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Elektroautos, E- Mobilität

Eine Bekannte hat sich einen elektrischen Kleinwagen gekauft. Im Sommer hat der noch 200km geschafft, wenn er voll geladen wurde. Jetzt zur kalten Jahreszeit nur noch 110-130 km bei vollem akku. Ob das die Zukunft ist, weiß ich ja nicht 🤣
Ist leider so im Winter, aber die Batterien werden auch immer leistungsfähiger.
 
Für 15.000 Euro: Start-up E-Revolt baut Verbrenner in E-Autos um
Das deutsche Unternehmen will mit einem maßgeschneiderten Prozess die Umrüstung in nur einem Werktag schaffen

Was, wenn das eigene Auto mit Benzin- oder Dieselmotor eigentlich noch gut fährt, man aber gerne elektrisch unterwegs wäre? Eine Neuanschaffung ist teuer, und eine vorzeitige Ablöse des aktuellen Fahrzeugs in Bezug auf Klima und Umwelt womöglich auch nicht Sinn der Sache. Hier will nun ein deutsches Start-up in die Bresche springen.

E-Revolt nennt sich das Unternehmen mit Sitz im oberbayrischen Dachau. Man will Verbrennern hier "serienmäßig ein zweites Leben geben". Dazu dient ein Prozess, bei dem nicht bloß Motor und Tank ausgetauscht werden.

Plug-and-play-Rahmen
Den Umrüstprozess beschreibt E-Revolt folgendermaßen: Wer umsteigen möchte, muss zunächst eine Onlineprüfung des Fahrzeugmodells vornehmen, denn aktuell wird der Service nicht für alle Autos angeboten. Laut Golem unterstützt man aktuell etwa 40 Modelle bekannter Hersteller wie Audi und VW. Diesem Check folgt eine Inspektion bei einer Partnerwerkstatt, die sicherstellen soll, dass das Fahrzeug auch in einem Zustand ist, der eine nahtlose Umrüstung erlaubt.

 
Unfallgefahr: Softwareupdate bei zwei Millionen Tesla-Autos
Der US-Elektroautokonzern Tesla muss zwei Millionen Fahrzeuge wegen Problemen mit dem Autopiloten nachbessern. Das Unternehmen werde dazu ein Softwareupdate aufspielen, teilte die US-Verkehrsaufsicht NHTSA heute mit.

Betroffen seien verschiedene Fahrzeuge der Modelle S, X, 3 und Y. Ohne Update bestehe Unfallgefahr, wenn der Autopilot aktiv sei, der Fahrer aber den Verkehr nicht ständig im Blick habe und damit Gefahrensituationen nicht rechtzeitig erkenne.

Ist der Tesla-Autopilot aktiv, regeln die Fahrzeuge die Geschwindigkeit selbstständig, solange sie auf der gleichen Fahrspur bleiben; bei einer erweiterten Autopilot-Funktion können sie auch die Spur wechseln. Es handelt sich nicht um eine Funktion, die autonomes Fahren ermöglicht, sondern um ein Fahrassistenzsystem – auch wenn der Name auf anderes schließen lässt.

 
Mann wechselt von Tesla zu BMW: Nach drei Wochen steht sein Urteil fest
Ein Nutzer auf Reddit hat schon verschiedene Teslas gefahren. Als sein Leasingvertrag ausläuft, entscheidet er sich aber zu einem Wechsel auf einen BMW. Und zieht schon nach kurzer Zeit ein klares Fazit. Dabei beantwortet er auch viele Fragen der anderen User.

BMW i4: andere Liga als Tesla
Der Nutzer dmode123 besitzt seinen BMW seit drei Wochen. Zuvor lief das Leasing für sein Tesla Model 3 aus. Also musste ein neuer Wagen her. Auf den BMW i4 M50 warten Kunden derzeit rund ein Jahr. Doch der ehemalige Tesla-Fahrer hatte Glück. Er ließ sich bei mehreren Händlern auf die Warteliste setzen und tatsächlich wurde ein Fahrzeug, mit allen Optionen, die er wollte, storniert. So musste er nur drei Monate auf seinen neuen BMW warten.

Und nach nur drei Wochen BMW fahren steht für den Fahrer eines fest: Der BMW i4 M50 spielt in einer anderen Liga als Tesla. In seinen Augen ist das Fahrzeug deutlich luxuriöser, besser verarbeitet und bietet bessere Materialien. Außerdem bevorzugt der frisch gebackene BMW-Fahrer das Infotainmentsystem beim BMW, da er hier CarPlay nutzen kann.

