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Frage an alle Christen

Gute Frage, zumal Oliver in der dritten Person schrieb und am Ende nur eine Frage stellte, wie die Zukunft wohl aussehen könnte, ob sich einst Verfeindete näher kämen?

Ja, was wäre daran Verwerfliches, wenn sich einst Verfeindete friedlich wiederfänden?

Lieber Amerigo, Deine Beiträge fallen einem (bisher) sehr positiv auf.
Hast Du die Antwort schon erhalten, oder wird es auch hier eine Tatort-Fahrerflucht (also keine Antwort) geben?


Nee, es gab noch keine Erklärung diesbezüglich.. Inwiefern der Post verwarnungswürdig sein soll erschließt sich mir auch nicht. Hat dem Cobra wohl einfach nicht in den Kram gepasst.

btw warum ist amphion jetzt auch gesperrt??
 
Bei Protestanten ist das bekreuzigen zwar erwünscht, aber man "muss" es nich tun, bzw. es ist weniger verbreitet als bei Orthodoxen und Katholiken.
 
Bei Protestanten ist das bekreuzigen zwar erwünscht, aber man "muss" es nich tun, bzw. es ist weniger verbreitet als bei Orthodoxen und Katholiken.

meine svabo Familie ist evangelisch.
regelmässige Kirchgänger und sehr stark auch ausserhalb engagiert.

ich hab noch nie jemanden gesehen, der sich bekreuzigt hätte.

für mich ist es eine sehr tollerante und sehr offene Religion.
die wissen von was sie sprechen, wenn sie von Familie sprechen.
die Pfarrer sind verheiratet und haben nahezu immer mehrere kinder.
 
Orthodoxe Kirche (Meine Kirche):

+ Die Bekennung zur Ur-kirchlichen Traditionen und die Unveränderung in Sachen Ritualen, Bräuchen und Zeremonien. Genau so wie in der Urkirche und nicht anders. Das finde ich gut.

Das ist Unsinn, keine der heutigen Kirchen stehen auch nur ansatzweise in einer urchristlichen Tradition. Die ganzen Rituale sind erst viel später dazu gekommen und sind heute zum Teil Ortsabhängig. Sagen wir es einfach so, damit ich es dir leichter aufzeigen kann - Wenn die orthodoxe Kirche in der urchristlichen Tradition stehen würde, müsste man sich unter Umständen beschneiden lassen (je nachdem zu welcher Zeit des Urchristentums man sich festsetzen würde) und man müsste definitiv koscher essen.



Katholische Kirche:

- Das Zölibat und all die damit verbundenen Probleme (Sexuelle Übergriffe auf Kindern, Nonnen,..etc..). Der Mensch ist nun mal ein sexuelles Wesen! Jeder Mensch (meine Meinung)!

Das ist so ne typisch ich würde fast sagen Linke Argumentation, aber nein das ist einfach die Mainstream Argumentation. Laut dieser Argumentation, dürfte es keine Missbrauchsfälle in der Schule, Nachmittagsbetreuungen, Familien, usw. geben. Man tut ja auch so, dass das in der Kirche Alltag ist bzw. war, wenn man sich die Kommentare mancher Menschen anhört. Traurig ist die ganze Geschichte und meiner Meinung nach sollte es für jene Priester und für Vergewaltiger generell eine härtere Strafe als "nur" Gefägnis geben.




Protestantische (evangelische resp. reformierte) Kirche:

+ Sehr liberal und sehr tolerant.

- In gewissen Kirchen etwas gar zu freudvoll. Manche Messen gleichen gar einem Konzert. Vor allem jene in den USA. Freude JA, aber ein wenig Unterwerfung und Respekt vor Gott sollte schon drin sein.

Ich denke, dass du da bisschen etwas verwechselst. Jene Messen, die Konzerten usw. ähneln sind meistens Baptisten od. Freikirchen,...es gibt aber eine Breite Masse an Richtungen bei den Protestanten. Die Freikirchler sind eher Hardcore Christen und eher weniger liberal geschweige denn Tolerant (was auch immer Toleranz in diesem Kontext heißen mag).

