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Erdgasvorkommen: Zypern-Israel-Griechenland

Erdogan steht völlig alleine da und muss einlenken weil Griechenland eine Nummer zu groß ist für ihn :pc:



Alle gegen einen: Warum Erdogan im Erdgasstreit mit Griechenland eingelenkt hat


Die Kanzlerin Angela Merkel mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan

dpa/Yui Mok/PA/dpaDie Kanzlerin Angela Merkel mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan

Mittwoch, 30.09.2020, 09:57

Der Gasstreit im Mittelmeer zwischen Griechenland und der Türkei schwelt sei Monaten. Mehrere Länder bemühen sich zu vermitteln. Nun sind Ankara und Athen bereit für Sondierungsgespräche und Erdogan muss einlenken - denn er steht alleine da.
Ich bin gespannt...wie lange die türken unseren spion dulden:)
 
Mitsotakis macht halt mit Erdogan was er will :pc:


Kyriakos Mitsotakis: Europa hat einen neuen Grenzschützer

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Bild zu Premierminister Kyriakos Mitsotakis
© Getty Images

Von Wolfram Weimer
Aktualisiert am 30.09.2020, 10:53 Uhr
Griechenland muss mehrere Krisen gleichzeitig bewältigen. Die Corona-Pandemie, einen kriegslüsternen Nachbarn, Flüchtlingschaos in Moria, Wirtschaftseinbruch und Tourismus-Flaute - doch anders als früher wird das Land besonnen und klug regiert. Und kommt verblüffend gut durch das Katastrophenjahr. In der Moria-Krise erteilt Athen den Deutschen sogar eine Lektion.

Diese Kolumne stellt die Sicht des Autors dar. Hier finden Sie Informationen dazu, wie wir mit Meinungen in Texten umgehen.
Kyriakos Mitsotakis hat den schwersten Regierungsjob der Europäischen Union. Der griechische Ministerpräsident muss nicht nur die Corona-Pandemie überstehen, sondern gleich drei Extra-Krisen obendrein. Griechenland kommt erstens aus einer schweren Wirtschaftsdepression, dann muss es sich zweitens einer aggressiven, kriegslüsternen Türkei erwehren und drittens das Flüchtlingschaos an seinen Grenzen und in Lagern wie Moria bewältigen.

Zur Verblüffung der europäischen Öffentlichkeit gelingt Athen all das im Katastrophenjahr 2020 erstaunlich geschickt. Das einstige Sorgenkind Europas mutiert zusehends zum Musterknaben.

Griechenland: Besser durch die Coronakrise als andere Staaten

Anders als Spanien, Italien und Frankreich kommt Griechenland besser durch die Coronakrise. Das Land meldet - obwohl die Infiziertenzahlen seit einigen Wochen wieder steigen - bislang nur 33 Tote auf eine Million Einwohner. Selbst das ebenfalls glimpflich durch gekommene Deutschland zählt immerhin 113, Frankreich 480, Italien 591, Spanien 656, Belgien gar 858. Griechenland wird bereits als "Musterland in der Bekämpfung der Pandemie" gefeiert.

Viel früher und konsequenter als andere Staaten hat Athen Social Distancing angeordnet, Ärzte neu eingestellt und Intensiv-Stationen ausgebaut. Die öffentliche Kommunikation war von Anfang an betont sachlich, transparent und wissenschaftsorientiert.

Die Politik der Besonnenheit trägt den Namen Kyriakos Mitsotakis. Der neue Premier war durch die Parlamentswahl im Sommer 2019 ins Amt gekommen. Nach den schillernden sozialistischen Experimenten der wild-linken Regierungsgeneration von Tsipras bis Varoufakis wollten die Griechen das seriöse, bürgerliche Gegenbild, einen Mann der Mitte, der endlich für einen echten Aufschwung sorgt. Mitsotakis verkörpert das auf geradezu klischeehafte Weise.

Mehr aktuelle Informationen zum Coronavirus finden Sie hier

Mitsotakis - der Kennedy der Griechen

Der bürgerliche Ministerpräsident und ehemalige Investmentbanker entstammt einer der ältesten Politikerdynastien, der Vater war bereits Ministerpräsident, seine ältere Schwester schon einmal Außenministerin, die ganze Familie lebte während der griechischen Militärdiktatur im Exil. Mitsotakis ist auch deshalb außergewöhnlich international und polyglott: Harvard, Stanford, McKinsey, geschliffenes Englisch. Dazu ein geschmeidiges, diplomatisches Auftreten mit Charisma, sodass manche ihn schon als "Kennedy der Griechen" ansahen.

