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Fußball - News, Spekulationen, Berichte etc.

Olympiakos-Präsident vor Gericht schwer belastet
Die griechische Fußballszene beschäftigt ein am Mittwoch in Athen eröffneter Prozess gegen Clubpräsidenten Evangelos Marinakis sowie etliche Fans. Marinakis, der auch Koeigentümer von Sturms Europa-League-Gegner Nottingham Forest ist, und 141 weiteren Personen werden das Führen einer kriminellen Organisation und das Herbeiführen lebensbedrohlicher Explosionen bei Sportveranstaltungen vorgeworfen. Die Angeklagten haben die Anschuldigungen zurückgewiesen.

Neben dem 58-jährigen Reeder und Medientycoon Marinakis sollen auch vier weitere Vorstandsmitglieder von Olympiakos von 2019 bis 2024 in die kriminellen Machenschaften verwickelt gewesen sein. Marinakis selbst war beim Auftakt der Verhandlung nicht anwesend, er wurde von seinem Anwalt vertreten. Es ist die Anhörung von mehr als 200 Zeugen vorgesehen, die mögliche Dauer des Prozesses wird auf mehr als ein Jahr geschätzt.

 
Spielsucht im Fußball: "Es ist eine Erleichterung, wenn man die Wahrheit sagt"
Erst verhinderte die Spielsucht beinahe einen Transfer, später hätte sie fast sein Leben zerstört: Vladislav Stoyanov schaffte den Absprung, heute ist er Tormann im niederösterreichischen Unterhaus

Vladislav Stoyanov hat keine Angst beim Elfmeter. Sieben Elfer hat der bulgarische Tormann in seiner Karriere gehalten, zweimal scheiterte Cristiano Ronaldo an ihm. "Das war ein gutes Gefühl, aber es ist etwas schade, dass man mich vor allem mit diesen beiden Aktionen verbindet. Ich habe viele gute Spiele gemacht", sagt der 38-Jährige beim Interview mit dem ballesterer in einem Café in seiner neuen Heimatstadt Wien.

Doch das Gespräch wird sich nur am Rande um Stoyanovs Paraden und sein Leben in Österreich drehen, sondern vor allem um seinen Kampf gegen die Spielsucht. Sie trieb ihn zu immer dubioseren Finanziers, beinahe in den Ruin, am Feld aber, wie er sagt, zu Höchstleistungen. "Es hätte auch anders ausgehen können", sagt Stoyanov. Er will offen mit seiner Geschichte umgehen, und Menschen zeigen, dass auch sie den Kampf gegen die Sucht gewinnen können.

ballesterer: Wann haben Sie mit dem Spielen angefangen?

Stoyanov: Begonnen hat es bei meinem ersten Klub, FK Neftochimik. Ich war 17 Jahre alt. 25 Spieler waren im Kader, und 22 davon haben gespielt, Sportwetten und Casino. Es gab zwar niemanden, der mich da hineingetrieben hat. Allerdings auch niemanden, der mich unterstützt hat, die Krise zu bewältigen. Es war ja erkennbar, dass ich viel verloren habe.

 
U17-WM
Österreich löst historisches Finalticket
Österreichs U17-Team ist nur noch einen Sieg von einem historischen Titel entfernt. Die Mannschaft von Trainer Hermann Stadler nahm am Montag im Semifinale der WM in Katar auch die Hürde Italien mit 2:0 (1:0) und steht damit am Donnerstag (16.30 Uhr, live in ORF1, Beginn 17.00 Uhr) erstmals im Finale. Johannes Moser wurde mit einem Doppelpack einmal mehr im Turnier zum Matchwinner für die rot-weiß-roten Sensationsburschen.

Für den Augen von FIFA-Präsident Gianni Infantino und Trainerlegende Arsene Wenger erzielte Moser in der 57. und 93. Minuten seine Turniertreffer sieben und acht und übernahm damit auch die alleinige Führung in der Torschützenliste. Als Lohn für den sensationellen Erfolg wird die ÖFB-Auswahl nun im Khalifa International Stadium gegen den Sieger aus dem Duell Portugal gegen Brasilien um den Titel spielen.

„So kurz nach dem Spiel fehlen mir die Worte, es ist unbeschreiblich. Großes, großes Kompliment an jeden Einzelnen, auch an das ganze Betreuerteam. Gratulation an alle, die die Jungs ausgebildet haben. Das Österreich in einem WM-Finale steht, ist unbeschreiblich“, erklärte Teamchef Stadler in einer ersten Reaktion nach der Partie.

 
Grantler, Exzentriker, Kettenraucher: Der Wiener Welt-Trainer Ernst Happel wäre heute 100
Das grantige Genie vom Wiener Meiselpark. Vor 100 Jahren wurde Ernst Happel geboren. Manche zählen ihn auch international zu den größten Trainern der Geschichte. Was ist da dran?

In der Fußballwelt kennt man die großen Trainer der jüngeren Vergangenheit und unserer Tage, ob sie nun Giovanni Trapattoni heißen, Alex Ferguson, Rinus Michels, Carlo Ancelotti, Pep Guardiola, José Mourinho oder Jürgen Klopp. Sie alle haben bedeutende Titel gewonnen. Fast ...

