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Erdogan Support-Thread !!!

Ich finde jeder sollte einen haben....

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"Seni seviyoruz güzel insan Ahmet Davutoğlu" Osmanlıca olarak yazıldı.

Ba?bakan Davuto?lu, Nev?ehir'e geldi - Milliyet Haber
 
Fast ein Jahr dauerten die polizeilichen Ermittlungen gegen die parallelstaatlichen Strukturen des Predigers Fethullah Gülen. Nun schlug am Sonntag die türkische Polizei gleich in mehreren Städten zu. Gülen soll, mithilfe seiner Anhänger bei der Polizei und Justiz, Widersacher aus der «Nur-Bewegung» aus dem Weg geräumt haben.

Einheiten der türkischen Polizei führten am Sonntag in mehreren Städten Razzien gegen 37 verdächtige Personen im Netzwerk des Predigers aus Pennsylvania, Fethullah Gülen, durch. In Istanbul, Ankara, Şanlıurfa, Kahramanmaraş, Batman, Eskişehir, Tunceli, Elazığ, Şırnak, Van und Erzurum wurden mehrere Gebäude durchsucht und insgesamt 23 Personen festgenommen.

Gülen-Informanten bei der Polizei veröffentlichen Tage zuvor Razzia-Details Prediger Fethullah Gülen, dessen Organisation auch unter Spionageverdacht steht, kündigte über seine Medien Zaman, Samanyolu TV, und Today’s Zaman schon Tage zuvor die Polizeirazzia an. Gülens Medien veröffentlichten eine detaillierte Liste der Personen, bei denen Razzien durchgeführt werden sollten. Die veröffentlichte Liste heizte die Spekulationen über das Ausmaß der Spionagetätigkeiten des Gülen-Netzwerks weiter an.

Dem Netzwerk wird die Bildung einer kriminellen Vereinigung, die Unterwanderung von Polizei und Justiz, die Bildung von staatlichen Parallelstrukturen und Spionage vorgeworfen. Gülens Kampf mit dem Widersacher Konkret geht es um die Verhaftung von dem Gülen- Kritiker, Imam Mehmet Doğan. Mehmet Doğan ist der Prediger der «Tahşiye-Gemeinde» aus der Nur-Bewegung. Er soll Fethullah Gülen, der als eine umstrittene Splittergemeinde in der Nur-Bewegung gesehen wird, in seinen Predigten scharf kritisiert haben. Am 06. April 2009 soll Fethullah Gülen mit einer Videobotschaft im Internet das Signal für seine Anhänger bei der Polizei und Justiz gegeben haben, um die Verhaftung von Imam Mehmet Doğan herbeizuführen.
«Man hat zuerst Hisbollah kreiert, danach Al-Kaida und Morgen könnten sie etwas anderes erschaffen. Zum Beispiel könnten sie so etwas wie «Tahşiye» erfinden. Sie könnten die Gruppe stärken, könnten ihnen sogar Waffen in die Hände drücken und sie Tahşiyeci nennen. Wenn sie also die Möglichkeit bekämen, würden sie sich auch bewaffnen. Jeden Menschen, der in der Gruppe ist, wird man dann als Terrorist abstempeln.» - Fethullah Gülen Laut der Staatsanwaltschaft Istanbul, wurde die Botschaft daraufhin durch die Gülen-Zeitung Zaman in die Öffentlichkeit getragen. Im zweiten Schritt habe der Gülen-Sender Samanyolu TV am 08. April 2009, in einer nationalistischen Serie aus Eigenproduktion «Tek Türkiye» (dt. “Nur die Türkei”) die Nachricht aus Zaman aufgegriffen und die Tahşiye-Gemeinde als gefährliche Terrorbande dargestellt.

