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Fakten Kosovo-Konflikt

Selten einen Bericht in Wikipedia gelesen, der so gut die Realität widerspiegelt.
Es gibt neben vielen Gemeinsamkeiten (zum Beispiel die gemeinsame Sprache) auch deutliche Unterschiede zwischen Kosovo-Albanern und Albanern aus Albanien, die durch die staatliche Trennung seit 1912 bedingt sind. ... Schließlich hat die im Kosovo gebliebene jüngere Generation der Albaner aufgrund des Miloševi?-Regimes und des nachfolgenden Chaos unter dem UN-Protektorat große Bildungsdefizite. So ist heute ein Großteil der kosovoalbanischen Bevölkerung nicht in der Lage, die albanische Hochsprache richtig zu schreiben. Es gibt sogar eine Bewegung, die den im Kosovo gesprochenen Dialekt zur Schriftsprache machen will.

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Aufgrund der jüngeren Geschichte ist der albanische Nationalismus im Kosovo viel stärker als in Albanien. Während viele Albaner für alle Probleme die Serben verantwortlich machen und glauben, dass die Unabhängigkeit alles wenden wird, ist man im nachkommunistischen Albanien ziemlich desillusioniert und wegen der schwierigen Lage der eigenen Gesellschaft, für die man keine Fremden verantwortlich machen kann, gibt es nur wenige erklärte Nationalisten.

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Bis zur Vertreibung der Kosovaren während des Krieges mit Serbien (1999) hatten nur wenige Albaner aus der Provinz jemals das so genannte Mutterland besucht. Die Begegnung der tausenden Flüchtlinge mit den Albanern jenseits der Grenze war ein Kulturschock. Man wunderte sich über die offensichtliche Armut und ebenso über die chaotischen Verhältnisse in Staat und Gesellschaft. Hinzu kamen die großen sprachlichen Unterschiede.



http://de.wikipedia.org/wiki/Kosovo-Albaner

Diesen Artikel hat kein Serbe geschrieben und er zeigt sehr gut, wie die albanische Mentalität im Kosovo ist.
 
Dieser Film ist von dummen Menschen gemacht worden und für dumme Menschen gedacht worden.

Prozess: Es beginnt mit einer Lüge

artikeldetail_location_string(''); Was mag in den Filmautoren vorgehen, die dem Kriegsverbrecher Slobodan Milosevic unversehens als Kronzeugen der Verteidigung dienen? Und was in all den vielen, die solchen "kritischen Journalismus" bisher für eine Stärke des Westens hielten?

Aber ist das so - dass Slobodan Milosevic eine Stärke der Demokratie zur Waffe gegen den Rechtsstaat umfunktioniert hat? Nein, er hat sich eine Schwäche der Mediendemokratie zunutze gemacht: Ungeduld, kurzes Gedächtnis und ihr Drang, komplizierte Sachverhalte zu vereinfachen, bis sie in die knappen TV-Formate fassen. Wenn dann noch Sensationslust hinzukommt, entstehen Filme wie "Es begann mit einer Lüge": Das Massaker von Racak am 16. Januar 1999 war angeblich der Auslöser für die Nato-Intervention im Kosovo; weil es nach der (anfechtbaren) Recherche jedoch kein Massaker gegeben hat, fehlte dem Krieg die Rechtfertigung.

Das ist falsch. Wobei es gar nicht um die Streitfragen geht, was für Leichen damals in Racak gefilmt wurden, wie viele Zivilisten oder Untergrundkämpfer darunter waren und wer sie getötet hat. Sondern: Die Behauptung, dass Racak entscheidend für den Kosovo-Krieg war, ist eine unzulässige Verkürzung. Die Nato hat sich nicht auf Racak als Rechtfertigung berufen. Für die Bundesregierung war Racak nur ein Hilfsargument unter vielen. Es waren Medien, die die emotionale Wirkung eines (mutmaßlichen) Massakers erkannten und den Kriegsgrund häufig auf Racak verkürzten. Das Fernsehen braucht Symbolbilder und überhöht sie.

