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Freier Wille eine Illusion.

Gemäss der Chaostheorie / Komplexitätstheorie gibt es weder den freien Willen noch gibt es Zufälle. Es ist alles vorherbestimmt. Grund: In der Physik hat jede Wirkung eine Ursache und jede Wirkung ist zu gleich Ursache für die darauffolgedne Wirkung....usw...


Wie Einstein schon sagte: "Gott würfelt nicht" - Er glaubte nicht an Zufälle und Freien Willen.

Kann es vielleicht sein, dass die Chaostheorie an sich nichts mit dem freien Willen zu tun hat?

Und außerdem ist Einsteins Theorie auf die seine Ausage "Gott würfelt nicht" basiert, nicht mit dem Kommentar "Gott würfelt nicht nur, er schummelt sogar!" widerlegt worden?
 
"Free will. It's like butterfly wings: once touched, they never get off the ground. No, I only set the stage. You pull your own strings."
 
ich hab die totale kontrolle....krieg erst nen ständer beim blasen vorher tut sich gar nix....die meisten frauen bluffen nur mit ihren kurven :) :D ;)

blasen an den füssen, blasorchester , seifenblasen und schwupp bist bereit [smilie=to funny.gi::thefinger::angel9:
 
Kann es vielleicht sein, dass die Chaostheorie an sich nichts mit dem freien Willen zu tun hat?

Und außerdem ist Einsteins Theorie auf die seine Ausage "Gott würfelt nicht" basiert, nicht mit dem Kommentar "Gott würfelt nicht nur, er schummelt sogar!" widerlegt worden?

Gut... Ich weiss ja nicht, wie sehr du dich mit naturwissenschaftlichen Philosophie befasst, ja Philosophie generell, aber schauen wir mal alles Schrit für Schrit...




Also.... Chaostheorie:

Der Anstoss auf dem Billard-Tisch:

Schon zum Zeitpunkt des Anstosses der Weissen Kugel, steht es eigentlich schon fest, wie alle Kugeln am Ende stehen werden. Rein kompliziert könnte man es eventuell berechnen.

Atome:

Mit den Atomen funktioniert das Prinzip ähnlich, nur da wird eine Berechnung eigentlich unmöglich, wegen der Komplexität. Dennoch gilt auch hier der Vorsatz, einer möglichen Berechung: Rein theoretisch möglich, doch praktisch unmöglich.

Sicher gibt es in der Quantenmechanik viele Streitpunkte diesbezüglich. Doch sollte Einstein da recht haben, gibt es selbst in der Quantenmechanik keine Zufälle und auch dort gibt es Ursache & Wirkung.

Elektronen / Elementarteilchen:

Wenn selbst für die gelten würde, dass jede Wirkung eine Ursache hat, und rein theoretisch es berechenbar wäre, dann kann der Gedanke der Wirkung und Ursache auf alle Physikalischen Gebiete übertragen werden.

Trifft das ein, gilt folgener Text:

Zum Zeitpunkt des Urknalles ist das Schicksal des gesammten Universums bestimmt gewesen! Von grossen Reaktionen, wie zum Beispiel einer Supernova-Explosion, bis zu den kleinen Elektronen die momentan durch unser Gerhin fliessen. Einfach alles.
Alles was momentan geschieht, ist nichts anderes, als ein Ablauf einer gigantischen Kettenreaktion, die durch den Urknall gestartet wurde. Wäre dort irgendetwas ein klitzekleines bisschen anders gewesen, wäre heute ebenfalls alles anders. Schmetterlingseffekt => Schmetterlingseffekt – Wikipedia





Psyche:

Unsere Psyche und unsere Gefühle sind chemisch beingt. Darum reagiet der Mensch auf Alkohol und Drogen anders. Ist das Gehirn beschädigt, ist ein Mensch Geistesbehindert. Durch unser Gehirn und Nerven fliessen Elektronen, die unsere Bewegunen, Gedanken und alles mögliche bestimmen.

Somit wären wir wieder bei den Atomen und Elementarteilchen bzw. in der Physik.




Jetzt zählt man 1&1 zusammen, kommt man zum Schluss, dass es ein Schicksal gibt, dafür aber keine Zufälle und freien Willen. - Wir sind alle eine gigantische Kettenreaktion => Chaostheorie!
 
Gut... Ich weiss ja nicht, wie sehr du dich mit naturwissenschaftlichen Philosophie befasst, ja Philosophie generell, aber schauen wir mal alles Schrit für Schrit...




Also.... Chaostheorie:

Der Anstoss auf dem Billard-Tisch:

Schon zum Zeitpunkt des Anstosses der Weissen Kugel, steht es eigentlich schon fest, wie alle Kugeln am Ende stehen werden. Rein kompliziert könnte man es eventuell berechnen.

Atome:

Mit den Atomen funktioniert das Prinzip ähnlich, nur da wird eine Berechnung eigentlich unmöglich, wegen der Komplexität. Dennoch gilt auch hier der Vorsatz, einer möglichen Berechung: Rein theoretisch möglich, doch praktisch unmöglich.

