Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Geschätzte 2.5 Mio islmisierte Armenier in der Türkei

Interessant wär es mal zu wissen wie viele Islamisierte Griechen es in der Türkei gibt

Sicherlich mehr. Wenn man bedenkt dass wir eine groeßere Bevoelkerungsmehrheit darstellten als die Armenier.

- - - Aktualisiert - - -

Ein großes Heer, was auf seinem Weg plünderte, zerstörte und mordete. (Angeblich im namen Gottes)
Dies gipfelte mit der errichtung diverser christlicher Staaten im nahen Osten.

Jetzt erzähl mir nicht, das erinnert nicht an den IS.



Grundpfeiler des osmanischen Reiches waren Minderheitenrechte, welche für das Mittelalter relativ ungewöhnlich waren.
Wie sie heute wirken spielt keine Rolle. Für mittelalterliche Verhältnisse waren die Osmanen extrem tolerant.

Du musstest deinen erstgeborenen Sohn weggeben, durftest bestimmte Berufe nicht ausueben und warst generell im Nachteil als Christ. Vorallem war dein Wort nichts wert im Vergleich eines Moslems, zB vor Gericht. Echt geile Minderheitenrechte Nikos.

Es stimmt das die Tuerken im Gegensatz zu den Arabern nicht DIREKT assimilierten, dies taten sie indirekt mit deren Maßnahmen gegen die Christen. Der Rest der nicht konvertieren wollte, musste halt extra Steuern bezahlen. Umso besser fuer den Sultan
 
Interessant wär es mal zu wissen wie viele Islamisierte Griechen es in der Türkei gibt

12 bis 15 Millionen.
Im Privaten gestehen das belesene Türken auch gut und gerne ein.


Der Name des Staates "Türkei" ist sowas wie ein Name für ein Markenprodukt, z.B. einen Reifen, der hätte auch anders ausfallen können.

Warum?
Weil die ethnischen Türken ("Schlitzaugentürken") eine absolute Minderheit in der Türkei ausmachen, sind z.B. der Anzahl nach deutlich weniger als die Kurden und Rum.


Sicherlich mehr. Wenn man bedenkt dass wir eine groeßere Bevoelkerungsmehrheit darstellten als die Armenier.

Wie bereits gepostet sollen es zwischen 12 bis 15 Mio sein.
Des Gebrumme diverser hiesiger in Klainasien lebender Innerasiaten bezeugt nur deren Unkenntnis oder -eher- Erwartungshaltung, das "sowas möglichst nicht zutreffen möge".

Aber es trifft zu!

Wir erinnern uns an den Rum ÖMER ASAN und seinem Buch "Pontische Kultur des Schwarzen Meeres", und auch dass er aus angeblich separatistischen Gründen SOFORT in den Knast gesteckt wurde. Diese Reaktionen zeigen allzu offen, dass sich die Türkei sehr bewußt über ihre diversen Ethnien ist, und warum sie massiv versucht, den sog. Türkisierungsprozess voranzutreiben, der jedoch gescheitert ist.

Bekannt ist inzwischen die Tatsache der Kodoerung der Griechen in der heutigen Türkei.

Ich würde mich nicht wundern, wenn die türkische Verwaltung nicht bereits seit 1923 eine Geheimakte führe, in der sie die Entwicklung der einzelnen Ethnien gesondert aufzeichnete.

Hier ist Raum für Spekulation gegeben.
Um es zu verdeutlichen: KEINER hätte je angenommen, dass die Türkei Buch über "Minderheiten" führt, wobei die Griechen in der Türkei keine Minderheit sind, sondern die Haupt- und Stammbevölkerung, zu vergleichen etwa mit den USA: hier Zuwanderer, dort die echten Amerikaner.



Artikel
Türkei: Minderheiten bekommen eigene Nummern
vom 02.08.2013

In der Türkei werden Angehörige nicht-muslimischer Minderheiten mit Codes versehen. Doch ein Sprecher des Bildungsministeriums sagt, dass diese Prozedur der Identifikation bei der Einschulung von Kindern dienen soll. Denn die Griechen, Armenier und Juden haben konfessionelle Privatschulen, auf die nur Angehörige der jeweiligen Minderheit gehen.
Die türkisch-armenische Zeitung Agos berichtet, dass es in der Türkei eine „geheime Kategorisierung“ von Armeniern, Griechen und Juden gebe. Demnach seien seit 1923 Griechen mit der Nummer „1“, Armenier mit der „ 2“ und Juden mit der „3“ kodiert.

