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Fussball WM 2018 Russland

ich verstehe dich voll und ganz. Nur hatten solche länder (damit ist vorallem frankreich gemeint) viele kolonien, bei der schweiz siehts da einbisschen anders aus. In afrika wird noch heute mehr französisch gesprochen als irgendein afrikanischer dialekt.Mbapee ist sowieso halber franzose, lukakus kongo war eine belgische kolonie und ein djourou oder akanji bei der schweiz sind auch halbe schweizer, die balkaner hingegen kamen als gastarbeiter hier her und deren länder sind keine nachbarn der schweiz und von der kultur und bräuchen her sind wir ihnen auch nicht ähnlich, da sind wir alle eher südeuropäer obwohl es bei der dritten, vierten oder allerspätesten fünften generation schon ganz anders ausseen könnte..Bei den spaniern ist das zb anders auch wenn heute noch katalanen und basken sich nicht als spanier sehen wollen.
Bei kone und ljajic ist das ähnlich, ein albaner hat mehr mit dem griechen am hut als mit einem westeuropäer, dasselbe bei ljajic mit dem serben nur sind wir alle in der hinsicht patriotischer bzw nationalistischer. Da spielen aber auch mehrere faktoren eine rolle.wären jetzt kone, ljajic, pique usw dunkelhäutig würden wohl die balkaner diese am wenigstens als ihresgleichen sehen, die spanier vllt schon eher aber auch dort ticken diverse leute anders. Diese diskussion führt aber sowieso nirgends hin, die die welle schieben sind nicht in einem anderen land gross geworden oder sind eben keine mischlinge und können das insofern auch nicht beurteilen, jeder hat da eine andere sicht der dinge.

Besser hätte man es nicht formulieren können, treffend erklärt und in Bezug auf das Kolonialerbe eigentlich selbsterklärend, ist auch beispielsweise bei Holland mit Suriname nicht anders. Wobei, die Deutschen haben da ein anderes Verhältnis zu ihren einstigen Kolonien oder denken die irgendwann mal in Namibia einen Diamanten für die D-Elf zu schleifen?

Bin überrascht dass Djourou und Akanji Halbschweizer sind. Gibt es in der Schweiz irgendeinen Spieler aus dem Ex-Yu Raum, der sich als Schweizer bekennt oder die Schweizer Bevölkerung als solchen betrachten? Im Nachhinein wären die Schweizer froh gewesen, wenn Rakitic sich für die Schweiz entschieden hätte, bzw. ob er bei der Hymne mitsingen würde, wäre zweitrangig, solange er gute Partien abliefert.

Nach meiner Beobachtung haben die Schweizer auch Xhaka und Shaqiri unterstützt, so lange das Resultat positiv war und wenn ein Partie wie gegen Schweden folgt, hat man die Sündenböcke schon an den Pranger und fordern irgendwelche neue Regelungen um die Debatte der Doppel-Staatsbürgerschaft. Aber es ist so wie du es sagst, nach der vierten, spätestens fünften Generation wird es sich ähnlich wie mit den einstigen Migranten in Kanada, Australien, USA oder Brasilien verhalten, man wird nur noch wage wissen, das man irgendwo im kargen Balkan irgendwelche Vorfahren hatte.

Ich habe eine zeitlang in Spanien gelebt bevor ich im deutschsprachigen Raum ankam und wusste vorher nahezu nichts über die Zusammensetzung und jeweiligen innerstaatlichen Problemen des Landes. Meine Erfahrung mit den Iberern hat gezeigt, dass sie den Italienern nicht negativ eingestellt sind, eher so neutral, am meisten hassen und verachten sie die Engländer (allen voran wegen der Okkupation Gibraltars) und Marokkaner, die dort überproportional zur Bevölkerungsstruktur sehr negativ auffallen und die Franzosen mögen sie auch nicht so sehr. Aragonien, Andalusien, Castilla Leone, Balearen, Kanarische Inseln, Valencia, Murcia, Kantabriner sind keine Völker, wird leider zu oft im Ausland verwechselt, was mir auch anfangs passiert ist. Kann man in etwa mit den Regionen Lombardien oder Toskana in Italien vergleichen.

In Spanien existieren nur romanische Völker: Kastilianer (Spanier), Katalanen, Galizier, Asturier und die nichtromanischen Völker der Basken und Navarra. In Pamplona beispielsweise, in der der Provinz der Navarra, sieht sich ein Teil als Basken der andere Teil als Navarren an, ähnlich wie in Montenegro sich ein Teil als Montenegriner ansieht, der andere als Serben. Für mich war das bevor ich ankam alles gleich, bzw. alle Spanier.

