ÖVP distanziert sich: Nehammer zeigt sich mit E-Auto-Pionier
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Ein kompromittierendes Foto bringt Karl Nehammer in Erklärungsnot: Der Kanzler ließ sich vergangenes Wochenende mit dem bekennenden E-Auto-Pionier Elon Musk fotografieren. Nehammers Loyalität zur Verbrennerlobby steht damit in Frage. Führende ÖVP-Funktionäre gehen schon jetzt auf Distanz.
WIEN/PARIS – „Oh, you’re Ronald McDonald without make-up, right?“, freut sich Elon Musk und klopft Karl Nehammer auf die Schulter. Nehammer will dem potenziellen Großspender nicht widersprechen und nickt.
Die beiden schütteln sich lächelnd die Hände. „Wir kämpfen denselben Kampf“, frohlockt Nehammer. „Auch meine Regierung bekämpft die Verbrenner-Industrie. Erst letzte Woche haben wir unseren größten Motorradhersteller KTM in die Insolvenz getrieben.“ Musk hebt anerkennend die Augenbrauen. „Amazing, Ronald!“
„Wir stehen für kreative Zerstörung im Sinne Schumpeters“, so Nehammer. „Wir haben auch gerade das Traditionsunternehmen Kika/Leiner in die Pleite geschickt, um Platz für Neues zu schaffen.“ Musk nickt erfreut, Nehammers radikaler Zugang scheint ihm zu gefallen. „Und DOGE brauchen wir gar nicht, wir haben einen HARRY, Harald Mahrer, der macht die Arbeit von siebentausend Beamten ganz alleine.“