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Die Medien zeigen halt bewusst nicht die gleiche Bedeutung der Anschläge in einem "fremden" Beirut und Ankara im Gegensatz zum "heimischen" kulturell nahen Paris. Die Leute kann man heute ganz leicht mit den getöteten Kindern sensibilisieren, aber die Medien haben eine bewusste Selektion bei diesen Informationen die die öffentliche Wahrnehmung prägen. Ruanda lässt grüssen.
Leider ist es auch so, dass die Empathie eine begrenzte Reichweite hat. Es geht entlang einer Linie der Identität, zuerst von sich selbst, dann die Familie, heimischen Dörfer, Städte, Provinzen und Nationen bis hin zu aller letzt Modellen der Lebensweise anderer Kulturen. Leider ist der Ausdruck der menschlichen Solidarität begrenzt und muss nicht zwangsläufig faschistisch oder heuchlerisch geprägt sein.
Genau das ist die Pointe. Besser kann man es nicht ausdrücken.
Afrika ist das beste Beispiel. Eine Katastrophe muss von einer solchen Größe sein, dass man es einfach nicht mehr ignorieren kann.
Trotzdem wird hier dauernd darauf herumgeritten, obwohl es umgekehrt genauso der Fall ist.