Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Gräueltaten der UCK an der serbischen Bevölkerung Kosovos

ja und, was hat das damit zu tun, und wenn es nur 10 massakrierte Zivilisten sind , aber es sind um die 1000 im Kosovo, allein um 1200 Serben werden noch vermisst. Du weisst genau welche Monster dies getan haben und wer die Köpfe waren, das weiss sogar der Westen ganz genau, nur würden sie damit ihr Gesicht verlieren wenn sie diese offen verurteilen, da sie diese Jahrelang unterstützten

Es hat damit zu tun, was du dem Haager Tribunal vorwirfst: Einseitigkeit.
 
Thaci mit diesem auffälligen Timing zumindest temporär von der Bühne zu schaffen ist von der EU und vermutlich in erster Linie Miroslav Lajcak getriggert, um die Verhandlungen wieder an sich zu reißen und Grenells Gemauschel mit Vucic/Thaci zu torpedieren.

Grenell wollte zu penetrant an Brüssel vorbei agieren, vermutlich auch den Gebietstausch forcieren und hat in D sowieso den Ruf, sich zu benehmen, als seien die USA hier noch Besatzungsmacht.

Kein Zufall, dass Sowohl Hoti, als auch Vucic trotzdem bei Ursi waren.
 
Thaci mit diesem auffälligen Timing zumindest temporär von der Bühne zu schaffen ist von der EU und vermutlich in erster Linie Miroslav Lajcak getriggert, um die Verhandlungen wieder an sich zu reißen und Grenells Gemauschel mit Vucic/Thaci zu torpedieren.

Grenell wollte zu penetrant an Brüssel vorbei agieren, vermutlich auch den Gebietstausch forcieren und hat in D sowieso den Ruf, sich zu benehmen, als seien die USA hier noch Besatzungsmacht.

Kein Zufall, dass Sowohl Hoti, als auch Vucic trotzdem bei Ursi waren.

So werten es zumindest auch einige politische Analysten. Wobei es nur um das Timing geht und nicht um die Sache an sich. Es drängt sich auch auf, das Thaçi einen Deal wollte, um eine Art Straffreiheit zu erlangen.
 
Kosovos Präsident Thaçi will erst zurücktreten, wenn Richter Anklage bestätigt
Kosovos Präsident Hashim Thaçi wandte sich erstmals nach der Anklage gegen ihn an die Öffentlichkeit. Er ist verärgert, dass das Treffen mit Trump geplatzt ist
Adelheid Wölfl

29. Juni 2020, 21:46

7 Postings
EPA-Valdrin-Xhemaj.jpg

Kosovos Präsident Hashim Thaci trat am Montagabend im Fernsehen auf, die Rede wurde landesweit übertragen.
Foto: EPA / Valdrin Xhemaj

Der kosovarische Präsident Hashim Thaçi, der vergangene Woche von der Staatsanwaltschaft für Kriegsverbrechen im und nach dem Kosovo-Krieg angeklagt wurde, hat sich am Montagabend in einer vom Fernsehen übertragenen Ansprache erstmals an die Öffentlichkeit gewandt. Der Staatschef kündigte an, dass er zurücktreten werde, falls der zuständige Richter die Anklage bestätigen werde. Das Gericht hatte bereits am 24. April den Staatschef angeklagt, aber dieses Anklage erst vergangene Woche publik gemacht, unter anderem mit der Begründung, dass Thaçi immer wieder versucht habe, die Arbeit des Gerichts zu untergraben.

Der zuständige Richter hat ab dem 24. April sechs Monate Zeit, die Anklage zu überprüfen – das bedeutet, dass eine Entscheidung spätestens in vier Monaten aussteht. Falls Thaçi vom Amt des Präsidenten zurücktreten würde, würde die äußerst populäre und international anerkannte Parlamentspräsidentin Vjosa Osmani interimsmäßig sein Amt übernehmen. Thaçis Rede am Montag war von Selbstmitleid und Nationalismus geprägt. Er richtete sich nicht nur an die Kosovaren – und vergas dabei auf die Minderheiten – sondern vor allem auch an Albaner im benachbarten Ausland.