Mir wurde oft in Spanien beigebracht, dass die Katalanen eine Art "Mischung" aus Franzosen und Spanier seien, ähnelt sehr der Französischen Sprache, aber hat doch eine Lineare Ausrichtung der spanischen Sprache. Als ich in Galizien war bemerkte ich einen starken portugiesischen Einfluss, die beide Elemente aus dem spanischen und portugiesischen vereint. Aber die meisten Leute sprechen dort spanisch, es gibt zwar zweisprachige Schilder (zb. Königsstrasse heisst auf galizisch Rua Real, auf spanisch Calle Real). In den jeweiligen Dörfern spricht man fast ausschliesslich nur galizisch. Auf der anderen Seite ist in Asturien ihre autochthone Sprache am aussterben, bzw. in Gijon, Oviedo und Aviles sind die meisten Schilder und Beschriftungen auf Spanisch. Die ganze Thematik ist relativ komplex und man müsste schon dort gelebt haben, um sich ein bisschen mit der Lage vertraut zu machen.

In Irland sprechen die meisten auch nur englisch und nicht etwa irisch und man könnte so endlos noch weitere Fälle aufschreiben. Tja, Nationalität und Nation sind wohl überall in Europa anders ausgelegt und deswegen wird man nie auf einen Nenner kommen.
 
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Besser hätte man es nicht formulieren können, treffend erklärt und in Bezug auf das Kolonialerbe eigentlich selbsterklärend, ist auch beispielsweise bei Holland mit Suriname nicht anders. Bin überrascht dass Djourou und Akanji Halbschweizer sind. Gibt es in der Schweiz irgendeinen Spieler aus dem Ex-Yu Raum, der sich als Schweizer bekennt oder die Schweizer Bevölkerung als solchen betrachten? Im Nachhinein wären die Schweizer froh gewesen, wenn Rakitic sich für die Schweiz entschieden hätte, bzw. ob er bei der Hymne mitsingen würde, wäre zweitrangig, solange er gute Partien abliefert.

Nach meiner Beobachtung haben die Schweizer auch Xhaka und Shaqiri unterstützt, so lange das Resultat positiv war und wenn ein Partie wie gegen Schweden folgt, hat man die Sündenböcke schon an den Pranger und fordern irgendwelche neue Regelungen um die Debatte der Doppel-Staatsbürgerschaft. Aber es ist so wie du es sagst, nach der vierten, spätestens fünften Generation wird es sich ähnlich wie mit den einstigen Migranten in Kanada, Australien, USA oder Brasilien verhalten, man wird nur noch wage wissen, das man irgendwo im kargen Balkan irgendwelche Vorfahren hatte.

Ich habe eine zeitlang in Spanien gelebt bevor ich im deutschsprachigen Raum ankam und wusste vorher nicht über die Zusammensetzung und jeweiligen innerstaatlichen Problemen des Landes. Meine Erfahrung mit den Iberern hat gezeigt, dass sie den Italienern nicht negativ eingestellt sind, eher so neutral, am meisten hassen und verachten sie die Engländer (allen voran wegen der Okkupation Gibraltars) und Marokkaner, die dort überproportional zur Bevölkerungsstruktur sehr negativ auffallen und die Franzosen mögen sie auch nicht so sehr. Aragonien, Andalusien, Castilla Leone, Balearen, Kanarische Inseln, Valencia, Murcia, Kantabriner sind keine Völker, wird leider zu oft im Ausland verwechselt, was mir auch anfangs passiert ist. Kann man in etwa mit den Regionen Lombardien oder Toskana in Italien vergleichen.

In Spanien existieren nur romanische Völker: Kastilianer (Spanier), Katalanen, Galizier, Asturier und die nichtromanischen Völker der Basken und Navarra. In Pamplona, in der der Provinz der Navarra, sieht sich ein Teil als Basken der anderen Teil als Navarrasen an, ähnlich wie in Montenegro sich ein Teil als Montenegriner ansieht, der andere als Serben. Für mich war das bevor ich ankam alles gleich.

Mir wurde oft in Spanien beigebracht, dass die Katalanen eine Art "Mischung" aus Franzosen und Spanier sind, ähnelt sehr der Französischen Sprache, aber hat doch eine Lineare Ausrichtung der spanischen Sprache. Als ich in Galizien war bemerkte ich einen starken portugiesischen Einfluss die beide Elemente aus dem spanischen und portugiesischen vereint. Aber die meisten Leute sprechen dort spanisch, es gibt zwar zweisprachige Schilder (zb. Königsstrasse heisst auf galizisch Rua Real, auf spanisch Calle Real). In den jeweiligen Dörfern spricht man fast ausschliesslich nur galizisch. In Asturien ist ihre autochthone Sprache am aussterben, bzw. in Gijon, Oviedo und Aviles sind die meisten Schilder und Beschriftungen auf Spanisch. Die ganze Thematik ist relativ komplex und man müsste schon dort gelebt haben, um sich ein bisschen mit der Lage vertraut zu machen.

