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EU-Balkan

Balkanländer haben in der EU nichts zu suchen, zumindest nicht wie sie heute ist.

Vielleicht sollte man eher die Frage stellen, welches das erste Balkanland ist, das aus der EU austritt.
 
Ich sagte nicht "solllten", sondern dass ich Albanien vor den genannten anderen in der EU sehe.
Kein Land braucht die EU. Meine Meinung. Souveränität ist ebenso wichtig wie ein gesundes Bündnis. Und jene sind auch ohne eine Einrichtung möglich, in der es heißt "Mitgehangen Mitgefangen, in miesen sowie in beschissenen Zeiten". Ich bin kein besonderer Fan der EU ;)

Warum siehst du sie vor den Anderen in der EU?

Und was hat die EU mit der Souverenität zu tun? Welche Rechte würde Serbien verlieren, bzw. nicht haben die es jetzt hat?

Du lebst in der EU, oder?

Mitgehangen, mitgefangen wobei? Was kann schlimmes passieren?

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Balkanländer haben in der EU nichts zu suchen, zumindest nicht wie sie heute ist.

Vielleicht sollte man eher die Frage stellen, welches das erste Balkanland ist, das aus der EU austritt.

Nun, ich sehe keinen Grund für Slowenien, Kroatien, Rumänien, Bulgarien, Ungarn oder Griechenland auszutreten ... also stellt sich die Frage nicht.
 
Albanien - entwickeln sich gut, man betrachtet es aus der ferne und wartet ab wie sich das land weiter entwickelt, da die wirtschaft da viel mit Griechenland verbunden ist...so in 10 jahren sind sie in der EU.
Serbien - Erst wenn das problem mit Kosovo geloest wurde... schätze so in 15 jahren.
Mazedonien - erst nach loesung des namensstreit (falls eine loesung kommt!) : schätze ca. 20 jahre mindestens
Kosovo - Wirtschaftlich einfach zu schwach, Korrupter als Griechenland und andere Balkanstaaten zusammen..als Staat noch nicht Stabil genung, schätze werde nie in der EU beitreten.

BIH und Montenegro kann ich nicht viel sagen, kenne die situationen da nicht genau.
 
Albanien, weil unauffällig und aufgeschlossen.

Klar leb ich in der EU. Trotzdem muss ich sie als Institution nicht bedenknlos abnicken.

Mitgehangen, Mitgefangen bedeutet, dass kein Land der EU zu seinem eigenem Wohl handeln kann, oder zumindest nur eingeschränkt. Positiv wird das dann gesehen, wenn man Nutznießer ist. Negativ eben, wenn man die Zeche der anderen zahlen muss und dabei schön die Fresse halten soll. Just my 2 cents.
 
Albanien, weil unauffällig und aufgeschlossen.

Klar leb ich in der EU. Trotzdem muss ich sie als Institution nicht bedenknlos abnicken.

Mitgehangen, Mitgefangen bedeutet, dass kein Land der EU zu seinem eigenem Wohl handeln kann, oder zumindest nur eingeschränkt. Positiv wird das dann gesehen, wenn man Nutznießer ist. Negativ eben, wenn man die Zeche der anderen zahlen muss und dabei schön die Fresse halten soll. Just my 2 cents.

Wie schon gesagt, Albanien ist immer noch kein Beitrittskandidat, auch wenn das Land unauffällig für dich ist, heisst es nicht, dass es da nicht enorme Probleme gibt ... aufgeschlossen sind bestimmt viele Albaner, doch aufgeschossen sind auch andere Staaten, jedoch ist das keine Kategorie, die in irgendeiner Form aussagekräftig ist.

Jedes Land in der EU handelt zum eigenen Wohl oder was genau geschieht, was nicht zum Wohl der Länder ist? Da musst du bitte konkreter werden. Nutzniesser sind auch alle EU-Staaten oder kannst du tatsächlich einen Staat benennen, der Nachteile durch den EU-Beitritt hat?
Kein EU-Staat zahlt die Zeche der Anderen, es gibt einen relativ bescheidenen Haushalt, von dem alle EU-Staaten profitieren und aus dem die Ausgaben der EU gesteuert werden. Der Rettungsschirm auf den du eventuell anspielst ist auch für alle € und EU-Staaten von Vorteil und bringt nicht nur einzelne Banken und Staaten auf Vordermann.

Ich habe das Gefühl, dass du dich mit dem Thema nicht beschäftigt hast um ehrlich zu sein.

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Albanien - entwickeln sich gut, man betrachtet es aus der ferne und wartet ab wie sich das land weiter entwickelt, da die wirtschaft da viel mit Griechenland verbunden ist...so in 10 jahren sind sie in der EU.
Serbien - Erst wenn das problem mit Kosovo geloest wurde... schätze so in 15 jahren.
Mazedonien - erst nach loesung des namensstreit (falls eine loesung kommt!) : schätze ca. 20 jahre mindestens
Kosovo - Wirtschaftlich einfach zu schwach, Korrupter als Griechenland und andere Balkanstaaten zusammen..als Staat noch nicht Stabil genung, schätze werde nie in der EU beitreten.

BIH und Montenegro kann ich nicht viel sagen, kenne die situationen da nicht genau.

Albanien wird aus verschiedenen Gründen in 10 Jahren nicht in der EU sein können, ich würde sagen 12 Jahre ab Erteilung des Kandidatenstatus.
Das Kosovoproblem ist an die Beitrittsverhandlungen Serbiens gebunden, da man das schnell lösen möchte tippe ich auf einen Beitritt in 6-8 Jahren.
5-8 Jahre nach Beendigung des Namensstreits für Maze.
Kosovo in vermutlich schnellerer Zeit als viele glauben, im Moment entwickeln die sich besser als Albanien selber.
 
