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Gedanken ....

  • Ersteller Ersteller Beogradjanin
  • Erstellt am Erstellt am
ich kenne viele solcher menschen...und ich finde es positiv das man so viele gedanken sich macht....man sollte auch immer träume haben..

Nein, das ist nicht positiv..
Theoretisch ist das eine ganz feine Sache, aber praktisch wird dies falsch interpretiert. Der Umgang mit solchen Menschen ist schwer und wird oft missverstanden. Man hällt sie für langweillig, frech, dumm, arrogant oder fühlt sich sonst irgendwie angegriffen.

Ich habe meine Träume geliebt, jedoch gibt es immer ein erwachen. Träume können in meinen Augen nur in einer Traumwelt existieren.

das mit den alpträumen kenne ich auch....
so extrem....hört sich für mich an wie gedankenzwänge..

ich befürchte da etwas anderes, aber egal..

poste doch noch einige Geschichten. Ich mag solche Geschichten ^^
Ich könnte mich den ganzen Tag nur in Poesie und Philosophie einsperren ^^ :toothy2:
 
Nein, das ist nicht positiv..
Theoretisch ist das eine ganz feine Sache, aber praktisch wird dies falsch interpretiert. Der Umgang mit solchen Menschen ist schwer und wird oft missverstanden. Man hällt sie für langweillig, frech, dumm, arrogant oder fühlt sich sonst irgendwie angegriffen.

Ich habe meine Träume geliebt, jedoch gibt es immer ein erwachen. Träume können in meinen Augen nur in einer Traumwelt existieren.



ich befürchte da etwas anderes, aber egal..

poste doch noch einige Geschichten. Ich mag solche Geschichten ^^
Ich könnte mich den ganzen Tag nur in Poesie und Philosophie einsperren ^^ :toothy2:

ich schreibe dir wieder eine pn.....:hotsun:
 
Der Axtdieb

Ein Mann hatte seine Axt verloren und vermutete, daß der Sohn des Nachbarn sie ihm gestohlen habe. Er beobachtete ihn daher genau: sein Gang, sein Blick war ganz der eines Axtdiebes. Alles, was er tat, sah nach einem Axtdieb aus.
Einige Zeit später fand der Mann zufällig die Axt unter einem Bretterhaufen. Am nächsten Tag sah er den Sohn des Nachbarn ; sein Gang war nicht der eines Axtdiebes, auch sein Blick war nicht der eines Axtdiebes....:-)

Das ist echt super!
 
Hier das Szenario:

Ich fuhr heute morgen mit dem Auto und hörte folgendes Lied

YouTube- Dino Merlin - Deset mladja ( Ostavi me )

Es war noch dunkel auf den Straßen, eiskalt und außerdem hat es geschneit. Plötzlich war alles wie in einem Film - bei 3:53 musste ich plötzlich über den bosniakischen Künstler Dino Merlin nachdenken...

Vielleicht lag es an dem Musikstück, vielleicht aber auch am Ambiente - jedenfalls kam mir der Krieg in den Sinn.

Mir geistern seit langem Gedanken im Kopf, weshalb alle Völker des ehemaligen Jugoslawien das gescheiterte "Projekt" scheinbar aufgegeben haben?! Ich möchte die Kriegsschuld beiseite lassen und hier nicht thematisieren! Es geht um die Tatsache dass ich hier öfters lese, dass die Balkanvölker so verschieden seien und nichts miteinander gemeinsam haben...

Wie soll das nach Jahrhunderten des gemeinsamen Lebens denn möglich sein? Wir sind nicht nur ethnisch sondern auch kulturell und menschlich eine Volksgruppe.

Das klingt zwar kitschig aber ich halte uns alle für Brüder und Schwestern. Oftmals fragt man sich, ob es ein Fluch ist Balkaner zu sein. Man liest und hört seit 20 Jahren praktisch nur Negatives. Man ist es langsam leid in dieser ständigen Abwehrhaltung durchs Leben gehen zu müssen. Dann ist mir plötzlich glasklar geworden, dass dieser scheinbare Fluch ein Segen sein könnte. Der Balkan sollte die unterschiedlichen Religion als Segen sehen! Es liegt an uns und vor allem den kommenden Generationen die Fehler der Alten zu vermeiden und den "Feinden" die Hand zu reichen.

Ich halte den Frieden und die Versöhnung aller Völker des Balkans für keine Utopie sondern als erstrebenswertes Ziel aller!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier das Szenario:

Ich fuhr heute morgen mit dem Auto und hörte folgendes Lied

YouTube- Dino Merlin - Deset mladja ( Ostavi me )

Es war noch dunkel auf den Straßen, eiskalt und außerdem hat es geschneit. Plötzlich war alles wie in einem Film - bei 3:53 musste ich plötzlich über den bosniakischen Künstler Dino Merlin nachdenken...

Vielleicht lag es an dem Musikstück, vielleicht aber auch am Ambiente - jedenfalls kam mir der Krieg in den Sinn.

Mir geistern seit langem Gedanken im Kopf, weshalb alle Völker des ehemaligen Jugoslawien das gescheiterte "Projekt" scheinbar aufgegeben haben?! Ich möchte die Kriegsschuld beiseite lassen und hier nicht thematisieren! Es geht um die Tatsache dass ich hier öfters lese, dass die Balkanvölker so verschieden seien und nichts miteinander gemeinsam haben...