Nationalität und Nation sind wohl überall in Europa anders ausgelegt.

Da kommt mir spontan nur der sänger patrick nuo in den sinn, aber auch da, seine mutter ist schweizerin und der vater ist albaner.
Brasilianer identifizieren sich zb gar nicht gerne mit den portugiesen ist mir aufgefallen.
Als ich denen sagte sie sprechen die gleiche sprache sagten sie direkt nein, und das ausschliesslich alle die ich kennenlernen durfte, was mich einbisschen erstaunt hat.

Keiner mag engländer, da verstehe ich die spanier vollkommen :grin:
 
Besser hätte man es nicht formulieren können, treffend erklärt und in Bezug auf das Kolonialerbe eigentlich selbsterklärend, ist auch beispielsweise bei Holland mit Suriname nicht anders. Wobei, die Deutschen haben da ein anderes Verhältnis zu ihren einstigen Kolonien oder denken die irgendwann mal in Namibia einen Diamanten für die D-Elf zu schleifen?

Bin überrascht dass Djourou und Akanji Halbschweizer sind. Gibt es in der Schweiz irgendeinen Spieler aus dem Ex-Yu Raum, der sich als Schweizer bekennt oder die Schweizer Bevölkerung als solchen betrachten? Im Nachhinein wären die Schweizer froh gewesen, wenn Rakitic sich für die Schweiz entschieden hätte, bzw. ob er bei der Hymne mitsingen würde, wäre zweitrangig, solange er gute Partien abliefert.

Nach meiner Beobachtung haben die Schweizer auch Xhaka und Shaqiri unterstützt, so lange das Resultat positiv war und wenn ein Partie wie gegen Schweden folgt, hat man die Sündenböcke schon an den Pranger und fordern irgendwelche neue Regelungen um die Debatte der Doppel-Staatsbürgerschaft. Aber es ist so wie du es sagst, nach der vierten, spätestens fünften Generation wird es sich ähnlich wie mit den einstigen Migranten in Kanada, Australien, USA oder Brasilien verhalten, man wird nur noch wage wissen, das man irgendwo im kargen Balkan irgendwelche Vorfahren hatte.

Ich habe eine zeitlang in Spanien gelebt bevor ich im deutschsprachigen Raum ankam und wusste vorher nicht über die Zusammensetzung und jeweiligen innerstaatlichen Problemen des Landes. Meine Erfahrung mit den Iberern hat gezeigt, dass sie den Italienern nicht negativ eingestellt sind, eher so neutral, am meisten hassen und verachten sie die Engländer (allen voran wegen der Okkupation Gibraltars) und Marokkaner, die dort überproportional zur Bevölkerungsstruktur sehr negativ auffallen und die Franzosen mögen sie auch nicht so sehr. Aragonien, Andalusien, Castilla Leone, Balearen, Kanarische Inseln, Valencia, Murcia, Kantabriner sind keine Völker, wird leider zu oft im Ausland verwechselt, was mir auch anfangs passiert ist. Kann man in etwa mit den Regionen Lombardien oder Toskana in Italien vergleichen.

In Spanien existieren nur romanische Völker: Kastilianer (Spanier), Katalanen, Galizier, Asturier und die nichtromanischen Völker der Basken und Navarra. In Pamplona beispielsweise, in der der Provinz der Navarra, sieht sich ein Teil als Basken der andere Teil als Navarren an, ähnlich wie in Montenegro sich ein Teil als Montenegriner ansieht, der andere als Serben. Für mich war das bevor ich ankam alles gleich, bzw. alle Spanier.

Mir wurde oft in Spanien beigebracht, dass die Katalanen eine Art "Mischung" aus Franzosen und Spanier sind, ähnelt sehr der Französischen Sprache, aber hat doch eine Lineare Ausrichtung der spanischen Sprache. Als ich in Galizien war bemerkte ich einen starken portugiesischen Einfluss, die beide Elemente aus dem spanischen und portugiesischen vereint. Aber die meisten Leute sprechen dort spanisch, es gibt zwar zweisprachige Schilder (zb. Königsstrasse heisst auf galizisch Rua Real, auf spanisch Calle Real). In den jeweiligen Dörfern spricht man fast ausschliesslich nur galizisch. Auf der anderen Seite ist in Asturien ihre autochthone Sprache am aussterben, bzw. in Gijon, Oviedo und Aviles sind die meisten Schilder und Beschriftungen auf Spanisch. Die ganze Thematik ist relativ komplex und man müsste schon dort gelebt haben, um sich ein bisschen mit der Lage vertraut zu machen.