Tatsächlich sorgte Mitsotakis mit einer marktwirtschaftlichen Agenda rasch für eine Aufbruchsstimmung im Land. Die Wirtschaft erholte sich, Auslandsinvestitionen kamen ins Land, selbst Kredite bekam das Land wieder auf dem freien Markt, Zinsen fielen und die Aktien in Athen stiegen in seinen ersten Amtsmonaten stärker als in jedem anderen Industrieland der Welt. Griechenland meldete plötzlich sogar Haushaltsüberschüsse, ein kleines Wirtschaftswunder bahnte sich an.

Doch dann kam das Katastrophenjahr 2020. Erst belagerten Ende Februar Zehntausende von Erdogan aufgehetzte Migranten die türkisch-griechische Grenze, dann kam SARS-CoV-2, der Konjunkturcrash und schließlich die offene Kriegsdrohung Ankaras im Streit um Rohstoffe und Seegrenzen. "Es war gewiss nicht, was ich bei meinem Amtsantritt erwartete", sagt der Premierminister ernüchtert.

Ein Dialog ohne "vorgehaltene Waffe"

Doch Mitsotakis blieb im vierfachen Chaos vor allem eines - cool. Eine Krisenlage nach der anderen managte er im Stil eines superkontrollierten Notarztes. Das Dröhnende und Hemdsärmelige seiner Vorgänger geht ihm völlig ab.

Auch wenn Erdogan beinahe täglich provoziert, Kriegsschiffe auffahren lässt und neo-osmanische Aggression verbreitet - Mitsotakis bleibt in der Ägäis-Krise besonnen, sucht im Hintergrund leise Nähe zu den Verbündeten in Europa wie NATO und löst auf diplomatische Weise manchen Konflikt, ehe er vollends eskaliert. Geschickt bringt er den Internationalen Gerichtshof ins Spiel, zeigt zugleich aber Selbstbewusstsein und Verteidigungswillen. Sein Land habe aber "die militärische Stärke, um jede türkische Aggression abzuwehren", sagt Mitsotakis.

Eine militärische Konfrontation liege aber in niemandes Interesse. Griechenland sei für einen Dialog mit der Türkei, "aber nicht mit vorgehaltener Waffe". Mithilfe der EU-Partner, die Mitsotakis anders als seine Vorgänger sorgsam und systematisch kontaktiert, ist es Mitsotakis nun gelungen, die Türkei zum Rückzug ihrer aggressiven Rohstofferkundungen zu bewegen und die Tür für Verhandlungen aufzustoßen.

Mitsotakis pocht auf Rechtsstaatlichkeit


Und auch in der Flüchtlingskrise verhält sich Mitsotakis bemerkenswert besonnen und geradlinig. Nach dem Brand im Lager Moria hat er weder Rechtspopulisten nachgegeben, die eine härtere Gangart gegen vermeintliche "Brandstifter und Invasoren" fordern, noch dem moralischen Druck der Linken, nun die Grenzen "aus humanitären Gründen" wieder unkontrolliert zu öffnen. Für Mitsotakis wäre es politisch bequem gewesen, die obdachlos gewordenen Lagermigranten - wie weiland Ungarns Orban 2015 - einfach nach Deutschland durchzuwinken, vor allem da aus Deutschland entsprechende Lockrufe lautstark gekommen sind.

Mitsotakis aber pocht mit ruhigem Ton auf Rechtsstaatlichkeit und sichere Grenzen. Europa könne sich nicht durch illegale Migranten mit Gewalt und Brandstiftung erpressen lassen: "Es gibt keinen Zweifel, dass Moria niedergebrannt wurde", warnt der Ministerpräsident. Sechs Afghanen sind von der Polizei inzwischen festgenommen worden, alle hatten bereits Asylanträge gestellt, die jedoch abgelehnt worden waren.

Mitsotakis erteilt damit manchen in Berlin eine Lektion: Wenn man den Brandstiftern leichtfertig nachgebe, würde man Kriminelle belohnen und es kämen wie 2015 viele neue junge Männer nach. Das Faustrecht der Stärkeren dürfe aber nicht zum Maßstab Europas werden.
 