Die wahren Gründe für die Nato-Intervention wiegen schwerer und reichen weiter zurück. Bereits ein Jahr, bevor die ersten Bomben im März 1999 fielen, waren Zehntausende, wahrscheinlich Hunderttausende Albaner im Kosovo auf der Flucht vor Milosevics Sondertruppen. Im Herbst 1998 stellte die Nato dem Diktator ein Ultimatum. Er machte Zusagen, um die Intervention abzuwenden, hielt sie aber nicht ein. Bei den Verhandlungen in Rambouillet ließ Milosevic seine Gesandten lavieren - und gleichzeitig im Kosovo Dörfer niederbrennen, Zivilisten töten und vertreiben. Ganz ohne Racak war die Nato-Intervention überfällig.

Deshalb wird "Es begann mit einer Lüge" Milosevic wenig helfen. Weil für das Kriegsverbrechertribunal die vielen anderen Opfer sehr wohl zählen, auch wenn sie im verkürzten Blick des Fernsehens keinen Platz haben.

http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Kommentare;art141,2071093
 
Diese Gräul-Geschichten dienten dazu einen illegalen Krieg gegen unschuldige Menschen zu legitimisieren.
:(

Da meisten hier Kinder sind und keine Ahnung von den Fakten hier das Best-Of der ARD-Reportage:

OSZE bei 07:24: Es gab vor dem Angriff der NATIO keine humanitäre Katastrophe. bei den "Vertriebenen" handelte es sich um Menschen, die vor einem Angriff der serbischen Armee gegen die UCK das Dorf verliessen und dannach gleich wieder zurückkamen,

NATO bei 08:52: Die Gewalt geht eher von terroristischen Aktionen der UCK aus

Bei 16:49: Nicht die Einzige Kriegslüge, die man in die Welt setze, Beispiel Rugovo!

Interview auf 31:27: Wir haben von der UCK den Befehl erhalten, das Dorf nach den NATO-Luftangriffen zu evakuieren. (Hinweis, dieses Dorf wurde vorher als Parade-Beispiel für systematische Vertreibung durch Rudolf Scharping gezeigt)

Aussage 32:16: Mit einer planmäßigen Verteibung der Zivilbevölkerung hat das wenig zu tun.

Aussage OSZE 40:36: Es gab keinen Operationsplan Hufeisen, d. h. die systematische Vertreibung der Albaner, im Kosovo.

Was nun :confused: Kein Mensch leugent, dass es hundertausende Flüchtlinge gab, aber es keine niemals eine systematische Vertreibung im Kosovo und die Zahl derer sind wenige hundert. Das ist die bittere Wahrheit.
 
eine frage an die user ;
in welchem land in europa wurden nach 1945 am meisten massengräber entdeckt obwohl dieses land nach eigener aussage keinen krieg führte?


























gut hier die antwort;

05. Juni 2007
Serbien hebt Massengrab aus


Belgrad - Die serbischen Behörden haben mit der Aushebung eines Massengrabs begonnen, in dem die Leichen von hunderten Kosovo-Albanern vermutet werden. Es gebe Hinweise, dass nahe Raska an der Grenze zur Provinz Kosovo mehr als 350 Opfer einer serbischen Offensive verscharrt worden seien, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstag. Zeugen hätten berichtet, dass vier Lastwagen im Jahr 1999 zahlreiche Leichen dort abgeladen hätten.

Es wäre bereits das dritte entdeckte Massengrab mit Opfern des Kosovo-Kriegs. Seit 2000 wurden schon rund 800 Leichen gefunden.
Die Chefanklägerin des UN-Tribunals in Den Haag, Carla Del Ponte, drang unterdessen in Belgrad weiter auf verstärkte Bemühungen zur Festnahme des früheren Militärkommandeurs Ratko Mladic und anderer mutmaßlicher Kriegsverbrecher. Behördensprecher Bruno Vekaric erklärte, der ebenfalls vom Haager Tribunal gesuchte Vlastimir Djordjevic halte sich in Russland auf. Auch der ehemalige Führer der bosnischen Serben, Radovan Karadzic, sei nicht in Serbien.
Wegen der ausstehenden Festnahmen hatte die EU nach einem negativen Bericht del Pontes 2006 Gespräche über ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen mit Serbien auf Eis gelegt. Der nächste Report der Anklägerin wird in einigen Wochen erwartet.