Kosovo - Wirtschaftlich einfach zu schwach, Korrupter als Griechenland und andere Balkanstaaten zusammen..als Staat noch nicht Stabil genung, schätze werde nie in der EU beitreten.
Da stimme ich zu außerdem haben nicht alle Länder der EU Kosovo anerkannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, ich sehe keinen Grund für Slowenien, Kroatien, Rumänien, Bulgarien, Ungarn oder Griechenland auszutreten ... also stellt sich die Frage nicht.

Für GR (und Zypern) stellt sich die Frage schon, naturgemäß würde man sagen. Viel wird davon abhängen, wie sich die Situation in der griechischen aber viel mehr auch in der deutschen Politik sich entwickelt. Ob so ein Austritt freiwillig oder erzwungen wäre, ist eine andere Frage.

In BG stellt sich momentan die Frage nicht, man muss aber nicht vergessen: das Land befindet sich in einem ziemlich dauerhaften Aufstand, der immer wieder neue Formen nimmt, man kann nicht hervorsagen, wie sich das entwickelt.

An Ungarn habe ich eigentlich nicht gedacht, aber es gibt auch da einige merkwürdige Entwicklungen in den letzten Jahren.


Am Ende aber wird alles davon abhängen, wie sich die Situation in den Kernländern sich entwickelt.
 
Für GR (und Zypern) stellt sich die Frage schon, naturgemäß würde man sagen. Viel wird davon abhängen, wie sich die Situation in der griechischen aber viel mehr auch in der deutschen Politik sich entwickelt. Ob so ein Austritt freiwillig oder erzwungen wäre, ist eine andere Frage.

In BG stellt sich momentan die Frage nicht, man muss aber nicht vergessen: das Land befindet sich in einem ziemlich dauerhaften Aufstand, der immer wieder neue Formen nimmt, man kann nicht hervorsagen, wie sich das entwickelt.

An Ungarn habe ich eigentlich nicht gedacht, aber es gibt auch da einige merkwürdige Entwicklungen in den letzten Jahren.


Am Ende aber wird alles davon abhängen, wie sich die Situation in den Kernländern sich entwickelt.

Die Mehrheiten in GR und Zypern stellen sich die Frage nicht, ich weiß dass du sie dir stellst und vermutlich einige Gleichgesinnte, aber ihr stellt keine sonderlich große Gruppe dar. Von einem befreundeten Landsmann von dir der auch Konsul Zyperns ist weiß ich, dass die Stimmung in Zypern recht pro-europäisch ist, trotz dem Gewinncut auf Vermögen - die Meisten Superreichen konnten ja eh ihr Geld retten.
 
Balkanländer haben in der EU nichts zu suchen, zumindest nicht wie sie heute ist.

Vielleicht sollte man eher die Frage stellen, welches das erste Balkanland ist, das aus der EU austritt.

Da können wir uns auf den Kopf stellen und mit den Beinen strampeln: Die EU ist und bleibt alternativ los, auch und gerade für die Länder mit Entwicklungsrückständen!!! An der Banken- und der daraus resultierenden Wirtschaftskrise ist nicht die EU schuld...Und wer sollte wohl sonst den Ausbau von Infrastrukturen in den betroffenen Staaten finanzieren???

PS: Mir ist klar, dass in der EU dringender Reformbedarf besteht, aber deshalb auflösen!?!?


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Mitgehangen, Mitgefangen bedeutet, dass kein Land der EU zu seinem eigenem Wohl handeln kann, oder zumindest nur eingeschränkt. Positiv wird das dann gesehen, wenn man Nutznießer ist. Negativ eben, wenn man die Zeche der anderen zahlen muss und dabei schön die Fresse halten soll. Just my 2 cents.

Genau das war das Ziel: kein Land sollte mehr nur zu seinem eigenen Wohl handeln, sondern gemeinsam für das Wohl aller, pathetisch ausgedrückt...
Betrachtet man die Geschichte Europas bis 1945 bzw. 1989, dann ist die EU eine Erfolgsgeschichte, einzig beim blutigen Zerfall von YU hat sie meiner Meinung nach versagt.

23. Oktober 2013 12:38

Diskussion um Beitritt

Barroso will alle Balkan-Staaten in die EU aufnehmen


EU-Kommissionspräsident Barroso hat sich dafür ausgesprochen, langfristig alle Staaten auf dem Balkan in die Europäische Union aufzunehmen. Man dürfe nicht vergessen, dass viele dieser Länder sich vor wenigen Jahren noch bekriegt hätten - ein EU-Beitritt trage dazu bei, die Region zu befrieden.
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Beitrittskandidat Serbien

Kroatien ist das jüngste EU-Mitglied unter den Balkan-Staaten, das Land wurde am 1. Juli dieses Jahres aufgenommen. Serbien ist seit März 2012 Beitrittskandidat, wartet aber noch auf den Beginn der Verhandlungen. Im Zentrum steht dabei der Konflikt zwischen Serbien und dem Kosovo.
Mit Montenegro wurden Beitrittsverhandlungen begonnen, bis zu einem Beitritt können aber noch Jahre vergehen. Mit Mazedonien, das seit 2005 den Kandidatenstatus hat, wurden wegen des Namensstreits mit Griechenland noch keine Gespräche begonnen. Das Kosovo sowie Bosnien-Herzegowina und Albanien gelten als mögliche Beitrittskandidaten.
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Barroso will alle Balkan-Staaten in die EU aufnehmen - Politik - Süddeutsche.de
 
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