Tesla kommt dem neuen BMW-Fahrer nicht mehr ins Haus
Obwohl der ehemalige Tesla-Fahrer nach eigenen Angaben nicht gerade einen energiesparenden Fahrstil hat, kam er mit seinem BMW teilweise 430 Kilometer weit. Mit dem Model 3 hätte er das bislang nicht geschafft. Hinzu kamen die ständigen Phantombremsungen, die auch er beim Autopiloten seines Tesla erlebte.

 
Bericht: IT-Experten knacken Tesla-Autopiloten
Berliner IT-Experten haben einem Medienbericht zufolge das Autopilotsystem von Tesla geknackt. Die Sicherheitsforscher hätten sich durch einen Hardware-Hack Zugriff auf die Platine verschafft, berichtete der „Spiegel“ heute. Anschließend hätten sie das System des Fahrzeugs ausgelesen.

Die Forscher der TU Berlin hätten dazu das System ausgebaut und die Spannung manipuliert, wodurch die Schutzsysteme der Platine ausgehebelt worden seien. Dabei hätten sie unter anderem einen geheimen Fahrmodus aufgedeckt, in dem das Auto vollständig autonom fahre.

Die so gewonnenen Daten könnten für Konkurrenten wertvoll sein, welche die Funktionsweise der autonomen Fahrfunktionen nachvollziehen könnten, hieß es. Bei geparkten Tesla-Fahrzeugen sei ein derartiger Hack allerdings kaum möglich. Die Hacker gaben an, die Schwachstelle an Tesla gemeldet zu haben. Das Unternehmen selbst äußerte sich im „Spiegel“ nicht zu der Sicherheitslücke.

 
Chinesischer Anbieter BYD überholt Tesla als weltweit beliebtester E-Auto-Hersteller
Schon im aktuellen Quartal könnte der Konzern mehr Fahrzeuge verkaufen als Tesla. Gründer Wang Chuanfu gilt als charakterliche Antithese zum schillernden Elon Musk

Einst spottete Elon Musk über den chinesischen Konkurrenten BYD. "Haben Sie deren Autos gesehen?", fragte der Tesla-CEO 2011 in einem Interview mit Bloomberg TV und lachte dabei hämisch. Die Zeiten haben sich geändert. Als ein User den besagten Clip auf X, vormals Twitter, im Mai 2023 teilte, reagierte Musk: "Das war vor vielen Jahren, heutzutage sind sie hochgradig kompetitiv", schrieb der Multimilliardär.

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Tatsächlich, so prognostizieren Experten in einem Artikel der Nachrichtenagentur Bloomberg, könnte BYD den Marktführer Tesla bald in der Rolle des beliebtesten Elektroautoherstellers ablösen. Schon im aktuellen Quartal könnte BYD mehr E-Autos verkaufen als der US-Konkurrent, wiewohl Tesla in puncto Umsatz, Gewinn und Marktkapitalisierung weiterhin die Nase vorn hat. Doch auch hier erwarten Experten bei Vermögensverwalter Bernstein, dass die Lücke kleiner wird: Demnach werde Tesla im kommenden Jahr einen Umsatz von 114 Milliarden Dollar erzielen, BYD soll dem Platzhirsch mit 112 Milliarden Dollar dicht auf den Fersen sein.

 
Dass man ständig tausend Faktoren beachten muss, um zu sehen, ob man noch seine weite Reise ohne 30-minütige Unterbrechung schafft, scheint mir bisher immer noch der größte Nachteil zu sein:

 
Batterie-Diagnosetechnik soll Vertrauen in E-Autos schaffen
Das niederösterreichische Start-up Aviloo hat verlässliche Methoden zur Ermittlung des Gesundheitszustands von Antriebsbatterien entwickelt

In eine Batterie kann man nicht hineinschauen, das ist physikalisch gesehen schon ziemlich richtig, aber nicht die ganze Wahrheit. Die Antriebsbatterie eines Autos ist nämlich ziemlich gut verpackt, um im Falle eines Crashs keinesfalls beschädigt zu werden. Hineinschauen kann man trotzdem, und zwar ohne dass man die Batterie gleich zerlegt.