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http://www.net-tribune.de/article/050607-404.php

ich glaube einige sollten sich wirklich hinterfragen in bezug auf die wahrnehmung und deren auslegung....

man kann noch lange nach rechtfertigungen suchen aber die fakten sprechen dagegen denn wie gesagt warum findet man in einem land leichen das stehts verneint in einem krieg verwickelt zu sein?
 
Möchtest Du uns nun sagen, dass Du akzeptierst, dass es in Racak und Rugovo nie ein Massaker an der Zivilbevölkerung gab oder was ist die Intention Deines Beitrags :confused:
 
[FONT=Arial,Helvetica]ES BEGANN MIT KEINER LÜGE[/FONT]



[FONT=Arial,Helvetica]KOSOVO-KRIEG[/FONT]
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Die NATO hat nicht wegen Racak interveniert
Nicht über die Rechtfertigung oder die politischen Folgen der NATO-Intervention im Kosovo debattiert die deutsche Öffentlichkeit in diesen Tagen so hingebungsvoll. Sie widmet sich lieber der weitaus leichteren Frage, ob Rudolf Scharping während des Krieges immer die Wahrheit gesagt hat. Hat er nicht, wie die berühmte WDR-Sendung zeigt. Ernsthaft gelogen hat Scharping, als er vorgab, die organisierte "ethnische Säuberung" des Kosovo von Albanern habe schon vor Beginn des Bombardements eingesetzt. Die Lüge sollte die Intervention mit einer weiteren, noch stärkeren Begründung versehen. Sonst hat Scharping offenbar vor allem übertrieben. Er hätte es wohl gern noch schlimmer, noch dämonischer gehabt, wäre gern wie Churchill von der Last der moralischen Verantwortung gedrückt in einen unvermeidlichen Krieg gezogen: Es muss sein, in the name of mankind!
Das mag alles so sein. Man darf aber bezweifeln, dass die Deutschen ihrem Verteidigungsminister seine Pose geglaubt haben. Eine Regierung, die Albaner ins serbisch besetzte Kosovo abschiebt, kann gar nicht so plötzlich an moralischer Panik erkranken. Dass einen Minister beim Morgengebet das Gewissen ruft oder dass einem versammelten NATO-Rat angesichts des Elends in der Welt plötzlich die Tränen in die Augen schießen, lässt sich kein einigermaßen informierter Mensch vormachen. Es ist die Version für Bild, Bunte oder irgendein RTL-Magazin - für Leser und Zuschauer also, die sicher auch dann nicht gegen das NATO-Bombardement aufgetreten wären, wenn niemand ihre Tränendrüsen bearbeitet hätte.
Nein, die informierte deutsche Öffentlichkeit brauchte keine Übertreibungen; sie hat diesen Krieg mehrheitlich aus seriöseren Gründen unterstützt. Sie war schon seit Bosnien davon überzeugt, dass es mit dem damaligen serbischen Regime keinen Frieden auf dem Balkan geben könne und dass man ihm sichtbar, auch militärisch, Einhalt gebieten müsse. Hatten Luftschläge nicht auch Saddam Hussein zum Einlenken gezwungen? Man mag bezweifeln, dass es stichhaltige Gründe waren, aber so dumm sind die Westeuropäer nicht, dass sie einem Minister mit roten Ohren in jeden beliebigen Krieg folgen würden. Scharping mag mit seinen aufgeregten Pressekonferenzen auf den unpolitischen Teil seiner Wählerklientel geschielt haben, vielleicht hat er auch eine juristisch haltbare Begründung gesucht, dass das Bombardement zur Abwehr eines unmittelbar bevorstehenden Menschheitsverbrechens unvermeidlich war, oder er hat - was das Beunruhigendste wäre - an seine Pose selber geglaubt.
In Wirklichkeit hat die NATO weder wegen Racak noch wegen des Hufeisenplans interveniert. Das ist keine Enthüllung - man kann es alles in den Zeitungen der Monate Januar, Februar und März 1999 minutiös nachlesen. "Dieser Film zeigt, warum Bomben auf Belgrad fielen", sagen seine Autoren. Das ist gewaltig übertrieben. Er zeigt nicht einmal, warum die Europäer es geschehen ließen.