Verletztes Herz, ungetrübter Geist

"Mein Herz ist verletzt, aber nicht gebrochen", sagte Thaçi pathetisch in Anspielung an die Anklage. "Mein Geist wiegt schwer, ist aber nicht trüb." Danach schwadronierte er über "das Blut der Waffenfreunde" und versuchte sich während der gesamten Rede hinter der ehemaligen Kosovoarischen Befreiungsarmee UÇK zu verstecken, obwohl nicht diese Organisation, sondern er selbst als Individuum angeklagt wurde.
Der Transatlantik-Beauftragte der deutschen Bundesregierung und Abgeordnete im deutschen Bundestag, Peter Beyer meint dazu: "Wichtig ist mir zu betonen, dass hier nicht die UÇK auf der Anklagebank sitzt, sondern Einzelpersonen, die seinerzeit Führungspositionen in der UÇK innehatten. Versöhnung beginnt mit der Aufarbeitung der Kriegsvergangenheit. Das kann nur funktionieren, wenn Kriegsverbrechen – von wem auch immer begangen – benannt und juristisch aufgearbeitet werden." Das Sondergericht und die Sonderstaatsanwaltschaft spielten hierbei eine enorm wichtige Rolle und sollten von allen gesellschaftlichen und politischen Kräften des Kosovo und der europäischen Partner nachdrücklich unterstützt werden, so Beyer zum STANDARD.

Andere seien schlecht informiert

Thaçi betonte in seiner Rede, dass er zwar später im Frieden politische Fehler begangen haben möge, doch "niemals Kriegsverbrechen". "Wer heute sagt, ich sei offenbar ein Hindernis geworden, selbst ein Saboteur dieses Gerichts, ist im besten Fall schlecht informiert und im schlimmsten Fall tendenziös", versuchte er die Aussagen der Staatsanwälte zu konterkarieren, die vor Thaçis Interventionen warnten.

Er kritisierte, dass im Fall von Serbien ein anderes Maß angelegt würde, wenn es um Kriegsverbrechen ginge. Eines sei sicher, nämlich dass es keinen einzigen Beweis gegen ihn gäbe, sagte der ehemalige UÇK-Kommandant. "Das einzige Gesetz, das ich mit Füßen getreten habe, ist das von Milošević" (gemeint ist der frühere serbische Präsident Slobodan Milošević, Anm. der Red.). Dann räumte Thaçi allerdings ein: "Ich bin nicht vom Himmel gefallen und kein Heiliger."

Schmutziger Deal

Doch kurz danach wurde er bereits wieder pathetisch: "Politik war für mich nie eine Lebensquelle, sondern eine heilige Mission, diesem Land und Ihnen, liebe Bürger, zu dienen." Am Ende kritisierte er heftig, dass just zu dem Zeitpunkt, vergangene Woche am Mittwoch, als er auf dem Weg nach Washington war, die Anklage gegen ihn öffentlich wurde.
Denn Thaçi hätte sich eigentlich zwei Tage später, vergangenen Freitag im Weißen Haus mit seinem serbischen Amtskollegen Aleksandar Vučić treffen sollen, um dort ein Abkommen zu unterschreiben, das innerhalb der EU "schmutziger Deal" genannt wurde. Dem Vernehmen nach soll es darum gegangen sein, dass Thaçi die Abschaffung des Sondergerichts im Gegenzug zu Konzessionen gegenüber Serbien angeboten worden sei. Eingefädelt hat den Deal – der nun gescheitert ist – der Trump-Gesandte Richard Grenell.