In Irland sprechen die meisten auch nur englisch und nicht irisch. Nationalität und Nation sind wohl überall in Europa anders ausgelegt und deswegen wird man nie auf einen Nenner kommen.

Tako brate.
 
@Dinarski Vuk, guter Freund von mir ist Galizier und absoluter Kenner des spanischen Fussballs und er meint es gibt keine Migranten in der spanischen Nationalmannschaft. Kann man ihm glauben oder der Grafik die Du da heute präsentiert hast?
 
Boah müssen die kroatischen Medien langweilig sein wenn ihr nur serbische lest :^^:

Zumal Milosevic nichts Negatives über Kroatien sagt...

Die serbischen Sportportale sind auch voller kroatischer User ^^

...komm schon...du bist einer der älteren und objektivären user...tu nicht so als ob es umgekehrt anders wäre :D...
 
Da kommt mir spontan nur der sänger patrick nuo in den sinn, aber auch da, seine mutter ist schweizerin und der vater ist albaner.
Brasilianer identifizieren sich zb gar nicht gerne mit den portugiesen ist mir aufgefallen.
Als ich denen sagte sie sprechen die gleiche sprache sagten sie direkt nein, und das ausschliesslich alle die ich kennenlernen durfte, was mich einbisschen erstaunt hat.
Keiner mag engländer, da verstehe ich die spanier vollkommen :grin:

Patrick Nuo musste ich jetzt zu meiner Schande googeln, kannte den vorher nicht, also auch ein Mischling. Nach deinem Text ist jeder Schweizer bei mir per sofort "verdächtigt" einen Migrations-Hhintergrund zu haben - träumen aber wieder davon, einen rein "eidgenössischen" Kader wie bei der WM 94' zu haben, herrlich :mrgreen:

Das mit dem Brasilianern stimmt, die erklären mir auch immer, dass ihr portugiesisch sich viel melodischer anhört als das ihrer einstigen Kolonialbesitzer. Dennoch haben die Portugiesen tiefe Spuren in der brasilianischen Kultur hinterlassen, allen voran ihre hochgelobten "brasilianischen" Spezialitäten wie der Stockfisch Bacalhau und legendäre Bohneneintopf Feijoada sind portugiesischen Ursprungs, reden aber nicht gerne darüber.

Apropos Engländer, wie stehen sie eigentlich zu Rita Ora oder zu der sympathischen Dua Lipa, verhält es sich da auch ähnlich wie mit Dzemaili, Behrami oder gar Januzaj? Fairerweise müssen wir den Engländern dankbar sein, dass sie den Fussball weltweit populär gemacht und in unseren Ländern mitgebracht haben, das war's auch schon von meiner Dankbarkeit :mrgreen: Aber da sind mir die Schotten und Iren auf der Insel doch auch etwas sympathischer.
 
Wenn wir irgendwann das Halbfinale erreichen wird es mir so scheißegal sein was andere darüber denken ich werde dann dauerdicht sein :mrgreen:


Eure Boulevard Blätter scheinen ja kein anderes Thema zu haben ...und bald kommt noch der August :D

Ps. Deine Leber braucht sich keine Sorgen machen

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@Dinarski Vuk, guter Freund von mir ist Galizier und absoluter Kenner des spanischen Fussballs und er meint es gibt keine Migranten in der spanischen Nationalmannschaft. Kann man ihm glauben oder der Grafik die Du da heute präsentiert hast?


Mir hat ein Spanier gesagt , dass Guardiola kein Katalane sei , sondern Araber, die nache den Mauren geblieben sind
 
Eure Boulevard Blätter scheinen ja kein anderes Thema zu haben ...und bald kommt noch der August :D

Ps. Deine Leber braucht sich keine Sorgen machen

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Mir hat ein Spanier gesagt , dass Guardiola kein Katalane sei , sondern Araber, die nache den Mauren geblieben sind

schon scheisse, wenn du sterben wirst, ohne mal dicht gewesen zu sein...

Als ob ich nur Fussball gucke...

Unsere Last Minute Siege im Basketball unbezahlbar :mrgreen:

Lest schön weiter die Dreckspresse, kein normaler Mensch tut sich das an ...
 
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