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Goldgrund Eurasien

Es ist nur schwierig, wenn du beides miteinander vergleichst und die gleiche Art der Wirkung unterstellst. Guantanamo hat mit westlichen Werten nichts zu tun, auch die Geheimknäste.

Der Westen definiert sich mit gesellschaftlicher Toleranz und Freiheit. Dazu gehört eben auch, dass man es akzeptiert, dass es Leute wie Conchita Wurst gibt. Hart ausgedrückt: Während Guantanamo eher die Verlogenheit des Westens zeigt und sich darin wenig vom Rest der Welt unterscheidet, ist Conchita Wurst eine rein westliche Geschichte. Letzteres ist also nicht verhandelbar. Wer das nicht akzeptieren kann, hat mit dem Westen nichts zu tun.

Man kann Diversität politisch tolerieren, etwas anderes ist es aber soetwas gesellschaftlich zu zelebrieren. Wenn sich jemand bei einem der größten Medienspektakel Europas als bärtiger Transvestit hinstellt, und seine gesamte Identität letztlich auch auf diese Tatsache reduziert, und er dafür von der Öffentlichkeit Beifall erhält, dann ist das etwas, was sehr verstörend rüberkommen kann. Das nimmt dem Westen an Anziehungskraft, und ebenso denen -meiner Meinung nach viel wichtigeren und grundlegenderen- westlichen Werten auf politischer Ebene.
 
Sehr guter Artikel. Der Westen sollte die Selbstreflektion nicht vergessen. Mit solchen Dingen wie Conchita Wurst o.ä. verliert der Westen viel an Anziehungskraft. Viele Leute außerhalb des Westens und gerade in Russland sehen das und denken sich "das sollen westliche Werte sein?!". Kann man jetzt sehen wie man will, aber das kommt nun mal so an.
Was für ein Unsinn, diesen Pimmelkram im Showbiz mit "Conchita Wurst" als Maßstab für irgendwas zu nehmen ... wer das tut, auf den kann der Westen gerne verzichten

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WArum? Die Förderung von solchen Conchitas, ist genauso ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wie Guantanamo
Alter ...
 
Man kann Diversität politisch tolerieren, etwas anderes ist es aber soetwas gesellschaftlich zu zelebrieren. Wenn sich jemand bei einem der größten Medienspektakel Europas als bärtiger Transvestit hinstellt, und seine gesamte Identität letztlich auch auf diese Tatsache reduziert, und er dafür von der Öffentlichkeit Beifall erhält, dann ist das etwas, was sehr verstörend rüberkommen kann. Das nimmt dem Westen an Anziehungskraft, und ebenso denen -meiner Meinung nach viel wichtigeren und grundlegenderen- westlichen Werten auf politischer Ebene.

In Deutschland gehts übrigens kaum um die Wurst. Jedenfalls bekomme ich davon kaum etwas mit. Das wird eben gern von allen Seiten hochgepusht. Eben auch durch neue Medien, die der ein oder andere Dummbeutel Im Westen neuerdings liest.
 
Man kann Diversität politisch tolerieren, etwas anderes ist es aber soetwas gesellschaftlich zu zelebrieren. Wenn sich jemand bei einem der größten Medienspektakel Europas als bärtiger Transvestit hinstellt, und seine gesamte Identität letztlich auch auf diese Tatsache reduziert, und er dafür von der Öffentlichkeit Beifall erhält, dann ist das etwas, was sehr verstörend rüberkommen kann. Das nimmt dem Westen an Anziehungskraft, und ebenso denen -meiner Meinung nach viel wichtigeren und grundlegenderen- westlichen Werten auf politischer Ebene.
Was für eine peinliche Fehleinschätzung ... es geht hier um die Möglichkeiten der Selbstverwirklichung, so lange Gesetze eingehalten werden kann er auftreten wie er will, das ist eben eine wichtige Facette des Westens, und es muss auch nicht jedem gefallen ... freie Selbstverwirklichung und Entfaltung ist ein wichtiger, grundlegender Wert auf gesellschaftlicher und politischer Ebene, was ist denn so schwer daran zu verstehen?
 