Der Film präsentiert uns vielmehr eine andere, nicht weniger unglaubwürdige Pose. Leute, die ihr Weltbild bisher gewiss nicht aus Bild, der Bunten oder RTL-Magazin bezogen haben, tun auf einmal sehr verwundert: Hat man uns belogen? War vielleicht alles ganz anders? Waren vielleicht gar nicht die Serben, sondern die Albaner die Bösen? Kinderfragen sind das, aus dem Mund von Erwachsenen klingen sie obszön. Waren die Amis gar nicht auf dem Mond - alles nur Kulisse? Sind die mehr als 100.000 Albaner, die aus Prishtina vertrieben wurden, vorher auf dem Bahnhof oder doch im Stadion festgehalten worden? Kann nicht doch ein Pole unter den Soldaten gewesen sein, die den Sender Gleiwitz überfallen haben? Es sind alles falsche Fragen, alle Antworten führen in die Irre.
Es geht dabei nicht um den Sinn des Kosovo-Krieges. Das NATO-Bombardement war ein gefährliches Abenteuer; es ist vergleichsweise glücklich ausgegangen. Belgrad hat völlig anders reagiert als erwartet, und die NATO war schnell mit ihrem Latein am Ende. Aus Verlegenheit beschoss sie immer mehr zivile Ziele und setzte sich zunehmend ins Unrecht. Als knapp 900.000 Albaner vertrieben waren, konnte man nicht einfach aufhören mit dem Bombardieren. Warum Belgrad schließlich doch einlenkte, ist eine noch ungeklärte Frage. Mit dem glücklich eroberten Kosovo wusste die westliche Staatengemeinschaft dann nicht umzugehen, nun wurden Serben vertrieben oder ermordet - alles andere als ein strahlende Bilanz des Krieges. Welche Alternativen gab es? Hätte man den zu erwartenden großen Kleinkrieg mit Hunderttausenden Vertriebenen wie im Sommer 1998 tolerieren sollen? Hätte man besser Jugoslawien aus seiner fatalen Paria-Rolle befreit und auf langsame Besserung gehofft? Das sind ziemlich schwierige Fragen. Aber dafür lohnen die Antworten.
Es begann mit einer Lüge, heißt der Film. Begann denn alles mit einer Pressekonferenz von Rudolf Scharping? Oder waren schon die Familien, die im Herbst 1998 in den Wäldern lebten und starben, eigentlich zum Picknick unterwegs - und die Albaner, die sich von serbischen Polizisten grundlos malträtieren lassen mussten, gedungene Schauspieler? Es begann - je nach Blickwinkel - vielleicht mit der Rede von Slobodan Milos?evic´ auf dem Amselfeld am 28. Juni 1989, mit den ersten Anschlägen der UÇK 1996, aber sicher nicht mit irgendeiner Lüge. Was dann nach dem 24. März 1999 im Kosovo stattfand, ist ebenfalls nicht erfunden, und es ist auch keine - wie es hilfsweise zu hören ist - zwingende Folge der NATO-Intervention. Es war eine organisierte Vertreibung - ob hufeisen-, kreis- oder quadratförmig, ist vergleichsweise uninteressant. Man kann dieses planvolle Verbrechen nicht als spontane Wutreaktion auf das NATO-Bombardement verharmlosen; es war eine konzertierte Aktion von Armee, Polizei und Freischärlern, die nach festem Muster ablief. Die Frage nach der Schuld im Kosovo-Krieg und nach der Rechtfertigung des NATO-Bombardements wird weder von finnischen Pathologen beantwortet, die Opfer von Racak obduzieren, noch von deutschen Journalisten, die zwei Jahre später an den Ort des Geschehens reisen und den Kriminalkommissar spielen.

Es begann nicht mit einer Lüge, kann aber mit einer zu Ende gehen. Dann nämlich, wenn sich die Kritiker des Krieges, statt mit guten Gründen zu argumentieren, der Einfachheit halber lieber an die simple Propaganda halten als an die komplizierte Wirklichkeit.


http://www.freitag.de/2001/11/01110901.htm
 
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