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Gegen den wissenschaftlichen Analphabetismus!

  • Ersteller Ersteller Beogradjanin
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B

Beogradjanin

Guest
Ich weiß, Videos von Neil Tyson kommen hier in letzter Zeit öfter. Aber der Mann sagt einfach so viele kluge Sachen. Im folgenden Video spricht er zum Beispiel darüber, wie wichtig es ist, dass jeder zumindest ein bisschen Ahnung von Wissenschaft hat (eine deutsche Übersetzung des Textes findet man hier).


YouTube - ‪Neil DeGrasse Tyson on science literacy - World Science Festival‬‎
"You don't have to be a scientist. But at least know and understand whats going on!" Recht hat er! Wir leben in einer Welt, die in sämtlichen Aspekten durch die Wissenschaft geprägt ist. So gut wie nichts, was uns in unserem Alltag umgibt wäre ohne die wissenschaftliche Forschung der letzten paar hundert Jahre vorhanden. Ich schreibe diesen Text auf einem Laptop der alleine schon fast die komplette moderne Physik (Quantenphysik, Materialphysik, Kernphysik, Elektromagnetismus, etc) beinhaltet. Neben mir läuft Musik im Radio - auch das ist reine Physik. Aber auch der ganze andere Kram der auf meinem Schreibtisch so rumliegt - mein Handy, die Getränkeflasche aus Plastik, die Schere aus rostfreien Stahl, der Kugelschreiber, ne Packung mit Medikamenten, ein Stapel Bücher,... wäre ohne Wissenschaft nicht da. Selbst das T-Shirt das ich trage; das Haus, in dem ich wohne und der Stuhl auf dem ich sitze beinhalten jede Menge Wissenschaft.
Und trotzdem haben viele Menschen erstaunlich wenig Ahnung von Physik, Chemie, Biologie und den ganzen anderen Wissenschaften die unser Leben prägen oder stehen ihr gar feindlich gegenüber. Das ist nicht nur schade - Wissenschaft ist wahnsinnig spannend und faszinierend! - sondern auch auch unverständlich. Gerade weil Wissenschaft unser Leben so komplett durchdringt sollte es eigentlich selbstverständlich sein, dass man sich darüber informiert. Und wie Tyson in seinem Video richtig sagt: wer keine Ahnung hat, den kann man leicht reinlegen und ausnutzen. Und auch wenn wir der Wissenschaft quasi alles verdanken was wir in unserer modernen Zivilisation zur Verfügung haben heisst das ja nicht, dass hier nur Friede, Freude und Eierkuchen herrscht. Denn selbstverständlich bergen neue Entwicklungen auch Risiken und wenn man hier keine Ahnung hat, dann wird es schwierig, hier mitzudiskutieren (das sieht man ja zum Beispiel wunderbar an Debatten über Gentechnik, Nanotechnologie oder Stammzellenforschung).
Es sollte eigentlich jedem ein Anliegen sein, so gut wie möglich über die Welt, in der man lebt Bescheid zu wissen. Und unsere Welt ist eine Welt der Wissenschaft.


Gegen den wissenschaftlichen Analphabetismus! | Astrodicticum Simplex | ScienceBlogs.de - Wissenschaft, Kultur, Politik


Der Autor hat nicht unrecht. Unsere Gesellschaft zeichnet sich durch viele technische Errungenschaften aus, aber was verstehen wir davon ? Ich bin wissenschaftlich ein Analphabet.

Ihr ?
 
Ich bin wissenschaftlich ein Analphabet.

Ihr ?
also ich nicht, jeder hat es selbst in der Hand, sich mit dem enormen Wissen zumindest populärwissenschaftlich (das ist keine richtige Wissenschaft, reicht aber für die meisten von uns) zu beschäftigen das uns zur Verfügung steht. Man muß ja keine Teilchenbeschleuniger konstruieren können aber einige grundlegende Sachen aus Physik, Biologie usw. schaden nicht. Zumal der kostenlose Zugriff auf tausende guter Seiten im web eine wahre Goldgrube des Wissens erschließt.

Die Welt in der wir leben bietet so viele faszinierende und fesselnde Wunder, dagegen verblassen Aberglaube und einige angebliche religiöse Wunder ...
 
also ich nicht, jeder hat es selbst in der Hand, sich mit dem enormen Wissen zumindest populärwissenschaftlich (das ist keine richtige Wissenschaft, reicht aber für die meisten von uns) zu beschäftigen das uns zur Verfügung steht. Man muß ja keine Teilchenbeschleuniger konstruieren können aber einige grundlegende Sachen aus Physik, Biologie usw. schaden nicht. Zumal der kostenlose Zugriff auf tausende guter Seiten im web eine wahre Goldgrube des Wissens erschließt.

Die Welt in der wir leben bietet so viele faszinierende und fesselnde Wunder, dagegen verblassen Aberglaube und einige angebliche religiöse Wunder ...

Vollste Zustimmung...

Manchmal schreckt Wissenschaft ab, weil man in die Materie nicht sehr leicht eintauchen kann.
 
Vollste Zustimmung...

