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Gefährliche Impflücken Masern sind in Europa auf dem Vormarsch –wegen Impfunwilligket

Ist leider aktueller denn je
Britische Behörde besorgt wegen Häufung von Masern
Eine britische Gesundheitsbehörde ist wegen der steigenden Zahl an Maserninfektionen besorgt. Rund um Birmingham sind in den vergangenen Monaten vermehrt Ansteckungen festgestellt worden. Seit Oktober seien in der Region West Midlands mehr als 200 bestätigte Fälle und rund 100 Verdachtsfälle gemeldet worden, teilte die Gesundheitsbehörde UK Health Security Agency mit. 80 Prozent der Fälle seien in Birmingham aufgetreten, der Großteil davon bei Kindern unter zehn Jahren.

Die Masern gehören zu den ansteckendsten Infektionskrankheiten überhaupt. Das Virus wird zum Beispiel beim Husten, Niesen oder Sprechen übertragen. Symptome sind Fieber, Husten, Schnupfen und ein rötlich-brauner Hautausschlag. Das Virus kann schwerwiegende Komplikationen wie Gehirnentzündungen und noch nach mehreren Jahren eine sehr seltene, aber tödliche Spätfolge nach sich ziehen – die subakute sklerosierende Panenzephalitis (SSPE).

Vorbeugende Impfung
SSPE ist in den USA und Westeuropa wegen der weit verbreiteten Masernimpfung äußerst selten. Masern können mit zwei Impfdosen verhindert werden. Allerdings kommt es tragischerweise immer wieder zur Infektion von Säuglingen, die noch nicht geimpft werden konnten – etwa wenn sich in einer Praxis zeitgleich oder Stunden zuvor ein nicht geimpfter, an Masern erkrankter Mensch aufhielt. Das Risiko, eine SSPE zu entwickeln, ist bei Menschen, die im Alter von unter zwei Jahren an Masern erkrankten, am höchsten.

Bisher lässt sich die Krankheit nicht aufhalten. Auf erste Anzeichen wie Vergesslichkeit und Reizbarkeit folgen Symptome wie Halluzinationen und Krampfanfälle. Geistiger Verfall, Sprechstörungen, Muskelsteifigkeit und Schluckstörungen folgen. Der Tod tritt meist ein bis drei Jahre nach Ausbruch ein.

 
Masern in Europa: WHO schlägt Alarm
Das Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Europa schlägt Alarm: Zwischen Jänner und Oktober 2023 seien in der Region 30-mal so viele Masernfälle registriert worden wie im ganzen Jahr davor. In diesem Zeitraum seien aus 40 der 54 Mitgliedsstaaten der Region, die sich bis Zentralasien erstreckt, über 30.000 Fälle gemeldet worden – gegenüber 941 Fällen im gesamten Jahr 2022, teilte das WHO-Büro heute mit.

Am stärksten betroffen waren den Angaben zufolge Kasachstan und Russland mit jeweils mehr als 10.000 Fällen. In Westeuropa war Großbritannien mit insgesamt 183 gemeldeten Fällen am meisten betroffen. Besonders „besorgniserregend“ sei es, dass es in dem Zeitraum 21.000 Einweisungen in Krankenhäuser und fünf Todesfälle gegeben habe, erklärte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge.

Impfquoten während CoV-Pandemie gesunken
Die Impfquoten gegen Masern sind laut WHO während der CoV-Pandemie gesunken. Anhaltende Immunitätslücken und verpasste Impfungen hätten viele Menschen, darunter eine größere Zahl von Kindern, für diese potenziell tödliche Krankheit anfällig gemacht. Allein in der WHO-Region Europa seien rund 1,8 Millionen Säuglinge zwischen 2020 und 2022 nicht gegen Masern geimpft worden.

Umso dringlicher sei es, die Impfanstrengungen zu verstärken, um eine Wiederausbreitung zu verhindern, erklärte das Regionalbüro. Alle Länder müssten darauf vorbereitet sein, „Masernausbrüche rasch zu erkennen und rechtzeitig darauf zu reagieren“. Sonst wären die Fortschritte bei der Ausrottung der Masern in Europa gefährdet.

 
Ich hab keine Ahnung.. ich weiß nicht einmal ob ich dagegen geimpft bin. Aber glaube schon..
Ich hab auch gehört, dass Masern schlimm sind.. keine Ahnung.
Im Babyalter sind Masernimpfungen in so einem Paket, hat es zu meiner Zeit auch so nicht gegeben.
Übrigens war die FPÖ seinerzeit für eine Impfpflicht gegen Hepatitis bei Kindern :mrgreen:

Als Dagmar Belakowitsch und die FPÖ für eine Impfpflicht waren
Heute wettern die Freiheitlichen gegen die Covid-Impfpflicht. Vor 13 Jahren wollten sie selbst ungeimpfte Kinder aus Kindergärten aussperren

Sie ist jetzt eine der lautesten Stimmen in der FPÖ, die gegen die ab Februar 2022 kommende Covid-Impfpflicht auf die Straße geht und dort die Anheizerin für die Demonstrierenden gibt, wenn Parteichef Herbert Kickl einmal ausfällt, weil er zum Beispiel gerade selbst Corona-positiv ist: die freiheitliche Nationalratsabgeordnete Dr. med. Dagmar Belakowitsch. Die dann schon mal bewusste Falschmeldungen via Mikrophon in die aufgeheizte Masse schreit, wie jene, wonach "nicht die bösen Geimpften" die Spitäler "zuhauf füllen", sondern "ganz ganz viele Geimpfte, die aufgrund eins Impfschadens behandelt werden müssen".

 
Ich glaube ist in Österreich ähnlich wie in Deutschland

Grundimmunisierung für Säuglinge, Kinder, Jugendliche
Impfungen, die von hohem Wert für den Gesundheitsschutz des einzelnen Menschen und der Allgemeinheit sind. Die einzelnen Impfungen sind empfohlenen Impfterminen zugeordnet.

Diphtherie
Tetanus
Poliomyelitis (Kinderlähmung)
Haemophilus influenzae Typ b (Hib)
Pertussis (Keuchhusten)
Hepatitis B
Masern, Mumps, Röteln (MMR)
Varizellen (Windpocken)
Rota-Viren, Pneumokokken
Meningokokken-C
HPV (Humanes Papillomvirus)
Auffrischimpfungen für Kinder und Jugendliche
zweimal Diphtherie
zweimal Tetanus
zweimal Pertussis (Keuchhusten)
einmal Poliomyelitis (Kinderlähmung)


 
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