Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Frankreich - Völkermord an Armeniern per Gesetz verboten

Tja, Algerien ist bis heute noch eine Kolonie Frankreichs. Dort haben die einheimischen Eliten auf primitiver Weise nach der Unabhängigkeit (Kolonialzeit) dort weiter gemacht, wo die Kolonialherren aufgehört hattten: sie übernahmen ihre Positionen und Privilegien, die Seidenbetten und die Dienerschaft. Nach dem Motto: Weiße Masken auf arabische Haut!

Höchstwahrscheinlich gibt es auch wirtschaftliche vorteile,ist überall so.
Fakt ist...das erdogan auf die algerer nicht zählen kann.
 
Sarkozy an Erdoğan: Türkei setzt Beziehung zu Frankreich aufs Spiel

Deutsch Türkische Nachrichten | Veröffentlicht: 20.01.12, 16:30 | Aktualisiert: 20.01.12, 16:31 | 1 Kommentar
In einem Brief an Erdogan hat sich Sarkozy bemüht, die Wogen wieder zu glätten. Die Leugnung des Völkermords an den Armeniern soll in Frankreich eventuell unter Strafe gestellt werden. Frankreich warnt vor extremen Schritten. Für die Türkei bleibt dieser Versuch „erfolglos“.



Keine Meinung, kein Brief wird unsere Meinung bezüglich der Sache ändern können“, erklärte Außenminister Davutoğlu am Freitag als Antwort auf den Brief aus Frankreich. Sarkozy hatte einen Brief an Erdoğan persönlich adressiert, der der „Hürriyet“ vorliegt. Türkischen Medienberichten zufolge ist das die erste Reaktion Frankreichs auf die unzähligen Kontaktversuche der türkischen Regierung (auf Güls Anrufe hatte er nicht reagiert – mehr hier).


Seine Worte klingen zunächst versöhnlich. Mit dem Gesetz sei nicht ausschließlich die Türkei gemeint. „Es ist ein allgemeiner Gesetzesentwurf, der alle anerkannten Genozide betrifft. Es wird kein bestimmtes Volk oder Land zum Ziel genommen.“ Im Gegenteil, das Ziel des Gesetzes sei die Wunden des französischen Volkes zu heilen.


Aus eigener Erfahrung wisse Frankreich wie schwer es sei, sich mit der eigenen Geschichte zu befassen. Frankreich sei dieser Pflicht schon nachgekommen. Sowohl die Rolle Frankreichs im Zweiten Weltkrieg, als französische Juden in Konzentrationslager geschickt wurden, als auch die Taten in Algerien seien berücksichtig worden. Frankreich habe die eigene Verantwortung erkannt (Algerien wollte nicht in den Streit zwischen Frankreich und der Türkei hineingezogen werden – mehr hier). „Ich persönlich habe die Grausamkeit der französischen Kolonialherren und den dadurch entstandenen Schmerz des algerischen Volkes bei einer Rede im algerischen Constantine verurteilt“, so die Ausführungen von Sarkozy.


Die Türkei sei ein wichtiger „Verbündeter“ Frankreichs, betont er. Eine Drohung lässt er in dem Brief nicht aus (zuvor hatte die Türkei Sanktionen angekündigt – mehr hier). „Ich möchte, dass Sie wissen, extreme Schritte, die ergriffen werden, könnten die Beziehungen zu Frankreich gefährden. Derjenige, der die Schritte ausführt, ist dafür verantwortlich.“


Die Türkei reagiert ablehnend und appelliert: „Wir erwarten, dass Sarkozy, seine Partei und der französische Senat in erster Linie die europäischen Werte respektieren.“ Weiter heißt es im Statement von Davutoğlu: Wir laden die französischen Senatoren dazu auf, einen Moment innezuhalten und über die politischen Interessen hinaus, darüber nachzudenken.“ Das Gesetze werde, falls es den Senat passiere, ein „schwarzer Fleck“ in der französischen Geschichte werden. „Wir werde sie immer an dieses schwarzen Fleck erinnern“, erklärt Davutoğlu.
Sarkozy an Erdo
 
Sarkozy an Erdoğan: Türkei setzt Beziehung zu Frankreich aufs Spiel

Deutsch Türkische Nachrichten | Veröffentlicht: 20.01.12, 16:30 | Aktualisiert: 20.01.12, 16:31 | 1 Kommentar
In einem Brief an Erdogan hat sich Sarkozy bemüht, die Wogen wieder zu glätten. Die Leugnung des Völkermords an den Armeniern soll in Frankreich eventuell unter Strafe gestellt werden. Frankreich warnt vor extremen Schritten. Für die Türkei bleibt dieser Versuch „erfolglos“.



