ich bin bestens informiert
wenn du blind auf sowas vertraust dann gute nacht malaka
Mit Griechenland verbanden die griechischsprachigen Zyprioten große kulturelle, sprachliche und religiöse Gemeinsamkeiten und nicht zuletzt die Hoffnung auf wirtschaftliche Entwicklung – denn
London investierte nur wenig in die Insel, und die Bevölkerung litt Hunger und Not. Die Kolonialpolitik Großbritanniens folgte dem Grundsatz
divide et impera („teile und herrsche“). Durch diese wurden die beiden ethnischen Gruppen durch separate Schulen, Verwaltungen und sonstige Institutionen voneinander getrennt und ihre Unterschiede betont. So entstanden zunehmend Animositäten und Ängste zwischen den beiden Volksgruppen, die zuvor ohne gewaltsame Konflikte zusammengelebt hatten. Diese Feindseligkeiten führten dazu, dass die britische Herrschaft sich legitimiert fühlte, als Ordnungsmacht weiter auf der Insel zu bleiben, an der sie eigene geostrategische Interessen hatte.
Die türkischen Zyprer waren der
Enosis-Bewegung aufgrund der wachsenden Feindseligkeiten skeptisch gegenüber eingestellt. Sie befürchteten, nach einem Anschluss der Insel an Griechenland unterdrückt oder verfolgt zu werden. Sie befürworteten eine Fortdauer des Kolonialstatus oder aber den erneuten Anschluss der Insel an die
Türkei.
Dieser Konflikt hatte anfänglich keine Auswirkungen auf das Zusammenleben der beiden Volksgruppen. Erst im Zuge der Ereignisse des
Ersten Weltkrieges, der
Balkankriege, des generellen Zerfalls des
Osmanischen Reiches und des
Griechisch-Türkischen Krieges 1923 wurden Fragen der
Nationalität und Staatszugehörigkeit bei den Zyperngriechen verstärkt diskutiert. Durch die Gründung der
Türkei im Jahre 1923 bekamen diese Themen auch auf Seiten der Zyperntürken mehr Bedeutung, und so wuchsen die Spannungen auf der Insel.
Diese sozialen Spannungen entluden sich in einem Aufstand der Zyperngriechen gegen die britischen Kolonialherren, in deren Verlauf 1931 das Haus des Gouverneurs in Flammen aufging. In der Folge wurden mehr als 2.000 Zyperngriechen verhaftet, alle politischen Parteien verboten und die
Pressezensur eingeführt. Propaganda für die
Enosis wurde verboten.
Nach dem
Zweiten Weltkrieg wuchs der Ruf nach der
Enosis, doch Großbritannien wollte die strategisch und geopolitisch wichtige Insel nicht aufgeben. 1954 begann Griechenland, sich auf Seiten der Zyperngriechen zu engagieren, und 1956 behauptete die Türkei, Zypern sei eine Fortsetzung des türkischen Festlandes. Damit nahm der Streit zwischen den Inselbewohnern internationale Ausmaße an. Entscheidend für die weitere Entwicklung war der Entschluss von
Erzbischof Makarios III. und seines Vertrauten, General
Grivas, mit Waffengewalt für die
Enosis zu kämpfen.
Am 1. April 1955 erschütterte eine Serie von Bombenanschlägen die Hauptstadt
Nikosia, was als Geburtsstunde der „Nationalen Organisation zypriotischer Kämpfer“ (
EOKA) angesehen wird. Diese wollte die
Enosis mit Waffengewalt erkämpfen. Die Briten bekamen trotz Hausdurchsuchungen,
Ausgangssperren und Massenfestnahmen die Lage nicht unter Kontrolle. Daher rekrutierten sie aus Teilen der zyperntürkischen Bevölkerung eine „Anti-Terror-Einheit“. Gleichzeitig bildete sich mit Hilfe aus
Ankara eine türkischzypriotische bewaffnete Organisation, die versuchte, die Teilung Zyperns, türkisch
Taksim, herbeizuführen. Am 7. Juni 1958 explodierte am türkischen Pressebüro in Nikosia eine Bombe. Dies war der Funken, der zum schleichenden
Bürgerkrieg führte.
Sowas ist nicht möglich in GR oder leben wir mit den Türken in einem Gebiet? Wie gesagt, ohne ein wirklichen Grund und Absichente können beide nichts machen, zumal beide Nato-Mitglieder sind. Und auch wenn eines der Staaten es nicht wäre, wäre dies immer noch nicht möglich, da die Nato nicht so ein Krieg dulden würde und auch andere Organisationen.