Ich mag mal etwas klugschei?. Da es ja immer wieder auftaucht, dass bestimmte Songs geklaut sind oder eine frappierende Ähnlichkeit mit Songs anderer Künstler aufweisen? In der Psychologie gibt es die sogenannten Gestaltgesetze? Diese gelten vor allem für die visuelle Wahrnehmung, sind aber auch auf die auditorische Wahrnehmung anwendbar. Das Gesetz der Ähnlichkeit besagt, dass wir Dinge als zusammengehörig wahrnehmen, bzw., dass unser Gehirn dies tut, wenn gewisse Kriterien erfüllt sind, auch wenn diese Dinge an sich unterschiedlich sind. Vor allem bei ähnlicher Tonhöhe, Harmonien und Klangfarbe einer Stimme (eher subjektiv und schlecht messbar) neigt das menschliche Gehirn dazu, diese Lieder als ähnlich oder gleich zu empfinden, egal wie beispielsweise der Takt ausfällt. Was ich eigentlich sagen möchte, und das mag naiv sein: Es gibt doch beim ESC schlaue Menschen, die sich diese Lieder anhören und auch Vergleiche ziehen (und zwar nach objektiven Kriterien). Solange sich also keiner hinstellt und die Tonleiter aus der Tasche holt, ist das alles spekulativ. Ich nehme mich davon nicht aus und habe auch oft das Gefühl, dass ich bestimmte Songs schon zigmal gehört habe. Das kann man allerdings auch dem Zeitgeist zuordnen, der Popmusik gern (man mag mich hier gerne korrigieren, sofern es falsch ist) in einen steten 4/4 Takt verpackt.
