern wieder wilde al-qaida-terroristen, wie in libyen nach dem sturz gaddafis.. warte einfach mal ab..

die menschen in syrien kämpfen für die selben rechte wie die menschen im jemen, trotzdem wurde die jemenitische regierung von den usa unterstützt im kampf gegen die aufständischen.

die tuareg kämpfen - wie du schon erkannt hast- für einen eigenen staat. sie waren zu verhandlungen bereit, was frankreich jedoch abgelehnt hat.
jetzt werden wieder tausende von unschuldigen sterben, weil der westen sich ja so sehr vor den wüstenbewohnern der sahara fürchtet...
wen wollen die eigentlich verarschen?
 
"Stell Dir vor, das Selbe hat man bei uns vor 23 Jahren über Jugoslawien auch gesagt. Ich habe die Bilder mit den Flüchtlingen im Winter 1989/90 am Wiener Westbahnhof noch genau vor mir. Und dennoch: ALLE wurden von uns versorgt und aufgenommen! Und ALLE waren dankbar!" war meine Antwort auf die Aussage "Was sollen wir überhaupt auf dem hoffnungslosen Kontinent? Sollen die das doch mal selbst klären!"
...
Das gilt es zu bedenken, wenn man den Standpunkt vertritt: Was geht uns das an? - Und wenn es noch so bequem ist.

Es gibt ja auch durchaus egoistische Gründe für Europa, sich in Afrika zu engagieren:

1. Um die unaufhörlichen Flüchtlingsströme einzudämmen müssen wir helfen, langfristig die Lebensverhältnisse dort zu verbessern, damit die Menschen keinen Grund mehr haben, zu uns zu kommen.

2. Afrika ist ein Kontinent mit Potential: landwirtschaftliche Anbauflächen, Rohstoffe, Raum für zukünftige Investitionen etc. Wenn wir uns nicht engagieren, machen es die Chinesen, und das die uns was abgeben, ist unwahrscheinlich.

Von der Verpflichtung zur aktiven Nächstenliebe durch das "christliche" Europa will ich gar nicht erst anfangen...
 
Ich würde es auch gerne wissen. Nicht zuletzt aus diesem Grund habe ich mich vor einem Jahr hier angemeldet. Ich muss aber leider zur Kenntnis nehmen: Sie KÖNNEN es nicht erklären! schon gar nicht vernünftig!
Das ist so leider nicht richtig.Lass dich erstmal umerziehen und lerne vorab deine Vorurteile gegenüber den Muslimen und deinen Hass gegenüber des Islams abzulegen.Glaub mir, es gibt nichts was ich dir nicht auf irgendeine Art verständlich machen kann aber du wirkst irgendwie ein bischen Unsympathisch mit deiner Vorverurteilenden Art und weise die sich aus deiner Verhaltensweise mit anderen Usern herauslesen lässt.Lass uns sachlich bleiben..
 
dann scheint dir wohl noch nicht aufgefallen zu sein, dass bei jedem muslimischen aufstand die rede von al qaida ist, es sei denn, der westen profitiert durch diese aufstände, wie im falle syriens. dann werden aus "islamisten" schnell freiheitskämpfer und sobald der assad weg vom fenster ist, werden aus den freiheitskämpfern wieder wilde al-qaida-terroristen, wie in libyen nach dem sturz gaddafis.. warte einfach mal ab..
...
die tuareg kämpfen - wie du schon erkannt hast- für einen eigenen staat. sie waren zu verhandlungen bereit, was frankreich jedoch abgelehnt hat.
jetzt werden wieder tausende von unschuldigen sterben, weil der westen sich ja so sehr vor den wüstenbewohnern der sahara fürchtet...
wen wollen die eigentlich verarschen?

Die Bestrebungen der Tuareg halte ich für berechtigt, wie ich weiter oben schon gesagt habe, aber offensichtlich haben sie sich die falschen Verbündeten gesucht und sind nun ihrem Ziel ferner denn je...

Das soviele Unschuldige leiden und sterben müssen, ist für mich genauso schlimm, wie für Dich. Wie man aber den Berichten der letzten Monate aus der Region entnehmen kann, hat die Maghreb-Al-Quaida auch wenig Rücksicht auf Leben und Eigentum der muslimischen Bevölkerung genommen.
Und nein, der Westen, zu dem in diesem Fall auch Russland gehört, hat keine Angst vor den Wüstenbewohnern, sondern die berechtigte Sorge, dass die Al-Quaida dort einen eigenen Staat aufbauen...
 

Das ist so leider nicht richtig.Lass dich erstmal umerziehen und lerne vorab deine Vorurteile gegenüber den Muslimen und deinen Hass gegenüber des Islams abzulegen.Glaub mir, es gibt nichts was ich dir nicht auf irgendeine Art verständlich machen kann aber du wirkst irgendwie ein bischen Unsympathisch mit deiner Vorverurteilenden Art und weise die sich aus deiner Verhaltensweise mit anderen Usern herauslesen lässt.Lass uns sachlich bleiben..

Nichts lieber als das! Es tut mir leid, wenn ich unsympathisch wirke. Das war und ist kein Ziel von mir! Manche Aussagen mögen auch als "Vorurteile" erscheinen. Wie es beim Diskussionspartner ankommt kann ich nicht beeinflussen.