Agos sieht darin eine ethnische Diskriminierung. Doch ein Sprecher des türkischen Bildungsministeriums weist den Vorwurf zurück. Diskriminierungsbestrebungen seien nicht angezeigt. Das Gegenteil sei bei der Kodierung der Fall.

Im Vertrag von Lausanne aus dem Jahr 1922 wurden Griechen, Juden und Armenier als nicht-muslimische Minderheiten offiziell anerkannt. Aus dem Minderheitenstatus ergaben sich bestimmte Rechte. Dazu gehöre beispielsweise der Besuch einer Minderheiten-Schule. „Der Zugang zu einer solchen Schule hänge von der klaren Zugehörigkeit zu einer Minderheit ab. Ein Generalverdacht steht außer Frage“, zitiert das Onlineportal Internet Haber den Sprecher.

Der türkische Staat habe eine Kodierung vorgenommen, um zu garantieren, dass Angehörige der drei Minderheiten konfessionelle Schulen besuchen können. Das sei auch im Interesse der Minderheiten gewesen.

Doch die Zeitung Radikal schreibt, dass eine derartige Kodierung auch gegen Minderheiten vorgenommen wurde, die keinerlei konfessionelle Schulen betreiben.

Ethnische- und religiöse Kategorisierungen werden von Land zu Land anders gehandhabt. So gibt es beispielsweise beim „United State Census“ in den USA eine „rassische“ Einteilung, die durch Selbstauskunft erfolgt. In Deutschland erfolgt hingegen keine Kategorisierung nach „rassischen“ Merkmalen – auch nicht durch Selbstauskunft.
----> Türkei: Minderheiten bekommen eigene Nummern | DEUTSCH TÜRKISCHE NACHRICHTEN
 
Nikos hat Recht über das Osmanische Reich, glaube ich. Dieses gründete sich auf die Toleranz von religiösen Gruppen wie Christen oder Juden (Polytheisten oder Aleviten sind eine andere Geschichte). Deswegen konnten die orthodoxen oder jüdischen Gemeinschaften so lange as separaten Einheiten im osmanischen Reich überleben bzw. die Juden in großen Zahlen ins Reich einwandern. Einen Assimilierungswunsch gab es von den osmanischen Eliten nicht: man brauchte es sogar, dass diese Gruppen in großen Zahlen überleben, weil das aus fiskalen Gründen wichtig war. Sogar die Knabenlese ist umstritten, ob es von den christlichen Gemeinden damals als was Positives oder Negatives gesehen wurde. Dass man die damaligen Verhältnisse heute als Unterdrückung betrachtet, hat damit zu tun, dass unsere Maßstäbe sich verändert haben. Was aber mit den Maßstäben des 15. Jahhunderts als Toleranz empfindet wurde, war das mit den Maßstäben des 19. Jahrhunderts nicht mehr, sondern schon eine Unterdrückung.

Das war vielleicht ein Teil längeren Traditionen in unserer Region. Ähnlich tolerant waren i.d.R. auch die arabischen Eroberer so weit ich weiß, deswegen wurden sie von den christlichen Gemeinschaften des Orients z.T. neutral empfangen. Aber auch das Byzantinische Reich hatte wahrscheinlich nichts mit der religiösen Intoleranz des Westens zu tun. Weil in unserer Region die Multireligiösität ein fester Teil der Kultur war, mussten vielleicht die jeweiligen Herrscher sich daran etwas anpassen.

Weil hier schon die Jungtürken erwähnt wurden: man muss sie meiner Meinung nach nicht als was typisch osmanisches sehen, sondern im Gegenteil als einen Versuch, das Osmanische Reich nach europäischen Mustern zu modernisieren. Dazu gehörte die Übernahme von europäischen Ideologien, wie dieser des Nationalismus, was auch zum Armenier-Genozid geführt hatte. Es war also ein Versuch, die Türkei "europäischer" zu machen, und hatte eigentlich mit den osmanischen Traditionen nichts Gemeinsames.
 