Ernst Happel: Große Worte eines Großen zum 100. Geburtstag
Österreichs bester und erfolgreichster Trainer aller Zeiten wäre heute 100 Jahre alt geworden. Sein Wirken bleibt unvergessen und war seiner Zeit voraus.

Ein Jahrhundert Jahrhunderttrainer. Am heutigen 29. November jährt sich der Geburtstag von Ernst Happel zum 100. Mal. Einer Weisheit nach bleibt nichts für die Ewigkeit, aber noch ist es für österreichische Trainer ein weiter Weg, um ähnliche Erfolge zu erzielen wie der „Wödmasta“, der zwar nie wirklich Weltmeister wurde, aber einem WM-Titel im Fußball so nahe kam wie kein Österreicher bis zur dieswöchigen Finalteilnahme der U17 des ÖFB. Inzwischen sind längst einige Generationen am Werk, die keine unmittelbaren Erinnerungen mehr an die am 14. November 1992 verstorbene Legende haben. Dabei war er so viel mehr als der Namensgeber für das Praterstadion. Sein Wirken bleibt ebenso unvergessen, wie es seiner Zeit voraus war. Ein Streifzug durch ein Leben für den Fußball anhand einiger Zitate des Charismatikers.

 
Sandro Wagner entlässt FC Augsburg
Augsburg (dpo) - Nur vier Siege in 14 Spielen haben ihm nicht gereicht. Nach konstant schlechten Leistungen in der Bundesliga hat Sandro Wagner den FC Augsburg am Montag mit sofortiger Wirkung entlassen. Der erfolgreiche Trainer erklärte anschließend, dass er die Reißleine ziehen musste, um Schaden von seiner Person abzuwenden.

"Ich musste irgendetwas ändern, damit die schlechten Leistungen des FC Augsburg meinen Ruf als Trainer nicht ruinieren. Ein Abstieg wäre für mich als Ex-Co-Nationaltrainer nicht hinnehmbar gewesen", rechtfertigte Wagner sein drastisches Vorgehen. "In so einer Situation ist die Entlassung des Vereins die einzig richtige Entscheidung. Das bin ich auch meinen Fans schuldig."

Dennoch bedankte sich der Trainer bei der Mannschaft für einige schöne Momente. "Bei den Siegen haben sie mich gut aussehen lassen. Dafür bin ich dankbar", so Wagner. "Aber das mit dem Verlieren und Platz 14 und so war nicht so gut."

Vom geschassten FC Augsburg war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Die gesamte Mannschaft und das Präsidium sind untergetaucht.

Wie es für Sandro Wagner jetzt weitergehen soll, ist unklar. Experten vermuten jedoch, dass er spätestens in ein oder zwei Wochen seinen neuen Verein präsentieren wird. Bis dahin will er übergangsweise Freunde, Bekannte und Familienmitglieder trainieren.

 
Rührend: Hooligans helfen Schiedsrichter, der vergessen hat, wo sein Auto steht
Mannheim (dpo) - Zu einer rührenden Szene kam es am letzten Samstagabend in der 3. Liga im Anschluss an die Begegnung SV Waldhof Mannheim gegen den SV Wehen Wiesbaden. Denn als Schiedsrichter Ferdinand Grefke nach der Partie die Heimfahrt antreten wollte, wusste er partout nicht mehr, wo er zuvor sein Auto abgestellt hatte. Doch örtliche Hooligans halfen ihm aus der Not.

"Ich habe den ganzen Parkplatz abgesucht und auch die Seitenstraßen um das Stadion herum – Fehlanzeige", erzählt Grefke, der aus dem etwa 100 Kilometer entfernten Böblingen angereist war. "Ich habe mich schon darauf eingestellt, dass ich jetzt hier übernachten und morgen weitersuchen muss."

Doch in diesem Moment fiel Grefke ein, dass in der Mannheimer Kurve nach einer strittigen Entscheidung für die Gastmannschaft "Schiri, wir wissen, wo dein Auto steht!" skandiert worden war: "Gesänge wie diese blende ich sonst instinktiv aus."

Tatsächlich stand noch eine größere Gruppe vermummter Gestalten mit Baseball-Schlägern und Messern vor dem Stadion, die offenbar auf Gäste-Fans warteten. "Da bin ich dann einfach hingegangen und hab gefragt, ob die wirklich wissen, wo ich geparkt habe."

Einer der Hooligans habe dann geantwortet: "Na klar! Dir werden wir's zeigen!" Anschließend gingen zehn Mann mit dem Unparteiischen in einen dunklen Winkel des Parkplatzes und zeigten ihm, wo sein Fahrzeug stand.

"Das hätte ich nie alleine gefunden", so Grefke, der sich anschließend ausgiebig bei seinen Helfern für ihre Mitmenschlichkeit bedankte und dann die Heimreise antrat.