Fakt ist: ICH HEGE KEINEN HASS GEGENÜBER DEM ISLAM! Ich bin nur mit vielen Dingen nicht einverstanden - wie übrigens auch nicht mit vielen Dingen anderer Religionen! Am meisten stört mich jedoch die extrem ausgeprägte INTOLERANZ!!!

Fakt ist aber auch:
ALLEN Aussagen von mir ging ein Meinugsbildungsprozess voraus. Ich informiere mich über BEIDE Seiten, berücksichtige natürlich auch persönliche Erfahrungen. Und daraus entsteht nun mal ein bestimmtes Bild und meine Sicht der Dinge. Ich sage nichts unüberlegt einfach mal schnell hinaus.

Sorry - UMERZIEHUNG ist leider bei mir ein aussichtsloses Unterfangen. Dazu ist meine Persönlichkeitsstruktur zu sehr gefestigt. Bin ja auch nicht mehr der Jüngste :-) Was nicht heißen soll, dass ich neuen Erkenntnissen gegenüber nicht aufgeschlossen wäre.

Aber noch einmal: UMERZIEHUNG - Vergiß es!
 
Nichts lieber als das! Es tut mir leid, wenn ich unsympathisch wirke. Das war und ist kein Ziel von mir! Manche Aussagen mögen auch als "Vorurteile" erscheinen. Wie es beim Diskussionspartner ankommt kann ich nicht beeinflussen.

Fakt ist: ICH HEGE KEINEN HASS GEGENÜBER DEM ISLAM! Ich bin nur mit vielen Dingen nicht einverstanden - wie übrigens auch nicht mit vielen Dingen anderer Religionen! Am meisten stört mich jedoch die extrem ausgeprägte INTOLERANZ!!!

Fakt ist aber auch:
ALLEN Aussagen von mir ging ein Meinugsbildungsprozess voraus. Ich informiere mich über BEIDE Seiten, berücksichtige natürlich auch persönliche Erfahrungen. Und daraus entsteht nun mal ein bestimmtes Bild und meine Sicht der Dinge. Ich sage nichts unüberlegt einfach mal schnell hinaus.

Sorry - UMERZIEHUNG ist leider bei mir ein aussichtsloses Unterfangen. Dazu ist meine Persönlichkeitsstruktur zu sehr gefestigt. Bin ja auch nicht mehr der Jüngste :-) Was nicht heißen soll, dass ich neuen Erkenntnissen gegenüber nicht aufgeschlossen wäre.

Aber noch einmal: UMERZIEHUNG - Vergiß es!


Servus Hans! Ich grüße dich.Gut ich meine Vorurteile kommen auch nicht einfach so aus dem Nix..sicherlich hast du auch deine persönlichen gründe gehabt um diese verstärkt in dein leben zu lassen.Von daher, all die Religionsdiskussionen gehen mir sogar langsam auf die Nerven.Ich habe mir viel anhören müssen, habe sogar fast schon den Salafistenstempel aufgedrückt bekommen weil ich Eifersüchtig auf mein Mädchen bin und nicht will das sie sich "zu fremden Männern In Parks setzen tut", wie auch immer, lange Geschichte aber die Heutige Welt ist leider Voll von Ignoranz und Vorurteilen, darin sehe ich die Quelle fast jeden Unheiles.Aufgrundessen versuche ich immer neutral an die Sache heranzugehen.Scheinst eigentlich ein sehr Weltoffener und Positiver Mensch zu sein, wenn was ist einfach Nachfragen.Bin zwar kein Spezialist auf dem gebiet der Mali Rebellen aber Verfüge ansonsten über Universelles Wissen zu Allgemeinen Themen.Zum thema Umerziehung, ach ich merke schon, dort spricht eine Starke und vor allem gefestigte Persönlichkeit, bleib so wie du bist :)
 
Die Bestrebungen der Tuareg halte ich für berechtigt, wie ich weiter oben schon gesagt habe, aber offensichtlich haben sie sich die falschen Verbündeten gesucht und sind nun ihrem Ziel ferner denn je...

Das soviele Unschuldige leiden und sterben müssen, ist für mich genauso schlimm, wie für Dich. Wie man aber den Berichten der letzten Monate aus der Region entnehmen kann, hat die Maghreb-Al-Quaida auch wenig Rücksicht auf Leben und Eigentum der muslimischen Bevölkerung genommen.
Und nein, der Westen, zu dem in diesem Fall auch Russland gehört, hat keine Angst vor den Wüstenbewohnern, sondern die berechtigte Sorge, dass die Al-Quaida dort einen eigenen Staat aufbauen...

1. wenn sich die nato tatsächlich um das wohl der muslimischen bevölkerung sorgen würde, wieso setzt sie sich dann nicht beispielsweise mal für die rohingya (muslime in myanmar) ein? stattdessen lobt obama diese menschenverachtende regierung sogar.

2. wo bleibt die mitbestimmung der bevölkerung bei einem militäreinsatz? wir leben doch schließlich in einer demokratie.

3. deutschland sollte keine kriege für amerika, israel oder frankreich führen. deutschland sollte sich am besten ganz da raushalten und neutral sein. keinem staat ist es in der geschichte gelungen, einen solchen krieg zu gewinnen. das ist es einfach nicht wert. außerdem glaube ich, dass europa derzeit ganz andere probleme hat.
 
Zurück
Oben