Und jetzt bin ich mal so wie ihr und beantworte die Frage nicht direkt, sondern laber komisch drum herum und bringe nen paar neuer (in wirklichkeit total alter) Ideen und werfe so neue Fragen auf und umgehe so eine konkrete Antwort.
Also hier sollte man sich noch einmal mit dem Glauben vieler Menschen an das Schicksal befassen. Je nachdem wie stark für jeden einzelnen das Schicksal ausgeprägt ist, ist er in seiner persönlichen Entscheidungsfeiheit eingeschränkt. Denn wenn dieses, nennen wir es "absolutes Schicksal" existiert, in dem wirklich alles bis auf die kleinste Kleinigkeit bereits vorherbestimmt ist. Und ein Mensch noch nciht mal darüber entscheiden kann, wann er ins Bett geht, in wen er sich verliebt, wer ihm alles über den Weg läuft. Dann resultiert daraus eine völlige Entscheidungslosigkeit. Man befindet sich in einer Art Agonie, alles was mit einem passiert steht schon fest und niemand kann sich dagegen wehren oder es sonst irgendwie beeinflussen.
Nun muss man die Frage stellen, wie sich der Mensch und alle Lebewesen von den nichtlebenden Körpern unterscheiden, den physikalischen Körpern. Und eines ist hier zu nennen, nämlich die Entscheidungsfähigkeit der Lebewesen. Ein Stein kann dies nicht und ist seiner Umgebung ausgeliefert, während ein Lebewesen Entscheidungen treffen kann, wie sehr es dies wirklich unabhängig zu leisten vermag sei dahingestellt. Mit der Theorie des absoluten Schicksals jedoch bleibt den Lebewesen diese Entscheidungsmöglichkeit verwährt. Daraus resultiert, dass sich die Lebwesen nicht mehr grundsätzlich von den physikalischen Körpern unterscheiden, bis auf den durch die biologische Defintion des Lebens, in ihnen stattfindete Stoffwechsel. Chemische Reaktionen, die zum größten Teil auch in der Natur stattfinden und zudem höchst irreversibel sind.
Gäbe es nun das Schicksal so würde alles Leben mit einem Schlag seinen Sinn verlieren, denn physikalische Körper könnten dasselbe leisten.
(Ich traue mich mal und ziehe im Vergleich zu euch ein paar Schlussfolgerungen, es kommt mir noch nicht mal auf ihre Richtigkeit an, aber sonst funktionieren Diskussionen einfach nicht.)
Oder all der Sinn des Lebens ist bloß einige bestimmte Stoffe durch den Stoffwechsel der Lebewesen zu erzeugen. Und das ist sicherlich Schwachsinn, denn so könnte es ziemlich schnell einfach nur die benötigt Lebewesen geben und nicht unzählig viele, die alle dasselbe produzieren und das auch noch sehr ineffizient.
Gleichzeitig scheint es so, dass nach Sinn des Lebens auf sehr fälschliche Weise gesucht wird. Es wird alles viel zu kompliziert gemacht, obwohl es so einfach ist. Sinn macht nämlich was den Menschen glücklich macht. Und nichts macht glücklicher, einige werden es wissen, als eine Familie zu gründen. Wo wir wieder bei der Evolutionstheorie wären. Genau das ist es nämlich. Wir sollen uns fortpflanzen und so die Evolution voran treiben, bis vielleicht eines Tages das perfekte Lebewesen bei rauskommt, dass die richtigen Stoffe produziert :roll: :roll: :roll:
So ich hoffe ich habe euch nicht überfordert... da ihr wahrscheinlich nichts dazu sagen könnt außer noch mehr fragen zu stellen, erwarte ich ausnahmsweise mal auch keinen Bezug von euch zu diesem Beitrag.... hat ja eh keinen Sinn ;-)