Zu wissen, wo das Auto des Schiedsrichters steht, ist eine alte Hooligan-Tradition, die mindestens bis in die 50er-Jahre zurückreicht. Üblicherweise hält sich vor jedem Spiel ein Hooligan im Parkplatzbereich des Stadions auf, um dem Unparteiischen beim Parken zuzusehen. Später stößt er zu seinen Kollegen im Stadion und gibt ihnen Bescheid. Erst dann darf laut Hool-Kodex "Schiri, wir wissen, wo dein Auto steht!" gesungen werden. Warum das so ist, lässt sich aus heutiger Sicht leider nicht mehr nachvollziehen. Schiedsrichter Grefke hat dieser Brauch jedenfalls den Abend gerettet.

 
Korruptester Verband der Welt verleiht korruptestem Mann der Welt neu erfundenen Preis

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Wen wir schon bei den Preisverleihungen sind:
Der FIFA-Physikpreis geht an Friedrich Merz, für seine Grundlagenforschung auf dem Gebiet hocheffizienter Verbrenner

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Nach VAR-Eingriff: FIFA erkennt Trump Friedenspreis wieder ab, weil er Militär im eigenen Land einsetzt, Schiffe bombardiert, den Iran attackierte, Grönland und Panama mit Annexion droht und einen Krieg mit Venezuela anbahnt

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Washington, D.C. (dpo) - Seine Freude währte nur kurz: Nur wenige Stunden nachdem US-Präsident Donald Trump den Friedenspreis der FIFA erhalten hatte, wurde ihm die Ehrung bereits wieder aberkannt. Offenbar wurden bei einer Überprüfung durch den VAR mehrere Regelverstöße entdeckt.

"Auswertungen in Zeitlupe haben ergeben, dass Donald Trump zahlreiche Fouls begangen hat, die leider eine Aberkennung des Friedenspreises nach sich ziehen müssen", so ein Sprecher der FIFA. "Die Technik lügt nicht."

So habe der US-Präsident im Juni dieses Jahres den Iran bombardieren lassen. Dies habe eine Auswertung von Sensoren ergeben, die zeigte, dass die Raketen der USA eindeutig hinter der Grenzlinie zum Iran einschlugen. Allein dieses klare Foul würde reichen, um die Preisverleihung irregulär werden zu lassen.

Doch Trump habe darüber hinaus zahlreiche weitere Regelverstöße gegen den Frieden begangen: So setzte er das Militär im eigenen Land ein, ließ willkürlich Schiffe in der Karibik bombardieren, drohte mehrfach Grönland und Panama mit einer Annexion und arbeitet derzeit auf einen Krieg mit Venezuela hin.

Über die Aberkennung hinaus sind zudem weitere Konsequenzen möglich, über die ein Sportgericht entscheiden wird. Schlimmstenfalls droht Trump eine lebenslange Sperre.
 

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Trotz Sanktionen: Fifa drängte Europas Klubs zu Zahlungen an russische Vereine
Fußballklubs, die ausstehende Transfergelder nicht bezahlen, drohten Sperren im Transferfenster. Die mögliche Sanktionsumgehung bereitet den Klubs rechtliche Sorgen

Es ist eine brisante Recherche, welche die Investigativplattform Follow the Money (FTM) am Freitag, nicht zufällig am Tag der bisher absurdesten WM-Auslosung der Geschichte, veröffentlichte. Demnach drängte der Weltfußballverband Fifa unter der Androhung von bis zu 18-monatigen Transfersperren europäische Klubs zur Überweisung ausstehender Zahlungen an russische Vereine. Es geht dabei um Teams aus internationalen Topligen wie England, Italien und den Niederlanden, aber auch um die Schweiz und Israel, welche Spieler vor der russischen Vollinvasion der Ukraine 2022 von russischen Klubs verpflichteten – etwa West Ham, Udinese, Atalanta Bergamo oder der FC Basel.

Das Problem? Die auf EU-Ebene beschlossenen Sanktionen gegen Russland, staatsnahe Unternehmen und Banken verbieten es europäischen Unternehmen, Überweisungen nach Russland zu tätigen. Und wer es doch versucht, könnte sich der Sanktionsumgehung strafbar machen. Das brachte etwa West Ham in eine bedrohliche Lage, als Ende März 2023 ein 45-Tage-Ultimatum von der Fifa nach London flatterte für die restlichen Tranchen des 2021 verpflichteten Nikola Vlašić. Der kroatische Stürmer war von ZSKA Moskau an die Themse gewechselt.

Laut FTM argumentierte der Klub aus Ostlondon gegenüber den Russen und der Fifa mehrmals, dass es unmöglich war, das Geld zu überweisen, ohne dass man britische Gesetze breche. Die Fifa habe aber weiterhin darauf bestanden, dass Verträge einzuhalten sind. Nicht nur im Falle West Hams. Insgesamt stehen demnach acht europäische Klubs vor dem ähnlichen Dilemma, während umgekehrt noch fünf europäische Vereine auf Geld aus Europa warten, das ebenfalls nicht fließt. Die Fifa befindet, dass in jedem der mehr als ein Dutzend Fälle das Geld zu fließen habe.

 
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