Jederzeit nachsehen zu können, in welchem Zustand eine Antriebsbatterie gerade ist, stellt ein Schlüsselmoment dar, damit Vertrauen in die Elektromobilität überhaupt erst entstehen kann – und sich letztlich damit auch ein Gebrauchtwagenmarkt entwickeln kann. Natürlich haben die Autohersteller ihre Methoden, um den Batteriezustand ihrer Autos in den verschiedenen Phasen der Entwicklung zu ermitteln, aber eine allgemein vergleichbare Methode, den Gesundheitszustand von Batterien (State of Health, SoH) zu kontrollieren, gab es sehr lange nicht.

Gesundheit!

 
Die spannendsten E-Autos 2024
Während sich Tesla und BYD ausmachen, wer Spitzenreiter in der Branche sein soll, haben auch andere Hersteller ambitionierte Projekte in diesem Jahr

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Nur wenige große Märkte sind derzeit so stark in Bewegung wie jener der E-Mobilität. Allein was sich in Sachen E-Autos in diesem Jahr getan hat, ist beachtlich. Der Cybertruck von Tesla ist nach zahlreichen Verschiebungen endlich erschienen und der chinesische Hersteller BYD arbeitet daran, die Krone am Markt zu erobern.

Aber auch andere Hersteller, darunter auch europäische Vertreter wie Audi und BMW, wollen in diesem Jahr eine größere Rolle spielen als bisher. Ein Blick auf die bereits bekannten Projekte, die unter anderem in den nächsten Tagen auf der Tech-Messe CES in Las Vegas vorgestellt werden sollen.

Hyundai Ioniq
Der koreanische Autohersteller Hyundai gehört sicher zu den stärksten Vertretern in der E-Mobilität. Auch 2024 will man weiterhin Marktanteile gutmachen, unter anderem mit dem neuen Ioniq 5 N. Die Fortsetzung des Modells von 2021 bekommt einige optische Modernisierungen, etwa eine deutlich tiefer sitzende Spoilerlippe, und auch in Sachen Leistung wird die N-Variante zeitmäßiger ausfallen. So werden etwa Drehmoment und Leistung auf 478 kW / 650 PS anwachsen, eine neue Drifttechnologie soll ein sportliches Fahrgefühl in Kurven und in möglichen Seitenlagen ermöglichen.

 

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Nicht supersauber: Die dunklen Seiten des E-Auto-Booms
Auf der indonesischen Insel Sulawesi bauen chinesische Unternehmen in großem Stil Nickel und Kobalt für Autobatterien ab – mit enormen Schäden für Umwelt und Anwohner. Eine Reportage aus Morowali

Es ist eine apokalyptische Szene, als tue sich im Paradies die Hölle auf: Eine Frau mit rosa Kopftuch stakst umgeben von toxischen Rauchschwaden durch einen Haufen brennenden Müll. Sie lächelt durch eine klaffende Zahnlücke in ihrem Mund. Viel sagt sie nicht über ihre Arbeit, nur dass es früher sogar schlimmer gewesen sei. "Da mussten wir noch länger arbeiten, jetzt sind es nur mehr acht Stunden am Tag." Die Frau setzt sich neben ein Mädchen mit einer Hasenscharte, das 13 Jahre alt sein soll, aber eher halb so alt wirkt. Als westlicher Besucher möchte man dem Elend ein Ende bereiten – oder zumindest einen Schuldigen finden: das chinesische Unternehmen zum Beispiel, das nur wenige Meter hinter den beiden Nickel verarbeitet. Doch so einfach ist es nicht in Morowali.

Morowali ist der Name eines Regierungsbezirks auf der indonesischen Insel Sulawesi. Die Gegend wirkt wie ein Straßendorf entlang einer mehrere Hundert Kilometer langen Teerstraße, an deren Rändern fast immer Häuser sind, die aber manchmal zu einer Stadt anschwellen. Der Ort liegt an der Ostküste von Sulawesi und war bis vor wenigen Jahren das, was man im Englischen "backwater" nennt – ein peripheres, wirtschaftlich unwichtiges Hinterland, in dem es außer Fischen und ein bisschen Muskatnuss nicht viel zu holen gab. Paradiesisch hätte man es nennen können, wenn man die Moskitos, die drückend-feuchte Hitze und das völlig Fehlen einer Infrastruktur ignorierte. Dann kamen die Energiewende, die Elektromobilität und die Chinesen.

 
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