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Kyriakos Mitsotakis: Europa hat einen neuen Grenzschützer

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Bild zu Premierminister Kyriakos Mitsotakis
© Getty Images

Von Wolfram Weimer
Aktualisiert am 30.09.2020, 10:53 Uhr
Griechenland muss mehrere Krisen gleichzeitig bewältigen. Die Corona-Pandemie, einen kriegslüsternen Nachbarn, Flüchtlingschaos in Moria, Wirtschaftseinbruch und Tourismus-Flaute - doch anders als früher wird das Land besonnen und klug regiert. Und kommt verblüffend gut durch das Katastrophenjahr. In der Moria-Krise erteilt Athen den Deutschen sogar eine Lektion.

Diese Kolumne stellt die Sicht des Autors dar. Hier finden Sie Informationen dazu, wie wir mit Meinungen in Texten umgehen.
Kyriakos Mitsotakis hat den schwersten Regierungsjob der Europäischen Union. Der griechische Ministerpräsident muss nicht nur die Corona-Pandemie überstehen, sondern gleich drei Extra-Krisen obendrein. Griechenland kommt erstens aus einer schweren Wirtschaftsdepression, dann muss es sich zweitens einer aggressiven, kriegslüsternen Türkei erwehren und drittens das Flüchtlingschaos an seinen Grenzen und in Lagern wie Moria bewältigen.

Zur Verblüffung der europäischen Öffentlichkeit gelingt Athen all das im Katastrophenjahr 2020 erstaunlich geschickt. Das einstige Sorgenkind Europas mutiert zusehends zum Musterknaben.

Griechenland: Besser durch die Coronakrise als andere Staaten

Anders als Spanien, Italien und Frankreich kommt Griechenland besser durch die Coronakrise. Das Land meldet - obwohl die Infiziertenzahlen seit einigen Wochen wieder steigen - bislang nur 33 Tote auf eine Million Einwohner. Selbst das ebenfalls glimpflich durch gekommene Deutschland zählt immerhin 113, Frankreich 480, Italien 591, Spanien 656, Belgien gar 858. Griechenland wird bereits als "Musterland in der Bekämpfung der Pandemie" gefeiert.

Viel früher und konsequenter als andere Staaten hat Athen Social Distancing angeordnet, Ärzte neu eingestellt und Intensiv-Stationen ausgebaut. Die öffentliche Kommunikation war von Anfang an betont sachlich, transparent und wissenschaftsorientiert.

Die Politik der Besonnenheit trägt den Namen Kyriakos Mitsotakis. Der neue Premier war durch die Parlamentswahl im Sommer 2019 ins Amt gekommen. Nach den schillernden sozialistischen Experimenten der wild-linken Regierungsgeneration von Tsipras bis Varoufakis wollten die Griechen das seriöse, bürgerliche Gegenbild, einen Mann der Mitte, der endlich für einen echten Aufschwung sorgt. Mitsotakis verkörpert das auf geradezu klischeehafte Weise.

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Mitsotakis - der Kennedy der Griechen

Der bürgerliche Ministerpräsident und ehemalige Investmentbanker entstammt einer der ältesten Politikerdynastien, der Vater war bereits Ministerpräsident, seine ältere Schwester schon einmal Außenministerin, die ganze Familie lebte während der griechischen Militärdiktatur im Exil. Mitsotakis ist auch deshalb außergewöhnlich international und polyglott: Harvard, Stanford, McKinsey, geschliffenes Englisch. Dazu ein geschmeidiges, diplomatisches Auftreten mit Charisma, sodass manche ihn schon als "Kennedy der Griechen" ansahen.

Tatsächlich sorgte Mitsotakis mit einer marktwirtschaftlichen Agenda rasch für eine Aufbruchsstimmung im Land. Die Wirtschaft erholte sich, Auslandsinvestitionen kamen ins Land, selbst Kredite bekam das Land wieder auf dem freien Markt, Zinsen fielen und die Aktien in Athen stiegen in seinen ersten Amtsmonaten stärker als in jedem anderen Industrieland der Welt. Griechenland meldete plötzlich sogar Haushaltsüberschüsse, ein kleines Wirtschaftswunder bahnte sich an.

Doch dann kam das Katastrophenjahr 2020. Erst belagerten Ende Februar Zehntausende von Erdogan aufgehetzte Migranten die türkisch-griechische Grenze, dann kam SARS-CoV-2, der Konjunkturcrash und schließlich die offene Kriegsdrohung Ankaras im Streit um Rohstoffe und Seegrenzen. "Es war gewiss nicht, was ich bei meinem Amtsantritt erwartete", sagt der Premierminister ernüchtert.