Keine Meinung, kein Brief wird unsere Meinung bezüglich der Sache ändern können“, erklärte Außenminister Davutoğlu am Freitag als Antwort auf den Brief aus Frankreich. Sarkozy hatte einen Brief an Erdoğan persönlich adressiert, der der „Hürriyet“ vorliegt. Türkischen Medienberichten zufolge ist das die erste Reaktion Frankreichs auf die unzähligen Kontaktversuche der türkischen Regierung (auf Güls Anrufe hatte er nicht reagiert – mehr hier).


Seine Worte klingen zunächst versöhnlich. Mit dem Gesetz sei nicht ausschließlich die Türkei gemeint. „Es ist ein allgemeiner Gesetzesentwurf, der alle anerkannten Genozide betrifft. Es wird kein bestimmtes Volk oder Land zum Ziel genommen.“ Im Gegenteil, das Ziel des Gesetzes sei die Wunden des französischen Volkes zu heilen.


Aus eigener Erfahrung wisse Frankreich wie schwer es sei, sich mit der eigenen Geschichte zu befassen. Frankreich sei dieser Pflicht schon nachgekommen. Sowohl die Rolle Frankreichs im Zweiten Weltkrieg, als französische Juden in Konzentrationslager geschickt wurden, als auch die Taten in Algerien seien berücksichtig worden. Frankreich habe die eigene Verantwortung erkannt (Algerien wollte nicht in den Streit zwischen Frankreich und der Türkei hineingezogen werden – mehr hier). „Ich persönlich habe die Grausamkeit der französischen Kolonialherren und den dadurch entstandenen Schmerz des algerischen Volkes bei einer Rede im algerischen Constantine verurteilt“, so die Ausführungen von Sarkozy.


Die Türkei sei ein wichtiger „Verbündeter“ Frankreichs, betont er. Eine Drohung lässt er in dem Brief nicht aus (zuvor hatte die Türkei Sanktionen angekündigt – mehr hier). „Ich möchte, dass Sie wissen, extreme Schritte, die ergriffen werden, könnten die Beziehungen zu Frankreich gefährden. Derjenige, der die Schritte ausführt, ist dafür verantwortlich.“


Die Türkei reagiert ablehnend und appelliert: „Wir erwarten, dass Sarkozy, seine Partei und der französische Senat in erster Linie die europäischen Werte respektieren.“ Weiter heißt es im Statement von Davutoğlu: Wir laden die französischen Senatoren dazu auf, einen Moment innezuhalten und über die politischen Interessen hinaus, darüber nachzudenken.“ Das Gesetze werde, falls es den Senat passiere, ein „schwarzer Fleck“ in der französischen Geschichte werden. „Wir werde sie immer an dieses schwarzen Fleck erinnern“, erklärt Davutoğlu.
Sarkozy an Erdo

Die türkische Regierung hat in Frankreich nichts zu bestimmen und das ist auch gut so. Bevor sie kritisieren sollen die sich ihre eigene Nase abschlagen.
 
Ein Gesetzentwurf in Frankreich, mit dem die Leugnung des Völkermordes verboten werden sollte, hatte Anfang 2012 einen Streit mit der Türkei provoziert. Schließlich hatte der französische Verfassungsrat das Gesetz für verfassungswidrig erklärt, weil es gegen die Meinungsfreiheit verstoße.


....
 
Ein Gesetzentwurf in Frankreich, mit dem die Leugnung des Völkermordes verboten werden sollte, hatte Anfang 2012 einen Streit mit der Türkei provoziert. Schließlich hatte der französische Verfassungsrat das Gesetz für verfassungswidrig erklärt, weil es gegen die Meinungsfreiheit verstoße.
....
Wie ist Deine Haltung hierzu?
 
Das Thema ist ein sehr ernstes Thema. Ich glaube, es gibt auch genug gesicherte Dokumente sowohl in der Türkei als auch in Armenien als auch außerhalb der Grenzen dieser genannten Staaten. Letzendlich muss zumindest geklärt werden, ob es ein Völkermord war oder nicht.

Die Klärung ist insofern wichtig, weil man eine offizielle Schuldbekennung seitens der Türkei erwartet. Von einseitigen Festsetzungen und gar politischem Missbrauch von diesen Ereignissen sollte man absehen.
 
Zurück
Oben