Wie soll das nach Jahrhunderten des gemeinsamen Lebens denn möglich sein? Wir sind nicht nur ethnisch sondern auch kulturell und menschlich eine Volksgruppe.

Das klingt zwar kitschig aber ich halte uns alle für Brüder und Schwestern. Oftmals fragt man sich, ob es ein Fluch ist Balkaner zu sein. Man liest und hört seit 20 Jahren praktisch nur Negatives. Man ist es langsam leid in dieser ständigen Abwehrhaltung durchs Leben gehen zu müssen. Dann ist mir plötzlich glasklar geworden, dass dieser scheinbare Fluch ein Segen sein könnte. Der Balkan sollte die unterschiedlichen Religion als Segen sehen! Es liegt an uns und vor allem den kommenden Generationen die Fehler der Alten zu vermeiden und den "Feinden" die Hand zu reichen.

Ich halte den Frieden und die Versöhnung aller Völker des Balkans für keine Utopie sondern als erstrebenswertes Ziel aller!

Hast du sehr schön geschrieben.....das lied ist super :)
 
Ein Beutel voll mit Nägeln ...

Einst war einmal ein Junge mit einem schwierigen Charakter.
Sein Vater gab ihm einen Beutel voll mit Nägeln und bat ihn, jedes Mal dann einen Nagel in den Gartenzaun zu schlagen, wenn er seine Geduld verliert und/oder mit jemandem in Streit geraten ist.
Am ersten Tag schlug der Junge 37 Nägel in den Gartenzaun. In den folgenden Wochen lernte der Junge, sich zu beherrschen und die Zahl der Nägel, die er in den Zaun schlug, wurde immer weniger. Der Junge merkte, dass es einfacher ist, sich zu beherrschen, als Nägel in den Zaun zu hämmern.
Schließlich kommt der Tag, an dem der Junge keinen Nagel in den Gartenzaun schlägt. Er geht zu seinem Vater und erklärt ihm, dass er heute keinen Nagel in den Gartenzaun geschlagen hat. Da sagte sein Vater zu ihm, er soll jeden Tag wieder einen Nagel aus dem Zaun entfernen, an dem er sein Temperament erfolgreich unter Kontrolle halten kann.
Viele Tage vergingen, bis der Junge seinem Vater erzählen kann, dass er alle Nägel aus dem Zaun gezogen hat. Der Vater geht mit seinen Sohn zu dem Zaun und erklärt ihm: „Mein Sohn, du hast dich in letzter Zeit gut benommen, aber schau, wie viele Löcher, du in dem Zaun hinterlassen hast.
Es wir nie mehr das gleiche sein. Jedes Mal, wenn du Streit mit jemandem hast und ihn beleidigst, bleiben Wunden wie diese Löcher im Zaun Immer dann, wenn du jemanden mit einem Messer stichst und es wieder herausziehst, bleibt jedes Mal eine Wunde. Ganz egal, wie oft du dich entschuldigst, die Wunde wird bleiben.
Eine Wunde, die du durch Worte erzeugst tut genauso weh, wie eine körperliche Wunde. Manchmal sind diese Wunden sogar noch schlimmer als körperliche Wunden.
 
Die "ganze" Wahrheit

Die Ältesten des Dorfes konnten sich bei einer Entscheidung nicht einigen. Jeder beharrte auf seinen Standpunkt und sie waren stark zerstritten. Da traf es sich sehr gut, dass ein reisender Mönch in das Dorf kam - ein weiser und alter Mann. Als die Dorfbewohner ihm vom Streit der Ältesten und von ihrem Problem erzählte, versprach er Ihnen zu helfen. Am Abend sollten alle zum Dorfplatz kommen.
Als am Abend Alle, auch die Ältesten zum Dorfplatz kamen, stand dort ein Zelt. Den vier Ältesten wurden die Augen verbunden und sie wurden von vier Männern in das Zelt geführt. In dem Zelt war ein Tier festgebunden. Nach einiger Zeit kamen die Ältesten wieder heraus und sollten das Tier im Zelt beschreiben. Der Erste beschrieb das Tier wie einen Baumstamm, stark und fest und rund. Der Zweite beschrieb das Tier wie einen großen Fächer, groß und faltig und aus dünner Haut. Der Dritte beschrieb das Tier wie ein dickes Saugrohr, mindestens so stark wie zwei Arme, sehr beweglich und mit einer Öffnung vorne. Der Vierte beschrieb das Tier wie einen langen halbrunden Speer, sehr hart und fest und vorne spitz.
Als Jeder das Tier beschrieben hatte, begann ein neuer Streit, denn die Beschreibungen des Tieres waren sehr verschieden. Und als der Streit sehr heftig geworden war, bat der Weise die Ältesten, sich nun das Tier gemeinsam anzusehen.
Dann wurde ein Elefant aus dem Zelt geführt. Der Erste war am Fuß gestanden, der Zweite hatte das Ohr zu fassen bekommen, der Dritte den Rüssel und der Vierte einen Stoßzahn des Elefanten.
Die Ältesten erkannten, dass jeder von Ihnen Recht hatte und auch die Wahrheit gesagt hatte. Aber Keiner von Ihnen hatte die ganze Wahrheit erkannt, sondern Jeder eben nur seinen Teil der Wahrheit. Die Ältesten dankten dem Weisen für diese Erfahrung, wurden alle ganz schweigsam und wollten über dieses Erlebnis nachdenken.
 
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