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Erste Plansprache der Welt "Esperanto"

Latein geht ja noch, da es die Mutter von Italienisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Rumänisch und somit vieler europäischen Sprachen ist. Aber warum zur Hölle Altgriechisch? :confundido:

Hat so seinen Klassik flair. Auch in der Medizin wichtig und so. Aber Latein wohl eher.
 
Nun ja, mich spricht diese künstliche Erfindung überhaupt nicht an. Diese als "Kompromiss" verkleidete Sprache ist aus meiner Sicht ganz einfach ein sprachlicher Mix mit einem
Übermaß an "Romanismus".Ich persönlich sehe Latein oder Altgriechisch als europäische einheitliche Sprache. Englisch würde auch noch gehen, aber warum den Briten dieses
Privileg sichern?

Ja das meiste ist aus dem Latein bzw. Romanischen Sprachen aber Griechisch ist auch dabei z.b. ist das "und" (was natürlich sehr oft benutzt werden muss) auf Esperanto aus dem Griechischen entlehnt. Sie sprechen es aber "kai" (auf Esperanto geschrieben kaj) aus wie im Altgriechischen und nicht "ke" bzw. "kä" wie im Neugriechischen.

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Außerdem hat der Erfinder einfach auf die am häufigsten gesprochenen Sprachen zurückgegriffen um es so vielen Leuten wie möglich einfacher zu machen und das sind ja nun mal zu erst Romanische Sprachen dann Germanischen und dann Slawische.
 
Es gibt auch eine Sprache die "Donisch" lautet, sie ist aber alles andere als Neutral :fts:
 
Das ganze Leben ist sowieso voller griechischer Wörter.

Alles Latein, nicht griechisch. Fahr, waehrend der Pause ins Zentrum, geh in die Bibliothek und schlags im Lexikon nach. Gib aber acht, dass du, wenn du dein Programm erstellt hast, didaktisch korrekt und methodisch vorgehst. Und lass die Psychopharmaca weg.
Hoer also bitte, auf in politischer und historischer Hinsicht einen derart graecophilen Standpunkt einzunehmen. Es gibt keine griechischen Woerter im Deutschen. Die Lage ist eindeutig. Hoer auf Probleme zu machen, du Spast.

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Anmerkung; Der Folgende Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten und sollte von Mods mit diesbezueglicher Unvertraeglichkeit nur nach Ruecksprache mit einem Arzt oder Apotheker verwarnt werden.


Scherz bei Seite:

Die Hochdeutsche Sprache aehnelt in Syntax und Grammatik ziemlich dem alt (weniger dem neu) Griechischen (was mir sehr zugute kommt).
Schaetze mal, dass das damals wohl bewusst so gemacht wurde...
 
Altgriechisch ist Geschichte. Kommt nie mehr wieder zurück.

Warum Griechisch lernen?

Lebendiges Griechisch

Warum soll ich das lernen?

Eine Antwort für Schüler und Schülerinnen:

Griechenland ist die Wiege der europäischen Kultur. Viele Dinge kann man besser verstehen, wenn man ihre Wurzeln im antiken Griechenland kennt. Mit diesen Wurzeln macht Dich das Schulfach Griechisch vertraut. Das griechische Alphabet lernt man schnell. Schon auf den ersten Blick lassen sich einige griechische Wörter „entziffern“:

Wer Griechisch lernt, taucht ein in die Welt der Mythen, erhält Einblick in die Ursprünge des Theaters, der Geschichtsschreibung, der Demokratie, der Naturwissenschaft und der Philosophie. Welch ein großer Reichtum – den der italienische Maler Raffael fast zweitausend Jahre später in einem berühmten Gemälde verherrlicht hat
Im Zentrum der „Schule von Athen“ stehen übrigens die beiden bedeutendsten Philosophen der Antike: Platon und Aristoteles. Um sie gruppiert finden sich die berühmtesten antiken Dichter und Denker bei der Arbeit oder im Gespräch frei versammelt.
Wer Altgriechisch lernt, gewinnt leicht einen Einstieg in die Sprache eines der beliebtesten Urlaubsländer. Ein moderner Griechischunterricht bietet deshalb oft auch Einblicke ins Neugriechische an. Und dann kann man mehr sagen als ευχαριστω,παρακαλω und καλημερα. Fast alle neugriechischen Wörter gehen auf altgriechische zurück, viele haben sich nicht einmal verändert!

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Was erwartet einen Schüler, der sich für diesen Schritt entscheidet?

Zunächst einmal ein besseres Verständnis vieler Fremdwörter und damit auch der wissenschaftlichen Fachsprache. Natürlich ist es richtig, daß moderne wissenschaftliche Veröffentlichungen in Englisch geschrieben werden. Dennoch gehen die Fachausdrücke in der Regel auf lateinischen oder griechischen Ursprung zurück. Ob ein Mathematiker von „Homomorphismus“ (dt.) oder von „homomorphism“ (engl.) spricht, ist aber im Grunde egal. Derjenige, der Griechisch kann, findet zu diesem Begriff auch in seiner englischen Variante einen leichteren Zugang.
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Griechisch-Lernen heißt zudem, sich auf eine Abenteuerreise zu den Wurzeln europäischer Kultur einzulassen. Der Reisende wird dabei nicht nur vertraute Dinge vorfinden, er wird auch fremde Denkweisen kennenlernen. Dabei wird er lernen, das Fremde und das Vertraute kritisch unter die Lupe zu nehmen und so sein Urteilsvermögen zu stärken. Die Beschäftigung mit Griechisch, dem Fundament und Gegenbild unserer Kultur, wird somit zur lebendigen Auseinandersetzung mit unserer eigenen Welt.
Griechisch-Lernen heißt aber letztlich auch, sich auf ein „Allroundfach“ einzulassen. Hier kann jeder auf seine Kosten kommen: der Sprachler, der Literaturliebhaber, der zukünftige Bauingenieur, Architekt und Kunstwissenschaftler. Wer sich zu Ethik, Philosophie oder Theologie hingezogen fühlt, wird im Griechischunterricht genauso ansprechende Themen finden wie der Naturwissenschaftler, Mathematiker und Mediziner.

Moderner Griechischunterricht bietet somit genügend Ansatzmöglichkeiten zu fächerübergreifendem Unterricht bzw. Projekten. Hier kann man den ersten europäischen Grundlagenforschern verschiedener Couleur auf die Finger schauen und unmittelbar erleben. Dadurch wird gefördert, was Industrie und Wissenschaft mit interdisziplinärem Denken als Schlüsselqualifikation fordern. Griechisch ist somit ein wissenschaftspropädeutisches Fach besonderer Art.
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Für den Griechenlandurlauber und Griechenlandfan ist Griechisch natürlich selbstredend eine gute Wahl. Einerseits kann er sein geliebtes Land mit dem Blick des Kenners betrachten. Zudem wird es ihm leicht fallen, sich in kurzer Zeit in das Neugriechische einzuarbeiten. Viele Wörter werden ihm ohne Schwierigkeiten zugänglich sein.
 
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