Sicher gibt es in der Quantenmechanik viele Streitpunkte diesbezüglich. Doch sollte Einstein da recht haben, gibt es selbst in der Quantenmechanik keine Zufälle und auch dort gibt es Ursache & Wirkung.

Elektronen / Elementarteilchen:

Wenn selbst für die gelten würde, dass jede Wirkung eine Ursache hat, und rein theoretisch es berechenbar wäre, dann kann der Gedanke der Wirkung und Ursache auf alle Physikalischen Gebiete übertragen werden.

Trifft das ein, gilt folgener Text:

Zum Zeitpunkt des Urknalles ist das Schicksal des gesammten Universums bestimmt gewesen! Von grossen Reaktionen, wie zum Beispiel einer Supernova-Explosion, bis zu den kleinen Elektronen die momentan durch unser Gerhin fliessen. Einfach alles.
Alles was momentan geschieht, ist nichts anderes, als ein Ablauf einer gigantischen Kettenreaktion, die durch den Urknall gestartet wurde. Wäre dort irgendetwas ein klitzekleines bisschen anders gewesen, wäre heute ebenfalls alles anders. Schmetterlingseffekt => Schmetterlingseffekt – Wikipedia





Psyche:

Unsere Psyche und unsere Gefühle sind chemisch beingt. Darum reagiet der Mensch auf Alkohol und Drogen anders. Ist das Gehirn beschädigt, ist ein Mensch Geistesbehindert. Durch unser Gehirn und Nerven fliessen Elektronen, die unsere Bewegunen, Gedanken und alles mögliche bestimmen.

Somit wären wir wieder bei den Atomen und Elementarteilchen bzw. in der Physik.




Jetzt zählt man 1&1 zusammen, kommt man zum Schluss, dass es ein Schicksal gibt, dafür aber keine Zufälle und freien Willen. - Wir sind alle eine gigantische Kettenreaktion => Chaostheorie!

Ok klar, habs kapiert. Choastheorie aus der Ableitungen der Unbestimmbarkeit von Ereignissen, die eigentlich feststehen müssten.

Aber das ganze basiert ja nur auf tote Materie (Physik beschäftigt sich nur mit toter Materie).
Die Schlussfolgerung hat nämlich genau da einen Haken, dass man garnicht genau weiß ob wirklich alles was im Menschen passiert ohne seinen eigenen Einfluss passiert.
Wenn es denn so ist und es also ein Schicksal gibt und absolut alles vorherbestimmt ist. Dann gibt es übrigens auch keinen Gott und das Leben an sich hat auch keinen Sinn, da es in Wirklichkeit keinen echten Unterschied zwischen einem Lebenwesen und einem toten Stein gibt.

Ich weiß nicht ganeu wie es aussieht, aber ich glaube, dass man schon davon ausgeht, dass es Zufallsereignisse in der Physik gibt.
 
Ok... ich habs gefunden.

Einsteins Aussage "Gott würfelt nicht" bezog sich auf die Quantenphysik. Doch man geht mittlerweile tatsächlich davon aus, dass identische Experimente unterschiedliche Ergebnisse haben können.

Demnach gibt es kein Schicksal und ein freier Wille ist theoretisch möglich.
 
Gut, da hast du schon Recht. Die Quantenmechanik ist noch recht unerforscht. Und so lange das so ist, gibt es Spielraum für Theorien und Spekulationen. Und darum befasse ich mich sehr gerne mit der naturwissenschaftlichen Philosophie.

Ob es Zufallsereignisse in der Physik gibt, kann ich dir nicht sagen. Da scheiden sich die Geister. Ich glaube da eher Einstein. Und natürlich ist dies dann Automatisch ein Glaube auf Schicksal und auf Gott bzw. Gotteswerk. Einstein selbst war ein gläubiger Mensch.
 
Gut, da hast du schon Recht. Die Quantenmechanik ist noch recht unerforscht. Und so lange das so ist, gibt es Spielraum für Theorien und Spekulationen. Und darum befasse ich mich sehr gerne mit der naturwissenschaftlichen Philosophie.

Ob es Zufallsereignisse in der Physik gibt, kann ich dir nicht sagen. Da scheiden sich die Geister. Ich glaube da eher Einstein. Und natürlich ist dies dann Automatisch ein Glaube auf Schicksal und auf Gott bzw. Gotteswerk. Einstein selbst war ein gläubiger Mensch.

Ja, ich selber bin kein Freund solcher Theorien. Das ist ehrlich gesagt auch der Grund, weshalb ich nicht Physik studiert habe.
Diese Theorien erhalten letztenendes mehr Aufmerksamkeit als die echte Wissenschaft, dabei sind sie zum einen voller Fehler und Spekulationen und zum anderen, was noch viel schlimmer ist, sind ihre Ergebnisse völig bedeutungslos.
Die Frage nach einem Paralleluniversum und dergleichen. Oder eben dies hier, womit man belegen will ob es einen Freien Willen gibt oder nicht wird niemals eine für die Menschheit wichtige Erkenntnis mit sich bringen, die sie in irgend einer Weise voranbringt. Bei diesen Beispiel erübrigt sich diese Überlegung sogar.

