Albanien: Sie sind auf dem rechten Weg. Ihnen fehlt nur noch die Beseitigung der Korruption und der organisierten Kriminalität und des Drogenhandels. Wirtschaftlich gut stehen sie ja und entwickeln sich momentan sehr gut. NATO-Mitglied sind sie auch und haben einen Vorteil in geopolitischer Hinsicht. Dürfte auch nur mehr von den Fortschritten in der Kriminalprävention abhängen.
Serbien: Ist momentan wirtschaftlich beschädigt und steht vor der Kosovo-Frage. Entweder Kosovo anerkennen oder gar nicht in die EU. Mit Kosovo können sie nicht rein, da fast alle EU-Staaten dieses anerkennen und die restlichen fünf sich auch auf eine Anerkennung hinbewegen. Sobald die Kosovo-Frage gelöst ist und beide Länder miteinander kooperieren, die Wirtschaft gestärkt und der Wohlstand gesteigert ist, sind sie in näherer Zukunft auch in der EU. Vucic leistet momentan gute Arbeit und schnappt einen Verbrecher nach dem anderen.
Mazedonien: Sollte noch den Namensstreit mit Griechenland beenden, aber da dieser sich noch weiter hinauszögern wird, sollte das Land sich mehr auf die Entwicklung des Landes selbst konzentrieren oder klein beigeben, wenn es wirklich in die EU will.
Bosnien: Entwickelt sich momentan nicht schlecht, sollte aber noch Fortschritte in der Bekämpfung der Korruption machen. Die Beiden Teile des Landes müssen da enger zusammenarbeiten, damit der Beitrittsprozess schneller verläuft und sie auch bald den Status eines Beitrittskandidaten haben.
Montenegro: Ganz klarer Vorreiter momentan. Macht sehr gute Fortschritte in der Wirtschaft, hat die Infrastruktur sehr verbessert und den Rechtsstaat weiter aufgebaut und sollte auch bald in der EU drinnen sein. (war selber dort und da ändert sich Jahr für Jahr eine große Menge zum Positiven)
Kosovo: Macht gute Fortschritte in der Wirtschaft und auch das größte Wachstum am Balkan. Schwerpunkt sollte die Stärkung der heimischen Produktion und die Bekämpfung der Korruption sowie der informellen Wirtschaft sein. Das Justizsystem muss gründlich gesäubert werden und die "alte Generation" durch die neuen, gebildeten Fachkräfte ersetzt werden. Dazu kommt noch der politische Status, aber der wäre auch geklärt, wenn Serbien die EU wirklich will