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FPÖ (Un)Wahrheiten, Hetze und Märchen

Der Fall Dinghofer ist ein Fall Rosenkranz
Die FPÖ und ihr Nationalratspräsident wollen einen historischen deutschnationalen, völkischen Politiker zu einem Vorbild für heute umschwindeln

Er war ein "Baumeister der Republik", sagt die FPÖ. Warum soll Franz Dinghofer also nicht unter der geistigen Schirmherrschaft von Parlamentspräsident Walter Rosenkranz mit einem eigenen Symposium im Parlament geehrt werden?

Weil Franz Dinghofer ein typischer großdeutscher, antisemitischer Politiker der Monarchie und der Ersten Republik mit Verbindungen zu den Nazis war.

Eher Abrissunternehmer als Baumeister. Franz Dinghofer war als oberösterreichischer Jurist und Politiker schon in der Monarchie und in der Zwischenkriegszeit Teil jener "großdeutschen", deutschvölkischen, antisemitischen Bewegung, die letztlich die Negation eines unabhängigen Österreich bedeutete. Dinghofer hat zwar gemeinsam mit den Christlichsozialen und Sozialdemokratischen 1918 die Republik verkündet, aber die sollte "Deutsch-Österreich" heißen und sich rasch an das Deutsche Reich anschließen (was auch die anderen Parteien wollten). Als daraus nichts wurde, setzte Dinghofer seinen Deutschnationalismus fort, um sich schließlich, wie praktisch alle Deutschnationalen, den Nazis anzubiedern.

 
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