Zufall oder Intrige

Thaçi sagte am Montagabend dazu: "Ich weiß nicht, ob es Zufall oder Intrige war, dass auf halbem Weg zum Weißen Haus die Benachrichtigung über eine unbestätigte Anklage veröffentlicht wurde." Thaçi war bereits auf dem Weg gewesen und kehrte dann wegen der Anklage gegen ihn zurück nach Prishtina. "Die öffentliche Bekanntgabe einer Anklage, bevor sie von der Justiz genehmigt wurde, ist ein massiver Skandal", kritisierte er.
Kein Verbrechen, das von irgendjemandem behauptet oder sogar begangen wurde, rechtfertige das "öffentliche Lynchen", setzte er sichtlich wütend fort. "Keine gute Absicht oder kein großer Wille zur Gerechtigkeit kann die Herstellung einer Medienbombe rechtfertigen, um das Staatsoberhaupt des Kosovo zu belasten, genau in dem Moment, in dem der Dialog mit Serbien dank des direkten Engagements des Weißen Hauses in eine neue Phase eintreten könnte", so Thaçi am Montag.

Treffen in die Luft gesprengt

Die Anklage habe ein "sehr wichtiges Treffen im Weißen Haus in die Luft gesprengt", wodurch die Möglichkeit eines Friedens zwischen dem Kosovo und Serbien stark beeinträchtigt werde. In EU-Kreisen ist man hingegen erleichtert, dass das Treffen im Weißen Haus nicht stattgefunden hat. Denn Thaçi galt schon in den vergangenen Jahren wegen seiner Kriegsvergangenheit als erpressbar und hat selbst mehrmals versucht, die Arbeit des Sondergerichts und die Untersuchungen gegen ihn zu untertreiben. Das Sondergericht hat nun offensichtlich die Anklage gegen Thaçi deshalb öffentlich gemacht, um zu verhindern, dass es selbst mit Hilfe von Grenell abgeschafft wird.
Peter Beyer meint dazu: "Jedweden jetzt möglichen Versuchen im Parlament der Republik Kosovo, die gesetzliche Grundlage für das Sondergericht zu entziehen, ist mit aller Klarheit im Ansatz entgegenzutreten. Gleiches gilt für die erforderliche Aufhebung der Immunität durch das Parlament. Alles andere wäre ein Todesstoß für die Glaubwürdigkeit der kosovarischen politischen Eliten auf dem Weg nach Europa. Wahrheit und Wahrhaftigkeit ist das, was die Bürgerinnen und Bürger im Kosovo jetzt zurecht erwarten können."

Gott segne die albanische Nation

Thaçi beendete seine Rede in der veröffentlichten englischen Version mit den Worten: "Gott segne das Kosovo!" In der albanische Version hieß es allerdings: "Gott segne das Kosovo und die albanische Nation!" Kurz zuvor war auch der Premier Albaniens, Edi Rama, der für seinen großalbanischen Nationalismus bekannt ist, am Mittwoch nach Prishtina gekommen und hatte sich mit Thaçi getroffen. (Adelheid Wölfl, 29.6.2020)

 
Es gab keine Verbrechen der kosovarischen Befreiungsarmee sondern von individuellen Zivilisten, beziehungsweise Racheakte.
 
Es gab keine Verbrechen der kosovarischen Befreiungsarmee sondern von individuellen Zivilisten, beziehungsweise Racheakte.

Schon für die ersten Anschläge seit 1996 bis 1998 hat sich die UCK selbst zu Morden bekannt gegeben, davon 5 serbische Zivilisten. Dabei ging der Krieg erst Anfang 1998 richtig los.


Wiki:
Von 1996 bis Anfang 1998 hat sich die UÇK zu 21 Mordanschlägen bekannt: fünf (serbische) Polizisten, fünf serbische Zivilisten und elf Albaner, die als Kollaborateure bezeichnet wurden. Nach Angaben des serbischen Innenministeriums war sie in dieser Zeit verantwortlich für den Mord von 10 serbischen Polizisten und 24 Zivilisten.


ps: Die Wahrheit muss immer siegen!
 
Zurück
Oben