Manchmal schreckt Wissenschaft ab, weil man in die Materie nicht sehr leicht eintauchen kann.
das ist richtig, und wenn man zu tief eintaucht und keinen hat der das studiert hat, steht man irgendwann ziemlich doof da ... dann sucht man sich halt Fachforen in denen extrem geduldige member zum 100sten mal etwas erklären :)

Aber so tief braucht man nicht einzutauchen, ich halte z.B. was ist was für einen guten Einstieg, auch für Erwachsene
 
das ist richtig, und wenn man zu tief eintaucht und keinen hat der das studiert hat, steht man irgendwann ziemlich doof da ... dann sucht man sich halt Fachforen in denen extrem geduldige member zum 100sten mal etwas erklären :)

Aber so tief braucht man nicht einzutauchen, ich halte z.B. was ist was für einen guten Einstieg, auch für Erwachsene

Grundwissen habe ich, aber einfach nur sehr bescheiden. Aber wirklich interessantes Thema.

Was würden wir tun wenn wir morgen in die Steinziet zurückversetzt würden ? Wie würden wir unser Leben meistern von einem Moment der Fülle zum absoluten Nichts....
 
Was würden wir tun wenn wir morgen in die Steinziet zurückversetzt würden ? Wie würden wir unser Leben meistern von einem Moment der Fülle zum absoluten Nichts....
Wir würden wieder unserer eigentlichen Bestimmung folgen und Säbelzahntiger jagen :cool:

Meine güte, die meisten von uns haben z.B. Angst vor Spinnen, wie sollten wir dort auch nur 10 Tage überleben :)
 
Von der Wissenschaft hat man keinen Nutzen wie z.B. vom Sport oder vom Musizieren. Deswegen wohl das mangelnde Interesse.
Und eigentlich kann man es den Leuten nicht verübeln. Wenn man sich nicht ständig damit beschäftigt, geht das Wissen ohnehin schnell verloren.

Jedoch kann man in Zukunft auf mehr Fachwissen hoffen. Die einfachen Arbeiter werden durch Soft- und Hardware, also Wissenschaft, ersetzt. Dementsprechend werden mehr Leute gebraucht, die sich mit der Wissenschaft beschäftigen, diese Dinge warten und entwickeln.
Außerdem verlangt das Bildungssystem immer mehr an "Interdisziplinarität", was ein breiteres Fachwissen zur Folge hat.
 
Wissenschaft ist sehr intressant,
Naturwissenschaft.. Universum etc, ist doch alles geil.

P.S: Wissenschaft + Gottglaube schließen sich nicht aus.
Nur in manchen Teilen mit den religiösen Bücher, Bibel/Schöpfungsbericht.
Aber der Koran widerspricht der Wissenschaft etwas mehr. Da sich in ihm mehrere Sachen befinden, "wie" die Erde entstanden sein soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von der Wissenschaft hat man keinen Nutzen wie z.B. vom Sport oder vom Musizieren. Deswegen wohl das mangelnde Interesse.
Und eigentlich kann man es den Leuten nicht verübeln. Wenn man sich nicht ständig damit beschäftigt, geht das Wissen ohnehin schnell verloren.
Mit echter Wissenschaft habe wir eh nichts am Hut, das ist eine andere Liga, und der Nutzen liegt in der Befriedigung der Neugier.
Ja, aber das ist mit allen Dingen so, wenn man nicht am Ball bleibt wird man schlechter bis zum Totalverlust der Fähigkeiten
Jedoch kann man in Zukunft auf mehr Fachwissen hoffen. Die einfachen Arbeiter werden durch Soft- und Hardware, also Wissenschaft, ersetzt. Dementsprechend werden mehr Leute gebraucht, die sich mit der Wissenschaft beschäftigen, diese Dinge warten und entwickeln.
Außerdem verlangt das Bildungssystem immer mehr an "Interdisziplinarität", was ein breiteres Fachwissen zur Folge hat.
Soft- und Hardware sind Werkzeuge die wir nur bedienen wie Hammer und Bohrmaschine.
Ich sehe das ansonsten umgekehrt, es erfolgt aus meiner Sicht eine immer tiefere Spezialisierung.
 
Wissenschaft ist sehr intressant,
Naturwissenschaft.. Universum etc, ist doch alles geil.

P.S: Wissenschaft + Gottglaube schließen sich aus.
Nur in manchen Teilen mit den religiösen Bücher, Bibel/Schöpfungsbericht.
Aber der Koran widerspricht der Wissenschaft etwas mehr. Da sich in ihm mehrere Sachen befinden, "wie" die Erde entstanden sein soll.
Nicht richtig.
So wäre es richtig: Wissenschaft + monotheistischer Gottglaube schliießen sich aus.

Bedenke, in der Religion deiner Urväter war die Wissenschaft ein fester Bestandteil darin, etwas selbstverständliches, es gab sogar hierfür einen Verantwortlichen Chef: Hephaistos. Schon da

Gab es ein solches Grundverständnis auch in der heute vorherrschenden Religion etwa? Nein, das Gegenteil.

Manches Volk hätte heute etwas weiter sein können, wenn es nicht einem Riesenirrtum zum Opfer gefallen wäre.
 
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