Sorry wir sind nicht so verzweifelt wie ein paar kollegen von dir (Makedonac Kocka, Zoran und artemis) um auf die letze Möglichkeit zurück zu greifen (eine ausgedachte blut und boten Ideologie). -Linguistisch und kulturell so gut wie nichts mit einem antiken Makedonen gemein aber wir glauben genetisch vermischt zu sein mit den Griechen/Makedonen.-
Und falls du nicht weiß wie man verschiedene Völker/Ethnien unterscheidet hier die Erklärung vom Bundesinnenministerium.
BMI - Nationale Minderheiten in Deutschland
Es geht doch nicht darum, etwas mit einem antiken Makedonen gemein zu haben. Das hat, denke ich, niemand hier von uns.
Niemand bestreitet, dass es eine gewisse Kontinuität gibt.
Der Punkt ist aber, wenn "ihr" als heutige moderne Ethnie bzw. Volk oder Volkszugehörige euch über dem Zeitraum von 1400 Jahren und darüber hinaus bis hin zur Antike einen bestimmten Platz ergattern wollt und ihr es mit sämtlichen Aspekten, eben auch mit der historischen Kontinuität belegen wollt, dann könnt "ihr" euch doch nicht dahinstellen und so tun, als hätte es keinen mehrfachen Wandel innerhalb dieser ganzen Geschichte gegeben und als hätte es keine anderen Völker gegeben, die eben diese Geschichte mitbeinflusst haben und ein Teil von ihr waren und sind. Das ist das Ding. Sprache und Kontinuität hin oder her.
Als alleinigen Beweiß, als Argument und Kriterium, kann die Sprache allein nicht herhalten, da auch andere Menschen in unterschiedlichen Epochen soziokulturell in die jeweiligen Kulturen und in die Territorialität hineingewachsen sind, von ihr umgeben waren und sind und das im stetigen Wandel. Dazu kommen Aspekte, wie die Slawisierung, Gräzisierung, Hellenisierung und Re-Hellenisierung etc.
Die Manigfaltigkeit und Komplexhaftigkeit der ganzen Geschichte und ihrer Wandelbarkeit wird ignoriert.
Sorry aber es ist ebenso waghalsig zu behaupten, dass "ihr" irgendetwas mit den Antiken Makedonen oder sonstwem zu tun habt.
Und wenn man diese Thesen aufstellt, dann kann man sich nicht im geringsten herausnehmen, man sei der Einzige und die anderen um einen herum sind ausgeschlossen.
Allein schon der Umstand, dass "ihr" euch immmer wieder auf die sprachliche "Grenzziehung" beruft und das dies "euer" (der) entscheidende Faktor sei, um zu Bestimmen, in dem Fall, um Fremdzubestimmen, wer "Ahnennachfolger" sei und wer nicht, ist grotesk. Und genauso grotesk ist es, immer wieder die 1400 Jahre als Zeit anzugeben, da "ihr" zu meinen wisst, dass die Slawen schon diese lange Zeit in diesen Regionen lebten, "ihr" aber schon sehr viel länger, nämlich schon seit der Antike.
Wer ist "Wir"? Wer ist "Ihr"? Wer sind "Wir" ? Wer seid "Ihr" ?
Man sollte es sich nicht so einfach machen. Man sollte auch immer wieder daran erinner, dass in einem modernen Staatskonstrukt eben auch die jeweilige Ideologie, dh. der ideologische Überbau der Gesellschaft, stehts seine Wirkung entfaltet. Damit meine ich alle modernen Staaten und Gesellschaften. All dies dient eben der Aufrechterhaltung der Territorialität.