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Endlosschleife: Mazedonier vs. Griechen

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Es ist der Link wo steht, dass die Mazedonier sich bis Anfang 20. Jh. als Bulgaren betrachteten. Ist dir jetzt klar welcher Link gemeint ist? ;-)

Heraclius


Ach, also wenn das o ist ist das bestimmt wieder eine Seite die von bulgarischen Wiki Usern kreiert worden ist.

Alles klar.

Pozdrav
 
B Will man in Griechenland die slawischen Studien an den Universitäten? | Fokus Südosteuropa | DW.DE | 29.07.2011
R http://www.balkanforum.info/f16/ver...is-makedonien-200530/index45.html#post3138115



In the 1920s and 30s laws required the replacement of non-Greek names of towns, villages, rivers and mountains with Greek names. The family names of the Macedonian-speaking population were also required to be changed to Greek names



Den ersten Artikel hab ich mir durchgelesen. Das man die Professorin für Slawistik entlassen hat liegt wohl vor allem an der Finanzkrise im Land und weil man gerade diesem Fachgebiet wohl eine sehr niedrige Priorität gibt, daher wurde sie wohl auch so schnell entlassen. Schön finde ich es nicht, Bildung sollte egal in welcher Form immer zugänglich gemacht werden, aber auch will ich da so fair sein, eine gezielte Unterdrückung kann ich nicht unbedingt erkennen. Gerade ein Studium lässt sich auch an anderen Universitäten vollführen, wäre die gute Frau eine Grundschullehrerin die noch andere Sprachen als Zweitsprache im Kurs anbietet, die zufälligerweise von den regionalen Minderheiten ebenfalls gesprochen werden und die ihre Kinder dorthin schicken, damit diese auch die Sprache ihrer Vorfahren erlernen, dann hätte ich es schon eher als Unterdrückung angesehen, da die Kinder eben nicht einfach so sich aussuchen können in welche Bildungsanstalt sie gehen.

Was das Zweite anbelangt, ich halte es tatsächlich nicht für falsch oder gelogen, dass Mazedonier vertrieben wurden, es gab Krieg, es gab nationalistische Gedanken, es gab Täter und Opfer auf beiden Seiten. Aber das alles besaß zum Glück nicht die Ausmaße eines Genozids.

Doch wie ein Land nun seine Städte benennt bleibt letztlich Sache des jeweiligen Landes. Das Mazedonier ihre Vor- sowie Nachnamen umändern mussten geht sehr wohl schon zu weit, aber da hat der griechische Staat schon damals in vielen Hinsichten versagt, so wie ich das sehe.

Das man der mazedonischen Minderheit keine Sprachförderung ermöglicht ist sehr wohl als Missstand anzusehen. Aber auch hier wieder liegt es an der Inkompetenz des griechischen Staates, der nationale Prioritäten über die politische und wirtschaftliche Prioritäten stellt.
 
Die Welt ohne Griechenland Zoran

Ist wie ein Mensch ohne Herz.

So ist es und so bleibt es.

Nicht jeder kann Grieche sein.


Nerokuwaliti
 
Den ersten Artikel hab ich mir durchgelesen. Das man die Professorin für Slawistik entlassen hat liegt wohl vor allem an der Finanzkrise im Land und weil man gerade diesem Fachgebiet wohl eine sehr niedrige Priorität gibt, daher wurde sie wohl auch so schnell entlassen. Schön finde ich es nicht, Bildung sollte egal in welcher Form immer zugänglich gemacht werden, aber auch will ich da so fair sein, eine gezielte Unterdrückung kann ich nicht unbedingt erkennen. Gerade ein Studium lässt sich auch an anderen Universitäten vollführen, wäre die gute Frau eine Grundschullehrerin die noch andere Sprachen als Zweitsprache im Kurs anbietet, die zufälligerweise von den regionalen Minderheiten ebenfalls gesprochen werden und die ihre Kinder dorthin schicken, damit diese auch die Sprache ihrer Vorfahren erlernen, dann hätte ich es schon eher als Unterdrückung angesehen, da die Kinder eben nicht einfach so sich aussuchen können in welche Bildungsanstalt sie gehen.

Was das Zweite anbelangt, ich halte es tatsächlich nicht für falsch oder gelogen, dass Mazedonier vertrieben wurden, es gab Krieg, es gab nationalistische Gedanken, es gab Täter und Opfer auf beiden Seiten. Aber das alles besaß zum Glück nicht die Ausmaße eines Genozids.

Doch wie ein Land nun seine Städte benennt bleibt letztlich Sache des jeweiligen Landes. Das Mazedonier ihre Vor- sowie Nachnamen umändern mussten geht sehr wohl schon zu weit, aber da hat der griechische Staat schon damals in vielen Hinsichten versagt, so wie ich das sehe.

Das man der mazedonischen Minderheit keine Sprachförderung ermöglicht ist sehr wohl als Missstand anzusehen. Aber auch hier wieder liegt es an der Inkompetenz des griechischen Staates, der nationale Prioritäten über die politische und wirtschaftliche Prioritäten stellt.


Danke für die reale Antworten.

Pozdrav
 
Wir wollen unsere Nation nicht im Glanz darstellen. Sondern wir wollen unsere Nation nicht den Glanz oder besser von anderen verdrecken lassen!

Kommt der Nachbar mit Schuhen in Dein Haus und besteht es wär seins! Erklärst Du das dann Diplomatisch oder wie!

Warum wohl verändert eine Nation z.B. schon mal seine Fahne auf anraten des Nachbars! Wäre die Nation davon überzeugt würde sie das niemals zulassen.

Nun bleiben ihnen halt nur die Statuen, Brettspiele und Comics übrig!

Es gibt Sachen, über die gibts nichts zu diskutieren! Ausser halt auf so einem Niveau wie hier! Alles andere wär EU Eierschauckeln!

Versteh mich bitte nicht falsch, ich kann auch dich verstehen, ich weiß doch selbst nur zu gut wie das patriotische Herz eines richtigen Ellinas schlägt, nur finde ich es besser und zivilisierter es diplomatisch anzugehen, nur so erreicht man auch sein Gegenüber, durchs aufeinander zugehen und nicht in dem ich den jeweiligen Konfliktpartner durch den Dreck ziehe und belächel.

Ich könnte jetzt auch so einiges zu diesem Thema schreiben, aber dann würde ich gegen beide Konfliktseiten teilweise pro und contra sein. Deswegen werde ich es auch lieber dabei belassen.

Tante Edith sagt: @Zoran nichts zu danken, zuerst der Mensch und dann der nationale/kulturelle Hintergrund. So und nicht anders!
 
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