Erst einmal müsste man belegen können, dass diese nicht im griechischen Wortschatz vorkommen. Außerdem gibt es ja noch dialektische Unterschiede je nach Region. Die Makedonen Nordgriechenlands haben bestimmt Wörter in ihrem Dialekt, die nicht im offiziellen Griechisch vorkommen. Lehnworte gelangen aber meist durch Nachbarschaft und resultierendem Handel, also sozialem/kommunikativem Kontakt zwischen den Völkern in den Sprachgebrauch. Im Deutschen haben wir z. B. ein paar Lehnworte aus dem Westslawischen, u. a. durch die Sorben (z. B. Spreegurken

- kleiner Scherz), aber auch durch die Wenden des Frühmittelalters.
Außerdem ist es ja nicht ausgeschlossen, was ich nirgends behauptet habe, dass makedonische Restbevölkerung von den einwandernden Südslawen assimiliert wurde. Anders wie bei Eroberungsvölkern, wie z. B. den Römern (die eine gezielte Assimiliation durchführten), war es bei Völkern mit Stammesstrukturen ein langer Prozess, bei denen Elemente beider Seiten natürlich miteinander verschmolzen.
Somit gebe ich Hellas Recht. Aber das ist noch lange kein Grund den Nordgriechen ihre makedonischen Vorfahren abzusprechen und gleichzeitig den vollen Anspruch auf diese zu erheben, dabei die auch durchaus interessante Kultur der Südslawen auszublenden.
- - - Aktualisiert - - -
Der Fake von Esseker alias Neozoranimator-Extended-Edition gibt mir aber Grundlage zur Diskussion in meinem Lieblingsgebiet. Zoran gab einem meist nur Grundlage für den 3. Weltkrieg.