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Saudi-Arabien schließt Turnier im Sommer nicht aus
Saudi-Arabien will prüfen, ob die WM 2034 auch im Juni und Juli stattfinden kann. Sowohl eine Sommer- als auch eine Winter-WM wie zuletzt 2022 in Katar sei möglich, sagte der Sportminister des Landes, Prinz Abdulasis bin Turki Al Faisal, in einem am Freitag veröffentlichten Interview dem britischen Rundfunksender BBC.
Im Juni liegt die Durchschnittstemperatur in der saudischen Hauptstadt Riad bei über 40 Grad Celsius, in Dschidda am Roten Meer bei 38 Grad. Im November wäre es mit Durchschnittstemperaturen von um die 32 Grad Celsius etwas kühler. „Für uns spielt es keine Rolle“, sagte der Prinz. „Solange wir dafür sorgen, dass wir die richtige Atmosphäre für ein solches Ereignis schaffen.“
Griechenland schließt Fußballfans aus
Nach Gewaltexzessen finden die Spiele der griechischen Meisterschaft bis Mitte Februar vor leeren Rängen statt. Die Regierung sagt, sie wolle deeskalieren.
Wegen wiederholter Gewaltexzesse von Sportfans finden alle Spiele der griechischen Fußballmeisterschaft bis zum 12. Februar 2024 unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Dies teilte die griechische Regierung am Montag mit.
Jüngst war ein Polizist bei einem Volleyballspiel von einem Leuchtgeschoss getroffen und schwer verletzt worden, sein Zustand ist noch immer kritisch. Zudem streikten am vergangenen Wochenende die Fußball-Schiedsrichter, weil sie sich um ihre Sicherheit sorgten. Der 14. Spieltag in Griechenlands Super League fand somit nicht statt.
Red Bull Salzburg hat mit Transfer vermutlich EU- und US-Sanktionen gebrochen
Trotz des Krieges in der Ukraine machen europäische Fußballklubs weiter Geschäfte mit russischen Vereinen. Und brechen damit offenbar Sanktionen. Das könnte auch einen Transfer von Red Bull Salzburg betreffen
Als Darko Todorovic im Sommer 2022 Red Bull Salzburg endgültig verließ, war der Transfer nicht mehr als eine Randnotiz. Der bosnische Verteidiger war in den vier Jahren seit seiner Verpflichtung nicht zur Stütze des Teams geworden, nur 14-mal stand er für Salzburg auf dem Platz. Der österreichische Serienmeister hatte keine rechte Verwendung für ihn, also zog Todorovic weiter – und wäre nur einer von tausenden Wechseln gewesen, wie sie im bezahlten Fußball jedes Jahr vorkommen. Wäre Todorovic nicht ausgerechnet zu Achmat Grosny gewechselt, dem Verein des seit 2014 sanktionierten Diktators Ramsan Kadyrow in der russischen Teilrepublik Tschetschenien.
Von Behörden unbemerkt
So aber könnte der sportlich eher bedeutungslose Wechsel Folgen haben, denn vermutlich hat Red Bull Salzburg dadurch nicht nur US-Sanktionen gebrochen, sondern auch jene der EU. Beides blieb bislang offenbar unbemerkt von Behörden, Fußballverbänden und der Öffentlichkeit. Das gilt auch für zahlreiche weitere Fälle, die andere namhafte europäische Fußballklubs wie Olympique Lyon oder PSV Eindhoven betreffen, wie eine internationale Recherche unter dem Titel "The Offside Deals" zeigt. Koordiniert von der niederländischen Plattform "Follow the Money", untersuchten Medien wie Le Monde in Frankreich, El Pais in Spanien und das Sportressort der New York Times diverse Transfers mit Russland-Bezug. In Österreich war exklusiv DER STANDARD mit seinem Recherchepartner paper trail media beteiligt.
Trotz des Krieges in der Ukraine machen europäische Fußballklubs weiter Geschäfte mit russischen Vereinen. Und brechen damit offenbar Sanktionen. Das könnte auch einen Transfer von Red Bull Salzburg betreffen
Nach Attacke gegen Schiri: Koca lebenslang gesperrt
Nach dem brutalen Angriff auf Schiedsrichter Halil Umut Meler bei einem Erstligaspiel ist Ankaragücüs Ex-Präsident Faruk Koca mit einer lebenslangen Sperre vom türkischen Fußballverband belegt worden. Außerdem muss der Club Ankaragücü eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet rund 63.000 Euro zahlen und darf in den kommenden fünf Heimspielen zudem keine Zuschauer zulassen. Das teilte der Verband am Donnerstag mit.
Als Begründung wurden die von „Vereinsmitgliedern und Fans verursachten Vorfälle auf dem Spielfeld“ genannt. Weitere Vereinsfunktionäre erhielten unter anderem Geldstrafen oder wurden verwarnt. Koca erhielt eine fünfjährige Sperre. Laut Verbandsregeln wird jede Sperre über drei Jahre zu einer dauerhaften Sperre.
Finalisten der Weltfußballerwahl stehen fest
Argentiniens Weltmeisterkapitän Lionel Messi darf auf die nächste große Auszeichnung hoffen. Der 36-Jährige gehört zu den drei Finalisten bei der Wahl des Internationalen Fußballverbands (FIFA) zum Weltfußballer des Jahres, wie der Weltverband am Donnerstag mitteilte.
Neben dem Spielmacher von Inter Miami sind auch Kylian Mbappe (24) von Paris Saint-Germain und Manchester Citys Erling Haaland (23) unter den Top Drei. Das Trio war in diesem Jahr bereits für den Ballon d’Or nominiert gewesen, dabei hatte sich Messi durchgesetzt.
Istanbulspor unzufrieden mit Schiedsrichter-Entscheidung
Nächster Eklat in der Türkei: Präsident sorgt für Spielabbruch
Der türkische Fußball kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach dem brutalen Schlag gegen einen Schiedsrichter zuletzt, gab es diesmal einen Spielabbruch - verursacht von einem Präsidenten.
So richtig große Wellen geschlagen hatten zuletzt die Geschehnisse rund um das Spiel MKE Ankaragücü und Rizespor in der türkischen SüperLig. MKE-Präsident Faruk Koca hatte Schiedsrichter Halil Umut Meler ins Gesicht geschlagen und damit einen handfesten Skandal ausgelöst. Die Empörung war riesig, auch die Liga pausierte als Konsequenz. Die Aufarbeitung läuft zwar noch immer, doch Koca wurde ungeachtet weiterer juristischer Folgen vom Verband bereits auf Lebenszeit gesperrt.
Die Liga wollte nun am Dienstag wieder durchstarten. Doch da kommt schon der nächste Skandal um die Ecke, denn am Dienstag wurde das nächste Spiel abgebrochen. Während des Duells zwischen Istanbulspor und Trabzonspor forderte Istanbuls Klubpräsident Ecmel Faik Sarialioglu aus Verärgerung über Schiedsrichter Ali Sansalan sein Team auf, den Platz zu verlassen.
Der türkische Fußball kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach dem brutalen Schlag gegen einen Schiedsrichter zuletzt, gab es diesmal einen Spielabbruch - verursacht von einem Präsidenten.