Ich halte ehrlich gesagt auch nicht besonders viel von Einstein. Seine Zitate sind manchmal lustig oder auch sehr zutreffend. Seine wissenschaftlichen Kommentare sehen für mich eher schwachsinnig aus.

Wenn er z. B. sehr gläubig war und gleichzeitig behauptet, dass es keinen Zufall oder freien Willen gibt. Dann müsste man sich doch Fragen was Gott für ihn ist? Etwa das Wesen, dass die Startparameter des Universums bestimmt hat und jetzt ganz gespannt zuschaut? Und wusste es schon vorher was passiert oder sind wir nur ein Experiment?
 
Freien Willen gibt es nur begrenzt. So ist auch der Mensch stark von Instinkten geprägt. Auf gewisse Reize aus der Umwelt folgt stets ein gleiches Handlungsschema. So kann ein Mann beispielsweise kaum wegschauen, wenn eine hübsche Frau vorbeiläuft. Doch der Mensch unterscheidet sich von der Tierwelt mit seinen spezifschen kognitiven Fähigkeiten natürlich immens. Doch: Ein Mensch besitzt zwar die Fähigkeit, die grundlegendsten Bedürfnisse, wie zum Beispiel die Nahrungsaufnahme, auf eine spätere Zeit zu verschieben (Ein Hund kann dies nicht, dieser dreht durch, wenn er eine Wurst sieht), letztenendes wird er aber immer gezwungen sein, Nahrung zu sich zu nehmen. Somit ist er von den a priori gegebenen Bedürfnissen zwar gelenkt, doch ist er nicht lediglich ein Vollstrecker dieser Bedürfnisse, wie eben viele Tiere.
Diese Frage nach dem freien Willen kann man eigentlich nicht eindeutig beantworten, da es auf den gewählten Betrachtungshorizont drauf an kommt. Wie gesagt: Ich kann zwar entscheiden, was ich gerade tun möchte, doch von den menschlichen Trieben kann ich mich nicht befreien.

Quintessenz: Ein gewisser Handlungsspielraum ist da, doch die übergeordneten Bedürfnisse, die uns die Evolution als Instrumentarium zur Selbsterhaltung und Vermehrung in den Schoss gelegt hat werden den Menschen im Endeffekt immer steuern.
 
Ja, ich selber bin kein Freund solcher Theorien. Das ist ehrlich gesagt auch der Grund, weshalb ich nicht Physik studiert habe.
Diese Theorien erhalten letztenendes mehr Aufmerksamkeit als die echte Wissenschaft, dabei sind sie zum einen voller Fehler und Spekulationen und zum anderen, was noch viel schlimmer ist, sind ihre Ergebnisse völig bedeutungslos.
Die Frage nach einem Paralleluniversum und dergleichen. Oder eben dies hier, womit man belegen will ob es einen Freien Willen gibt oder nicht wird niemals eine für die Menschheit wichtige Erkenntnis mit sich bringen, die sie in irgend einer Weise voranbringt. Bei diesen Beispiel erübrigt sich diese Überlegung sogar.

Ich halte ehrlich gesagt auch nicht besonders viel von Einstein. Seine Zitate sind manchmal lustig oder auch sehr zutreffend. Seine wissenschaftlichen Kommentare sehen für mich eher schwachsinnig aus.

Wenn er z. B. sehr gläubig war und gleichzeitig behauptet, dass es keinen Zufall oder freien Willen gibt. Dann müsste man sich doch Fragen was Gott für ihn ist? Etwa das Wesen, dass die Startparameter des Universums bestimmt hat und jetzt ganz gespannt zuschaut? Und wusste es schon vorher was passiert oder sind wir nur ein Experiment?

OK... Da gehen wohl unsere Interessen auseinander. Ich mag Philosophie sehr. Egal ob politische, wissenschaftliche, psychologische,...etc...
Anders gesagt ist Philosophie der Motor der Naturwissenschaft. Hier entstehen Ideen und dergleichen, hier werden Grenzen überschritten und Sachen gewagt, die man vorher nicht hätte denken können.

Ein Beispiel: Im Genfer Teilchenbeschleuniger CERN wollen jetzt Wissenschaftler erste kleine Mini-Schwarze-Löcher herstellen um den Mysterium der Singularität ein bisschen auf die Spur zu kommen.
Umstrittenes Experiment: Wenn schwarze Löcher die Erde fressen - Wissenschaft - stern.de
FTD.de - Forschung - Nachrichten - Schweizer schaffen Schwarzes Loch
pressemeldungen.at » CyberBeauty - Schwarzes Loch bedroht die Welt
Wer hat Angst vorm schwarzen Loch?

Wo wären wir heute in der Naturwissenschaft ohne die naturwissenschaftliche Philosophie? Darum finde ich persöhnlich solche Spekulationen und Auseinandersetzungen äusserst interessant. Aber OK, jedem das seine. Jeder Mensch hat andere Interessen.
 
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