B
Bloody
Guest
Braunes Milan: Abbiati steht zum Faschismus
Und wieder gerät ein Profi aus der italienischen Serie A nach faschistischen Äußerungen unter Beschuss. Dieses Mal handelt es sich um den Keeper des AC Mailand, Christian Abbiati. Er erklärte nun, dass er sich nicht für seine Ansichten schäme.
Mailand. „Ich schäme mich nicht, meine politischen Überzeugungen zu zeigen. Ich teile mit dem Faschismus Ideale wie das Vaterland und die Werte der katholischen Religion. Vom Faschismus verwerfe ich die Rassengesetzte, die Allianz mit Hitler und den Einzug in den Krieg. Ich bewundere die Fähigkeit des Faschismus, den Bürgern Ordnung und Sicherheit zu garantieren“, erklärte der 31-Jährige gegenüber „Sportsweek“, dem Magazin der „Gazzetta dello Sport“. Er ist damit nicht der einzige Spieler, der im Land des Weltmeisters offen zu seiner Überzeugung steht.
Di Canio ein Verfechter des Faschismus
Unter anderem zählt zu dieser Gruppe nämlich auch Paolo Di Canio, der Ex-Star von Lazio Rom. Er hatte im Dezember 2005 zweimal gegen Livorno und Juventus Turin nach Toren mit dem faschistischen Symbol des „römischen Grußes“ vor seinen Anhängern gejubelt. Dafür wurde er anschließend für ein Spiel gesperrt, erhielt zusätzlich eine Geldstrafe von 10.000 Euro.
Buffon fiel zweimal auf
In dieser Hinsicht ist auch der italienische Nationaltorhüter Gianluigi Buffon kein unbeschriebenes Blatt. 2000, als er in Parma spielte, hatte er ein T-Shirt an, mit dem faschistischen Aufdruck: „Boia chi molla“ (Gehenkt sei, wer aufgibt). Aus diesem Grund musste er auch bei der Disziplinarkommission des Sportverbandes erscheinen. Nach der gewonnen Weltmeisterschaft 2006 zeigte er dann schließlich ein Spruchband mit einem keltischen Kreuz und der Aufschrift: „Stolz, Italiener zu sein!“
Braunes Milan: Abbiati steht zum Faschismus - Goal.com