Nikos hat Recht über das Osmanische Reich, glaube ich. Dieses gründete sich auf die Toleranz von religiösen Gruppen wie Christen oder Juden (Polytheisten oder Aleviten sind eine andere Geschichte). Deswegen konnten die orthodoxen oder jüdischen Gemeinschaften so lange as separaten Einheiten im osmanischen Reich überleben bzw. die Juden in großen Zahlen ins Reich einwandern. Einen Assimilierungswunsch gab es von den osmanischen Eliten nicht: man brauchte es sogar, dass diese Gruppen in großen Zahlen überleben, weil das aus fiskalen Gründen wichtig war. Sogar die Knabenlese ist umstritten, ob es von den christlichen Gemeinden damals als was Positives oder Negatives gesehen wurde. Dass man die damaligen Verhältnisse heute als Unterdrückung betrachtet, hat damit zu tun, dass unsere Maßstäbe sich verändert haben. Was aber mit den Maßstäben des 15. Jahhunderts als Toleranz empfindet wurde, war das mit den Maßstäben des 19. Jahrhunderts nicht mehr, sondern schon eine Unterdrückung.

Das war vielleicht ein Teil längeren Traditionen in unserer Region. Ähnlich tolerant waren i.d.R. auch die arabischen Eroberer so weit ich weiß, deswegen wurden sie von den christlichen Gemeinschaften des Orients z.T. neutral empfangen. Aber auch das Byzantinische Reich hatte wahrscheinlich nichts mit der religiösen Intoleranz des Westens zu tun. Weil in unserer Region die Multireligiösität ein fester Teil der Kultur war, mussten vielleicht die jeweiligen Herrscher sich daran etwas anpassen.

Weil hier schon die Jungtürken erwähnt wurden: man muss sie meiner Meinung nach nicht als was typisch osmanisches sehen, sondern im Gegenteil als einen Versuch, das Osmanische Reich nach europäischen Mustern zu modernisieren. Dazu gehörte die Übernahme von europäischen Ideologien, wie dieser des Nationalismus, was auch zum Armenier-Genozid geführt hatte. Es war also ein Versuch, die Türkei "europäischer" zu machen, und hatte eigentlich mit den osmanischen Traditionen nichts Gemeinsames.

Im späten osmanischen Reich war es mit der Toleranz nicht allzuweit her - denn es herrschte dicke zwischen der muslim. und der christl. Bevölkerung. Versuche des Sultans das zu beheben scheiterten. Das und der immer stärker werdende militärische Druck von außen haben nach und nach für... Auflösungserscheinungen gesorgt - die das weitere Misstrauen verschärft haben dürften.
Das Hauptproblem war die wenig tolerante Haltung der islamischen Bevölkerung.
 
Im späten osmanischen Reich war es mit der Toleranz nicht allzuweit her - denn es herrschte dicke zwischen der muslim. und der christl. Bevölkerung. Versuche des Sultans das zu beheben scheiterten. Das und der immer stärker werdende militärische Druck von außen haben nach und nach für... Auflösungserscheinungen gesorgt - die das weitere Misstrauen verschärft haben dürften.
Das Hauptproblem war die wenig tolerante Haltung der islamischen Bevölkerung.

Ja, eigentlich war das osmanische System nicht für die Moderne gedacht, und konnte sich daran nie wirklich anpassen. Es ist klar, dass man mit den Regeln des 15. Jahrhunderts im 19. Jahrhundert nicht weitermachen konnte. Und es war verständlich, dass die christlichen Völker nach der Französischen Revolution ihre Benachteiligung nicht mehr hinnehmen konnten. Die muslimischen Eliten konnte aber auch schwer, ihre alten Privilegien aufgeben, was eine Modernisierung mit sich notwendingerweise bringen würde. Deswegen ist es stattdessen zum Aufstieg des Nationalismus und zu ethnischen Säuberungen (aus verschiedenen Seiten) gekommen.
 
Ja, eigentlich war das osmanische System nicht für die Moderne gedacht, und konnte sich daran nie wirklich anpassen. Es ist klar, dass man mit den Regeln des 15. Jahrhunderts im 19. Jahrhundert nicht weitermachen konnte. Und es war verständlich, dass die christlichen Völker nach der Französischen Revolution ihre Benachteiligung nicht mehr hinnehmen konnten. Die muslimischen Eliten konnte aber auch schwer, ihre alten Privilegien aufgeben, was eine Modernisierung mit sich notwendingerweise bringen würde. Deswegen ist es stattdessen zum Aufstieg des Nationalismus und zu ethnischen Säuberungen (aus verschiedenen Seiten) gekommen.

