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Endlosschleife: Mazedonier vs. Griechen

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Zu den Populationen Makedoniens liest du bitte:

Die Jungtürken und die Mazedonische Frage(1890-1918) - Mehmet Hacısalihoğlu - Google Books

Das makedonische Jahrhundert: Von den Anfängen der nationalrevolutionären ... - Stefan Troebst - Google Books

Ach ja und:

http://books.google.de/books?id=WV_u...page&q&f=false

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Troebst spricht doch von der Teilung Makedoniens, ist das auch deine Meinung das Makedonien zwischen Griechenland, Bulgarien und Serbien aufgeteilt wurde?
 
joαkиm;3322777 schrieb:
schon wieder die beliebten osmanischen quellen :facepalm:


Die spricht auch von einer Teilung Makedoniens. Ich ahne das nicht mal der User laola den Inhalt der von ihm angegebenen Bücher kennt. :lol27:
 
Ich habe doch im darauf folgendem Satz die "Ansässigen" differenziert, und das der Großteil davon nicht griechisch sprachig war - ergo, der andere, kleinere, ansässige Teil sprach griechisch.


Kapiert?

Aber wäre auch möglich das deine Vorfahren A) zuerst nicht griechisch sprachig gewesen sind und im Zuge der Zwangshellenisierung griechisch lernen mussten, oder B) sie waren wie viele andere auch Bi- oder sogar Trilingual.

Axo. So meinst du es!

Nun, meine Urgroßmutter hieß Evangelia. Und das ist ganz klar ein gr. Name. Und als sie ihn bekam, war Makedonien noch nicht befreit, also erzwungen war da nichts
 
joαkиm;3322734 schrieb:
auf jeden fall einzelfälle. wer kein pontier ist, ist das hier:

Αθανάσιος Ψαλίδας [1767-1829]

Hättest du mal dass ganze Werk von Psalidas gelesen.

Diese griechischen "Kolonisten" von denen er spricht sind hauptsächlich alle ursprünglich von Makedonien nach Albanien ausgewandert.
Dass heißt diese "eingewanderten" sind nachfahren griechischer Makedonier und hauptsächlich in ihre Heimat zurückgekehrt.

aber dass kommt dabei heraus wenn man sich auf Macedoniantruth rumtreibt und irgendwelche Textzeilen aus griechischen Quellen aus dem kontext zieht.
 
Axo. So meinst du es!

Nun, meine Urgroßmutter hieß Evangelia. Und das ist ganz klar ein gr. Name. Und als sie ihn bekam, war Makedonien noch nicht befreit, also erzwungen war da nichts


Wie gesagt, ich hab kein Problem damit das griechische Element in Makedonien zu akzeptieren. Griechen gab es immer in Makedonien und wird es immer geben, ist bei den Albanern ähnlich.
 
Beginnend vom Frieden von San Stefano, über Berliner Kongreß bis hin zu den Balkankriegen wird ersichtlich, das weder ethnische Mazedonier noch mazedonische Kirchen irgendwo erfasst wurden.

Im Kampf um die Gebiete nach Jahrhunderten gemeinsamer Besatzung ging es darum, Gebiete zu befreien oder zu erobern oder aus Sicht der Jungtürken zu behalten.

Hätten die Russen den Panslawismus durchsetzen können, wäre es schon früh zur Anbindung der gesamten Region zu Bulgarien gekommen.

Da es aber nicht dazu gekommen ist, entfachten die Balkankriege.

Den Vertrag von Bukarest unterschrieben Bulgaren, Griechen, Serben, Montenegriner und Rumänen, keine "ethnischen Mazedonier". Der griechische Teil der Bewohner der geographischen Region Makedoniens verstand sich als griechisch, der serbische als serbisch und der andere slawische Teil fühlte sich seltsamer Weise der bulgarischen Armee aber auch dem bulgarischen Exarchiat verbunden. Von diesen letzten Bewohnern der osmanischen geographischen Region Makedonien wurde keine eigene Kirche gegründet, die auch wie alle anderen dokumentiert gewesen wäre in Statistiken.

Die Teilung der osmanischen geographischen Region Makedonien ist also kein Argument für eine mazedonische Ethnie, da die damals existierenden Mächte um die Region gekämpft haben. Das Problem heute ist, dass ein bestimmter Teil den Serben statt den Bulgaren zugefallen ist sonst hätten wir ein ähnliches Bild wie im heutigen Westbulgarien. Nicht zu vergessen die griechische Bevölkerung in Monastiri die zugunsten Thessalonikis im Stich gelassen wurde von der griechischen Armee.

Blagodarja und Pozdravi.

Ich freue mich auf rotmarkierte Textpassagen ;)
 
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