Wenn ihr meine Beiträge nicht versteht könnt ihr euch die Antworten sparen. Conchita Wurst ist da aufgetreten und hatte außer ihr ausgesprochen transvestites Auftreten nicht viel zu bieten. Dafür wurde sie von den Zuschauern mit dem Sieg belohnt. Es ist was ganz anderes jemanden zu tolerieren, weil er anders ist, und jemanden zu zelebrieren, weil er anders ist. Das hatte ich auch schon gesagt. Sich wiederholen zu müssen ist ziemlich nervig.
 
Wenn ihr meine Beiträge nicht versteht könnt ihr euch die Antworten sparen. Conchita Wurst ist da aufgetreten und hatte außer ihr ausgesprochen transvestites Auftreten nicht viel zu bieten. Dafür wurde sie von den Zuschauern mit dem Sieg belohnt. Es ist was ganz anderes jemanden zu tolerieren, weil er anders ist, und jemanden zu zelebrieren, weil er anders ist. Das hatte ich auch schon gesagt. Sich wiederholen zu müssen ist ziemlich nervig.
Na dann rede nicht ständig sondern denke mal nach ... diese beschissene Gesangsshow hat in etwa so viel Bedeutung wie DSDS oder Germanys next top model, es spielt keine Rolle wer da auftritt und wer gewählt wird. Und ja, das zu tolerieren ist eine der wichtigen freiheitlichen Facetten, es gibt keinen Grund das zu verbieten.
 
Man redet ja gerne von "Entgleisung westlicher Werte", allerdings normalerweise eher im Bezug auf Kapialismuskritik, also dann, wenn es die Finanzwelt mit dem Streben nach Gewinnen etwas zu ernst nimmt, und den Blick für das Ganze verliert. So eine Diskussion sollte man auch über "Diversität" führen dürfen. Der Auftritt von Conchita Wurst hat international auch bei vielen Politikern für Empörung gesorgt, gerade in Russland und der Türkei. Dass diese beiden Länder nicht vom Weg der Demokratie abkommen ist für Europa denke ich besonders wichtig. Und wie gesagt, Toleranz ist etwas anderes, wie Zelebrierung. Und ich finde die Frage durchaus berechtigt, ob Europa es mit seiner Multikulti-Einstellung nicht etwas zu bunt triebt, und eben den Blick für das Ganze verliert.
 
Man redet ja gerne von "Entgleisung westlicher Werte", allerdings normalerweise eher im Bezug auf Kapialismuskritik, also dann, wenn es die Finanzwelt mit dem Streben nach Gewinnen etwas zu ernst nimmt, und den Blick für das Ganze verliert. So eine Diskussion sollte man auch über "Diversität" führen dürfen. Der Auftritt von Conchita Wurst hat international auch bei vielen Politikern für Empörung gesorgt, gerade in Russland und der Türkei. Dass diese beiden Länder nicht vom Weg der Demokratie abkommen ist für Europa denke ich besonders wichtig. Und wie gesagt, Toleranz ist etwas anderes, wie Zelebrierung. Und ich finde die Frage durchaus berechtigt, ob Europa es mit seiner Multikulti-Einstellung nicht etwas zu bunt triebt, und eben den Blick für das Ganze verliert.
Sich über etwas empören ist ja nun keine besondere Leistung und erst recht kein Grund Frauen mit Bart zu verbieten :-) aber nenne doch mal ein paar Empörungen, wenn möglich mit Quellenangabe, würde mich interessieren
 
Sich über etwas empören ist ja nun keine besondere Leistung und erst recht kein Grund Frauen mit Bart zu verbieten :-) aber nenne doch mal ein paar Empörungen, wenn möglich mit Quellenangabe, würde mich interessieren

Ich erinnere mich z.B. an Aussagen von einem Putin-Berater, der Conchita Wurst als Beweis für moralischen Verfall bezeichnet hat, und von einem "West-Frust" unter russischen Jugendlichen gesprochen hat, der u.a. wegen soetwas wie Conchita Wurst existiert. Aus der Türkei kamen ähnliche Vorwürfe, hab aber nichts konkretes im Kopf.
 
Und jetzt sollen wir die freiheitliche Grundordnung ändern weil irgend ein echter oder von sputnik erfundener Putin-Berater sich an Conchita Wurst stört? Und ähnliche Vorwürfe auch aus der Türkei, womöglich von einem Präsidentenberater? Schau mal, was ein Erdoganberater in aller Öffentlichkeit macht ...

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