Hätten sie es vernünftig reformiert, statt es in Nationalstaaten zu zerlegen, wäre es heute ein moderner Staat mit der Einwohnerzahl Russlands.
Persönlich hät ich ja bei der Bildungspolitik angefangen, um dann nach 50-60 Jahren mit den Reformen (Gleichstellung, Sozialstaat, Volksheer) weiterzumachen.
Ein derart gewaltiger Staat könnte sogar weitesgehend auf Kolonialismus verzichten.
 
Diese Kreuzfahrer die du hier so schön schönredest haben nicht nur Muslime und Juden gemordet (z.b in Jerusalem 1099) sondern auch Christen in Kleinasien weil sie für die katholische Kirche Heiden waren.Konstantinopel 1204 sagt di sicher was.
Die Is wie auch die Kreuzritter haben in namens Gott gemordet.Die Zahl der Opfer müsstest du ebenfalls wissen.

Fuer mich waren/sind beides Barbaren gewesen die das Griechentum geschadet haben, Katholiken sowie Muslime. Dennoch muss ich Anerkennen das die Muslime im Mittelalter im Vergleich zu den Katholiken und vorallem den Kreuzrittern, wahre Unschuldslaemmer waren. Waere der demutigende 4 Kreuzzug nicht dieser Barbaren ausgerufen wurden gegen die Griechen, waere Anatolien heute noch Griechisch/Armenisch/Tuerkisch gepraegt.

- - - Aktualisiert - - -


Finde den Ton nicht angebracht. Viele von den Griechen haben nunmal ihre Wurzeln ganz oder Teils in der heutigen Tuerkei. Und es ist vollkommen normal, dass man Interesse an dem Stueck Erde zeigt wo man urspruenglich herkommt. Schließlich ist das ein Teil.von einem und ohne dieses Teil ist man letztendlich wie ein unvollendetes Puzzle

- - - Aktualisiert - - -

Hätten sie es vernünftig reformiert, statt es in Nationalstaaten zu zerlegen, wäre es heute ein moderner Staat mit der Einwohnerzahl Russlands.
Persönlich hät ich ja bei der Bildungspolitik angefangen, um dann nach 50-60 Jahren mit den Reformen (Gleichstellung, Sozialstaat, Volksheer) weiterzumachen.
Ein derart gewaltiger Staat könnte sogar weitesgehend auf Kolonialismus verzichten.

Zum Glueck ist es gar nicht sonweit erst gekommen. Klingt zwar sehr romantisch und klischeehaft, doch ein Grieche ist wie ein Adler der nur in Freiheit und nicht in einem Kaefig leben kann. Selbst wenn dieser aus purem Gold ist. Es ist zwar Schade, dass die meisten von uns entwurzelt wurden, dennoch finde ich dass wir zumindest Gott dankbar sein koennen heute in Freiheit zu leben. Auch wenn wir indirekt durch die verraeterischen Politiker eig doch noch Sklaven des Systems und des Westens sind
 
Fuer mich waren/sind beides Barbaren gewesen die das Griechentum geschadet haben, Katholiken sowie Muslime. Dennoch muss ich Anerkennen das die Muslime im Mittelalter im Vergleich zu den Katholiken und vorallem den Kreuzrittern, wahre Unschuldslaemmer waren. Waere der demutigende 4 Kreuzzug nicht dieser Barbaren ausgerufen wurden gegen die Griechen, waere Anatolien heute noch Griechisch/Armenisch/Tuerkisch gepraegt.

- - - Aktualisiert - - -



Finde den Ton nicht angebracht. Viele von den Griechen haben nunmal ihre Wurzeln ganz oder Teils in der heutigen Tuerkei. Und es ist vollkommen normal, dass man Interesse an dem Stueck Erde zeigt wo man urspruenglich herkommt. Schließlich ist das ein Teil.von einem und ohne dieses Teil ist man letztendlich wie ein unvollendetes Puzzle

- - - Aktualisiert - - -



Zum Glueck ist es gar nicht sonweit erst gekommen. Klingt zwar sehr romantisch und klischeehaft, doch ein Grieche ist wie ein Adler der nur in Freiheit und nicht in einem Kaefig leben kann. Selbst wenn dieser aus purem Gold ist. Es ist zwar Schade, dass die meisten von uns entwurzelt wurden, dennoch finde ich dass wir zumindest Gott dankbar sein koennen heute in Freiheit zu leben. Auch wenn wir indirekt durch die verraeterischen Politiker eig doch noch Sklaven des Systems und des Westens sind

Türkisch? Was für eine Prägung soll das sein?
 
Zurück
Oben