Kirchen resp. Christentum Allgemein:
- Alle Kirchen waren resp. sind in allen bisherigen Kriegen stets auf der politisch Rechten Seite gewesen (also auf der Seite der Traditionalisten und Nationalisten, bis hin zu Faschisten) und stets gegen Liberale und Linke, obwohl die andere Seite mehr Liebe, Toleranz und soziale Solidarität predigt. Aber in Multikulti würde die Kirche an Macht und Bedeutung verlieren, also klammerte man sich stets auf ihre Beschützer (so böse sie auch waren), denn diese garantierten die kirchliche Weiter-Existenz.

Ja das ist aber auch verständlich. Wir brauchen nur an die Anfänge zurückblicken wie z.B. die Terrorherrschaft der Jakobinern (und die waren so gesehen links). Sie haben Kirchen geschlossen zerstört und Menschen ohne Ende abgeschlachtet, hinzu kommt diese Ganze Geschichte mit dem "Glauben an ein höheres Wesen und dem Feiertag der Vernunft" und so Götzendienst shit. Von daher schon ist das Verhältnis irgendwie vorbelastet. Wir wissen auch was Marx zur Religion im Allgemeinen schreibt, von daher würde das wieder nicht funktionieren. Die Praxis hat man dann bei den Nationalsozialisten (zumal der Nationalsozialismus nicht "rechts" ist, beschäftige dich mit der Wirtschaft und der Verstaatlichung...diese Elemente sind durch und durch Sozialismus pur. Der einzige wirkliche Unterschied ist, dass Sozialismus eigentlich eben wie du sagst, multikulti bzw. International ist, aber genau deswegen heißt es auch Nationalsozialismus ...hoffe die Farben konnten helfen- sprich der Nationalsozialismus ist weder voll Faschistisch noch Sozialistisch....obwohl eigentlich ganz viel Sozialismus dabei ist, aber das wird heute gerne verschwiegen) und den Kommunisten gesehen. In Russland (natürlich nicht nur dort) wurden unzählige Kirchen in die Luft gesprengt, Menschen getötet und das nur, weil sie Gottesdienste gefeiert haben. "Liebe und Toleranz" hast du erwähnt - darauf Frage ich inwieweit? Ja, solange man der selben Meinung ist. Wenn man anderer Meinung ist und z.B. Islamismuskritik betreibt, ist man gleich ein Rassist und die Nazikeule wird instantly ausgepackt. Das ist leider so eine Logik, die ich an Linken garnicht ausstehen kann. Dasselbe oder sagen wir ein ähnliches haben auch die Rechten, da viele schlicht und einfach Rassisten sind bzw. dieses oder ähnliches Gedankengut in sich tragen...sieht man ja auch hier im Forum. Eigentlich sind beide Politischen nur Reaktionär auf allen Ebenen, die es nur geben kann. Das was du mit Multikulti und der Kirche geschrieben hast ist Unsinn, denn die Kirche ist multikulti, vielleicht solltest du wieder einmal einen Gottesdienst besuchen und sehen, dass sich Menschen vieler Ethnien bei einem Gottesdienst einfinden.

Kurz zu Meiner Meinung:

Orthodox:

+ Wirklich schöne Kirchen.
+Byzanz...ein tolles Reich, schade dass es untergegangen ist
+Kunst und Kultur
+Priester haben coole Bärte.
+Keine Frauen im Priesteramt.
+Haltung zu Homosexualität.
-Ständiges singen beim Gottesdienst.
-Konfessionell
-Trinität

Katholisch:

+Halten an ihren Dingen fest und ziehen diese durch.
+Kirchen usw.
+gute Ethische Grundsätze
+Kein Priesteramt für Frauen.
+Haltung zu Homosexualität.
-Trinität
- historischer Klerikalfaschismus
- Missbrauchsfälle und deren Verheimlichung.
- ständige Arschkriecherei bei Muslimen - Dazu möchte ich anführen (bevor jemand Sachen aus dem Kontext reißt) - Unter Arschkriecherei verstehe ich diese ganzen Geschichten von "Wir glauben an den selben Gott" und den ganzen schmarn. Nein tun wir nicht. Zu einem glauben Katholiken (und Orthodoxe) an die Trinität und Muslime nicht. Aber selbst wenn wir die Trinität weglassen ist es noch immer nicht derselbe Gott. Die Bibel und der Koran unterscheiden sich in grundsätzlichen Fragen wie Gottessohnschaft, Messianischer Titel,...(und vielen anderen Fragen wie, was Gott für den Menschen eigentlich ist, wie Gott ist,...) von daher ist es nun mal nicht dasselbe. Das ist jetzt nicht böse provokativ oder sonst irgendwie gemeint, es ist einfach so. Wer was anderes sagt belügt sich letzten endes nur selbst und sagt das in der Regel um nicht beleidigend rüber zu kommen. Ich schicke auch keinen Moslem in die Hölle (da will ich nur anmerken, dass ich wahrscheinlich schon Reich wäre, wenn ich pro Höllendrohung von einem Moslem einen Cent erhalten hätte) oder ähnliches, denn das steht mir nicht zu. Muslime kommen ja vl. auch in den Himmel, denn Gottes Barmherzigkeit ist unendlich und wir wissen letztendlich nicht was passieren wird. Wir wissen nicht einmal ob es einen Gott gibt, denn wir GLAUBEN an ihn oder halt nicht. Deswegen lasse ich mich garnicht erst auf Diskussionen mit Atheisten ein, denn wieso sollte ich etwas beweisen, wenn ich an etwas glaube? Glaube ist nicht wissen und es wird sich erst zeigen. Ein Atheist muss meiner Meinung nach beweisen, da er/sie es weiß und es auch Belegen kann, dass es keinen Gott gibt.

Protestanten

+Enthusiamus
+Charismatisch
+Wirklich wirklich aktive Mission
-Teils zu radikal bei gewissen Fragen.
-zu liberal
-Priesteramt für Frauen
-manche Gruppierungen innerhalb dieser Konfession haben seltsame Ansichten zum Thema Homosexualität.
-Evangelisch Lutherische Kirche
 
Priesteramt für Frauen ?

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Katholisch:

+Halten an ihren Dingen fest und ziehen diese durch.
+Kirchen usw.
+gute Ethische Grundsätze
+Kein Priesteramt für Frauen.
+Haltung zu Homosexualität.
-Trinität
- historischer Klerikalfaschismus
- Missbrauchsfälle und deren Verheimlichung.
- ständige Arschkriecherei bei Muslimen - Dazu möchte ich anführen (bevor jemand Sachen aus dem Kontext reißt) - Unter Arschkriecherei verstehe ich diese ganzen Geschichten von "Wir glauben an den selben Gott" und den ganzen schmarn. Nein tun wir nicht. Zu einem glauben Katholiken (und Orthodoxe) an die Trinität und Muslime nicht. Aber selbst wenn wir die Trinität weglassen ist es noch immer nicht derselbe Gott. Die Bibel und der Koran unterscheiden sich in grundsätzlichen Fragen wie Gottessohnschaft, Messianischer Titel,...(und vielen anderen Fragen wie, was Gott für den Menschen eigentlich ist, wie Gott ist,...) von daher ist es nun mal nicht dasselbe. Das ist jetzt nicht böse provokativ oder sonst irgendwie gemeint, es ist einfach so. Wer was anderes sagt belügt sich letzten endes nur selbst und sagt das in der Regel um nicht beleidigend rüber zu kommen. Ich schicke auch keinen Moslem in die Hölle (da will ich nur anmerken, dass ich wahrscheinlich schon Reich wäre, wenn ich pro Höllendrohung von einem Moslem einen Cent erhalten hätte) oder ähnliches, denn das steht mir nicht zu. Muslime kommen ja vl. auch in den Himmel, denn Gottes Barmherzigkeit ist unendlich und wir wissen letztendlich nicht was passieren wird. Wir wissen nicht einmal ob es einen Gott gibt, denn wir GLAUBEN an ihn oder halt nicht. Deswegen lasse ich mich garnicht erst auf Diskussionen mit Atheisten ein, denn wieso sollte ich etwas beweisen, wenn ich an etwas glaube? Glaube ist nicht wissen und es wird sich erst zeigen. Ein Atheist muss meiner Meinung nach beweisen, da er/sie es weiß und es auch Belegen kann, dass es keinen Gott gibt.

Ich kann dir nicht folgen. Wenn Muslime in den Himmel kommen, meinst du dann den Himmel, an den du glaubst, oder den, an den sie glauben? Oder glauben Katholiken an den gleichen Himmel wie Muslime, aber an unterschiedliche Götter? Sehr verwirrend...
 
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