Am 05. Mai 2009 sollen Gülens Anhänger bei der Polizei mit den offiziellen Abhörmaßnahmen begonnen haben. Nachdem 9 monatelang vergeblich nach Beweisen gesucht worden sei, soll der Gülen-Sender Samanyolu TV als Vorbereitung für eine Razzia, am 21. Januar 2010 die Tahşiye-Gemeinde wieder in der Serie «Tek Türkiye» als eine gefährliche Terrorbande dargestellt haben.

Gülen-Polizisten platzieren Bombe Einen Tag später, am 22. Januar 2010, werden in einer durch Gülen-Polizisten durchgeführten Razzia, bei einem Verwandten eines hochrangigen Tahşiye-Gemeindemitgliedes 3 Bomben platziert, so die Istanbuler Staatsanwaltschaft. Am gleichen Tag finden über 100 Festnahmen wegen angeblicher Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung statt. Darunter auch Mehmet Doğan, der 66-jährige Imam der Tahşiye-Gemeinde. Imam Mehmet Doğan saß 17 Monate unschuldig im Gefängnis.

Obwohl in der Gerichtsverhandlung vom 09. März 2011 festgestellt wird, dass die Fingerabdrücke auf den Bomben von drei an der Razzia beteiligten Polizisten C.A, K.G, und S.Ç.Ç stammen, werden die Polizisten vom verhandelnden Gericht nicht festgenommen.

Keine Gnade für Kritiker Das aggressive Verhalten der Gülen-Gemeinde gegenüber ihren Kritikern in den Medien, sorgte auch schon in der Vergangenheit immer wieder für Diskussionen in der Türkei. «Wer Gülen berührt, verbrennt sich die Finger» hat einmal der investigative Journalist Ahmet Şık gesagt. Kurz vor der Veröffentlichung seines Gülen-kritischen Buches soll er unter fingierten Terrorismusvorwürfen von einem Netzwerk Gülen-getreuen Richtern, Staatsanwälten und Polizisten verhaftet worden sein, so der Vorwurf internationaler Medien damals. Über ein Jahr saß er mit seinem Journalistenkollegen Nedim Şener in Untersuchungshaft.
Schlimmer erging es dem ehemaligen Polizeipräsidenten und Buchautor Hanefi Avci, der in seinem Buch die Unterwanderung der türkischen Polizei durch die Bewegung von Fethullah Gülen thematisierte. Kurz nach Erscheinen seines Buches wurde gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen angeblicher Mitgliedschaft in einer linksextremistischen Terrororganisation eröffnet. Er wurde am 28. September 2010 verhaftet und zu 15 Jahren Haft verurteilt. Erst vier Jahre nach seiner Verhaftung am 20. Juni 2014 wurde er wegen Verfahrensmängeln wieder freigelassen. Aufbau parallelstaatlicher Strukturen

In der Türkei wird der im selbstgewählten Exil in den USA lebende Prediger Gülen schon längere Zeit beschuldigt, systematisch den Polizeiapparat und die Justiz zu unterwandern. Seine Anhänger sollen einen «Staat im Staate» aufgebaut haben. Laut Medienberichten aus der Türkei seien ihm von seinen Anhängern in der Justiz regelmäßig amtliche Gerichtsdokumente zur Akteneinsicht vorgelegt worden.
Auch international steht die Gemeinde in keinem guten Licht. Das renommierte US-amerikanische Magazin Foreign Policy schrieb schon im Jahr 2010 über eine Gülen-Bewegung, die einen neuen «tiefen Staat» in der Türkei errichtet habe. Dem Gülen-Netzwerk gehören in über 140 Ländern mehr als 1 000 Privatschulen, Studentenwohnheime, Krankenhäuser, Medien wie die Tageszeitung Zaman, der Fernsehsender Samanyolu und das Finanzunternehmen «Bank Asya.» In Deutschland wird die Gemeinde durch den Verein «Stiftung Dialog und Bildung e.V.» vertreten. - See more at: Türkei: Razzia gegen Gülen-Netzwerk | Deutsch Türkische Zeitung

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