du verstehst meine aussage nicht, wenn die magyaren damals z.b. zur absoluten mehrheit den träger "j2" hatten, und es aber "j2" sowohl in italien über 19% gibt, mit 24% in der türkei aber auch mit 17% in turkmenistan und mit über 19% bei den uiguren in china. wenn du davon ausgehst, dass "j2" seinen ursprung vor 10.000 Jahren im heutigen türkei hatte, dann heißt das nichts anderes, dass es da einen urvater gab, dessen nachkommen in den letzten tausenden von jahren in alle himmelsrichtungen ausgewandert sind. nichts anderes. vermutlich sind welche ausgewandert und vielleicht sogar zurückgekommen. kann alles sein.
und moderne bevölkerungsbewegungen, also völkerwanderungen, kann man damit kaum darstellen. wenn du beispielsweise die türken nimmst, die haben auch mit fast 15% die r1b haplogruppe, also eine heute typische westeuropäische haplogruppe. r1b haben türken aber nicht erst seit dem sie in anatolien aufgetaucht sind, sondern vermutlich schon wesentlich vorher. eben weil die nachkommen vom Urvater r1b auch ausgewandert sind und in alle Himmelsrichtungen verstreut sind.
daher ist dein versuch, die proto-magyaren als "slawisch" darzustellen, ein schritt nach absurdistan.