N
Nik
Guest
Der Islam hat fünf Säulen: 1. Das Glaubensbekenntnis. 2. Das Pflichtgebet. 3. Die Armenabgabe. 4. Das Fasten während des Monats Ramadan. 5. Die Pilgerfahrt nach Mekka.Lies selbst einmal deine Argumentation, du behauptest zuerst es hätte was mit dem Islam zu tun, dann sind es nur Bräuche und Traditionen die nichts mit dem Islam zu tun haben und dann doch wieder.
Weiter sind im Islam der Glauben an: den einzigen Gott, seine Engel, seine Offenbarungen (Tora, die Evangelien), seine Gesandten, die Propheten Gottes, den Tag des Jüngsten Gerichts und das Leben nach dem Tod und die Vorherbestimmung wichtig.
So verschieden die Menschen sind, so verschieden sind auch die einzelnen Richtungen des Islams.
Die Burka hat in diesem Sinn mit dem Islam rein gar nichts zu tun.
Die Motivation, ein Kopftuch zu tragen, ist unter muslimischen Frauen sehr vielfältig: Gepflogenheit, religiöses Selbstverständnis, religiöse Emanzipation, individueller Selbstausdruck (Kopftuch als Mode-Accessoire),[SUP][2][/SUP] Vorschrift (z. B. aufgrund von Gesetzen in einigen islamischen Ländern wie dem Iran), Druck aus dem sozialen Umfeld,[SUP][3][/SUP]Symbol der Gruppenzugehörigkeit, und (in seltenen Fällen) Ausdruck des Protestes.
Viele konservative oder aus traditionellen Familien stammende muslimische Frauen tragen ein Kopftuch als Teil ihrer Glaubenspraxis nicht nur beim Moscheebesuch, sondern auch im Alltag, wann immer ein Kontakt mit Männern in Frage kommt, zum Beispiel beim Verlassen des Hauses. Häufig wird als Grund für das Tragen eines Kopftuchs auf denKoran verwiesen. In Frage kommen hierbei drei Verse, die alle aus medinesischen Suren stammen. Diese werden von traditioneller Seite als die drei Koran-Stellen angeführt, die zum Tragen eines Kopftuchs anleiten sollen.
- Die erste dieser drei Stellen ist Sure 24, 31. Sie betrifft Männer und Frauen und zielt auf Schicklichkeit. Frauen wird hierbei nahegelegt, eine Art Schal (himar) zu tragen, der ihren Schmuck verdeckt, bis auf das, was bei Wahrung der Keuschheit sichtbar sein darf. Frauen mit Schmuck wurde somit nahegelegt, ihren Schmuck mit Zurückhaltung zu tragen. Dieser Vers richtet sich gewissermaßen gegen Protzerei. Aus dieser Stelle lässt sich nicht die Verdeckung des gesamten Gesichts oder das ständige Tragen einer Verdeckung jedweder Art ableiten.
- Die zweite dieser drei Stellen ist Sure 33, 59. Hierin wird erwähnt, dass der Prophet den Frauen („Frauen und Töchter des Propheten und Frauen eines Gläubigen“) sagen soll, dass sie ein Übergewand tragen sollen, damit sie „erkannt“ und nicht belästigt werden.[SUP][4][/SUP]
- Die dritte Stelle ist Sure 33, 53. Sie bezieht sich lediglich auf die Frauen des Propheten. Hier wird gefordert, dass Gäste im Hause des Propheten, wenn sie dessen Frauen um etwas bitten, dies hinter einer Abschirmung (higab) tun sollen. Hierunter war eine Trennwand zu verstehen und keineswegs ein Kleidungsstück. Dies wird auch an anderen Stellen im Koran im Sinne einer Trennwand erwähnt.