Ein Dialog ohne "vorgehaltene Waffe"

Doch Mitsotakis blieb im vierfachen Chaos vor allem eines - cool. Eine Krisenlage nach der anderen managte er im Stil eines superkontrollierten Notarztes. Das Dröhnende und Hemdsärmelige seiner Vorgänger geht ihm völlig ab.

Auch wenn Erdogan beinahe täglich provoziert, Kriegsschiffe auffahren lässt und neo-osmanische Aggression verbreitet - Mitsotakis bleibt in der Ägäis-Krise besonnen, sucht im Hintergrund leise Nähe zu den Verbündeten in Europa wie NATO und löst auf diplomatische Weise manchen Konflikt, ehe er vollends eskaliert. Geschickt bringt er den Internationalen Gerichtshof ins Spiel, zeigt zugleich aber Selbstbewusstsein und Verteidigungswillen. Sein Land habe aber "die militärische Stärke, um jede türkische Aggression abzuwehren", sagt Mitsotakis.

Eine militärische Konfrontation liege aber in niemandes Interesse. Griechenland sei für einen Dialog mit der Türkei, "aber nicht mit vorgehaltener Waffe". Mithilfe der EU-Partner, die Mitsotakis anders als seine Vorgänger sorgsam und systematisch kontaktiert, ist es Mitsotakis nun gelungen, die Türkei zum Rückzug ihrer aggressiven Rohstofferkundungen zu bewegen und die Tür für Verhandlungen aufzustoßen.

Mitsotakis pocht auf Rechtsstaatlichkeit


Und auch in der Flüchtlingskrise verhält sich Mitsotakis bemerkenswert besonnen und geradlinig. Nach dem Brand im Lager Moria hat er weder Rechtspopulisten nachgegeben, die eine härtere Gangart gegen vermeintliche "Brandstifter und Invasoren" fordern, noch dem moralischen Druck der Linken, nun die Grenzen "aus humanitären Gründen" wieder unkontrolliert zu öffnen. Für Mitsotakis wäre es politisch bequem gewesen, die obdachlos gewordenen Lagermigranten - wie weiland Ungarns Orban 2015 - einfach nach Deutschland durchzuwinken, vor allem da aus Deutschland entsprechende Lockrufe lautstark gekommen sind.

Mitsotakis aber pocht mit ruhigem Ton auf Rechtsstaatlichkeit und sichere Grenzen. Europa könne sich nicht durch illegale Migranten mit Gewalt und Brandstiftung erpressen lassen: "Es gibt keinen Zweifel, dass Moria niedergebrannt wurde", warnt der Ministerpräsident. Sechs Afghanen sind von der Polizei inzwischen festgenommen worden, alle hatten bereits Asylanträge gestellt, die jedoch abgelehnt worden waren.

Mitsotakis erteilt damit manchen in Berlin eine Lektion: Wenn man den Brandstiftern leichtfertig nachgebe, würde man Kriminelle belohnen und es kämen wie 2015 viele neue junge Männer nach. Das Faustrecht der Stärkeren dürfe aber nicht zum Maßstab Europas werden.
Wenn Erdogan den Namen Mitsaras o Psolaras hört.....bekommt er ein magengeschwür nach dem anderen.Mitsaras der Lammvernichter:)
 
Da sieht man das ihr kein bezug zu realität habt. Kein Land auf diesem Planeten kann sich gegen die USA stellen, sonst endet wie Nordkorea und Iran :lol:

Wenn die Amis eine basis in Hellas bauen wollen, sollen sie, es kann nicht schaden. Noch besser wenn Sie ihre Basis in der Erdogan Türkei schliessen
Die Amis sind auch nicht mehr das was sie wahren es war ein Fehler das wir Souda(Basis in Kreta) verlängt haben normal Mittelfinger zeigen und sagen das sie Türkei weiter den Arsch küsst.
 
Taschentuch-Alarm.

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:haha::haha::haha::haha::haha::haha:


super nachricht für die türkei,damit ist offiziell das völkerrecht auf der seite der türkei.das tur-liby seerechtabkommen wurde von der UN anerkannt.

UN registers Turkey-Libya maritime deal
Deal registered in accordance with Article 102 of UN Charter


 
Also wenn ich den Artikel 102 UN Charter lese, dann ist das nicht weiter als eine „Empfangsbestätigung“. Aber ok wie du meinst.


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