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Grab von Alexander den Größen Gefunden in Serres/Griechenland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 12569
  • Erstellt am Erstellt am
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Quellen in Wiki werden überprüft frag mal deine fyrom Landsleute wie dieser makedonien.eu der von Wiki gesperrt wurde weil er Sachen versuchte zu bearbeiten und keine Quellen angab

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:lol27::lol27::lol27:



Schade das Lolla nicht da ist. Der hätte das gelöschte von Dejan Pavlović in wiki bestimmt wieder gefunden.
 
Wo hat er gesagt dieses Zitat stamme aus Wikiquote? Zeige mir das bitte nochmals gaaaanz langsam, das war mir jetzt nämlich fast zu schnell.

Es ging mir um Deltschew, den alten großen Bulgaren. Hinreichend Belege zu dieser Aussage, siehe Wikipedia. ;-)


Heraclius

Hier.

Quelle ist gepostet paar Seiten weiter hinten

Delcev?

Hier gehts doch um das Grab des Größen.

Pozdrav
 
Ich frag mich immer wenn jeder in Wikiquote und Wikipedia schreiben kann wieso gibt es dann keine Artikel oder quote die die Version Fyroms entspricht?

stattdessen gib es die Blogs wo jeder Scheiß drinsteht :lol:
 
pass bissl auf, was du schreibst paok...... sonst.....
ClickHandler.ashx
 
[h=3]W. Heckel u.a. (Hrsg.): Alexander the Great[/h]Labels: Alexander III, Antike, Geschichte, Literatur

Waldemar Heckel, John C. Yardley. Alexander the Great: Historical Sources in Translation. Malden, Mass.: Blackwell Publishers, 2007. XXX + 342 S. $110.95 (cloth), ISBN 978-0-631-22820-2; $43.95 (paper), ISBN 978-0-631-22821-9.


Reviewed by Dorit Engster
Published on H-Soz-u-Kult (March, 2008)




W. Heckel u.a. (Hrsg.): Alexander the Great


Über keine andere antike Persönlichkeit besitzen wir so viele Quellenzeugnisse wie über Alexander den Großen. Nicht eine vollständige Erfassung, sondern die Frage der Auswahl und Zusammenstellung der Zeugnisse ist somit bei einem Quellenband entscheidend. Vgl. die Quellenzusammenstellungen von Bosworth, Albert B., From Arrian to Alexander, Studies in Historical Interpretation, Oxford 1988; Auberger, Janick, Historiens d´Alexandre. Textes traduits et annotés, Paris 2001. Waldemar Heckel und John C. Yardley wählen den Weg einer thematisch orientierten, nicht einer chronologischen Anordnung der Quellentexte. In einer knapp gehaltenen Einleitung wird zunächst die Geschichte Alexanders skizziert; dann werden die verschiedenen verlorenen und erhaltenen Quellenautoren vorgestellt. Dabei gehen die Herausgeber kurz auch auf die Zuverlässigkeit einzelner Autoren ein. Hier wäre allerdings – auch um im Folgenden ein besseres Verständnis der abweichenden Quellenberichte zu ermöglichen – eine genauere Diskussion der Abhängigkeiten und der verschiedenen Überlieferungstraditionen vorzunehmen gewesen.


Generell zu unterscheiden sind hier das von Kleitarch geprägte sensationelle, seinen übermenschlichen Charakter betonende Bild Alexanders und die sachlicheren Schilderungen, die auf Berichte von Teilnehmern des Alexanderzuges zurückgehen. Als dritte Gruppe ließen sich die Werke lateinischer Autoren nennen, die ebenfalls die übersteigernde kleitarchische Tradition aufnehmen, diese aber ins Negative wenden und gerade die außergewöhnlichen Taten Alexanders als Beispiele für seine Grausamkeit anführen. Hinweise zur Glaubwürdigkeit einzelner Autoren und Berichte wären daher insbesondere bei den in der Forschung kontrovers diskutieren Episoden zu erwägen gewesen.


In ihrer Präsentation der Quellen orientieren sich die Herausgeber an den Darstellungen von Arrian, Diodor, Curtius Rufus, Justin und Plutarch. Passagen aus diesen Werken werden ergänzt durch kürzere Zitate anderer Autoren. In den ersten beiden Kapiteln wird die Vorgeschichte des Alexanderzuges beleuchtet. Ausgewählte Quellen erlauben einen Einblick in Geschichte, Kultur und staatlichen Institutionen Makedoniens. Einige Quellen zu Philipp II. illustrieren die Situation am makedonischen Hof, wobei der Schwerpunkt auf den Umständen seines Todes bzw. einer möglichen Beteilung Alexanders an seiner Ermordung liegt. Wie auch bei den folgenden Kapiteln werden die Quellen nicht einzeln kommentiert. Vielmehr werden zu einzelnen Aspekten und Fragestellungen jeweils erläuternde Bemerkungen und weiterführende Literaturhinweise eingefügt. Hierdurch wird über die reine Quellenzusammenstellung hinaus ein knapper Einblick in die aktuelle Forschungsdiskussion ermöglicht.


Nur einen Ausschnitt aus der reichen Quellenüberlieferung kann das folgende Kapitel zum familiären Hintergrund, dem Charakter und der äußeren Erscheinung Alexanders bieten. Die Herausgeber beschränken sich hier auf kurze Exzerpte aus den verschiedensten Werken und zeigen somit auch die Breite der Überlieferung und die verschiedenen Facetten des antiken Alexanderbildes. Diese werden besonders deutlich bei den Äußerungen, die problematische Charakterzüge Alexanders betreffen, wie z.B. sein übermäßiger Alkoholkonsum und sein Verhältnis zu Hephaistion. Bevor die Quellen zum eigentlichen Perserfeldzug vorgestellt werden, sind in zwei Kapiteln Texte zum Perserreich undzum Verhältnis Alexanders zu den Griechen zusammengestellt. Hierbei werden von den Herausgebern auch epigraphische Quellen einbezogen. Heisserer, Andrew J., Alexander and the Greeks, The Epigraphic Evidence, Norman, Okl. 1980; Rhodes, Peter J.; Osborne, Robert, Greek Historical Inscriptions 404-323, Oxford 2003. Auch die Einbeziehung von persischen Quellen wäre in diesem Zusammenhang zu erwägen gewesen. Diese Kapitel durchbrechen in besonderer Weise die chronologische Ordnung, da Ereignisse wie der Einzug Alexanders in die persischen Königsstädte im Zusammenhang mit persischer Prachtentfaltung oder der Lamische Krieg im Kontext des griechischen Widerstandes gegen Alexander angeführt werden. Gleichzeitig zeigen sich hier aber auch die Vorteile der thematischen Schwerpunktsetzung, da so z.B. die Haltung Alexanders gegenüber den Griechen bzw. die Entwicklung dieses Verhältnisses während seiner Herrschaftszeit verdeutlicht werden können.


In dem anschließenden, bei Weitem umfangreichsten Kapitel sind Quellen zum Alexanderzug selbst zusammengestellt. Zunächst werden die Aussagen verschiedener Autoren zum Heer Alexanders präsentiert, dann werden chronologisch die Schlachten – vom Granikos bis zum Hydaspes – in ausführlichen Quellenpassagen vorgestellt. Ergänzend werden Quellen zu weiteren Gefechten (Tyros, der Kampf bei den Persischen Toren, Kämpfe in der Sogdiana, am Aornus, in der Mallerstadt) angeführt. Die jeweils wichtigsten Schlachtschilderungen – insbesondere die Berichte des Arrian, des Curtius Rufus und Justin – ermöglichen dem Leser einen Vergleich sowohl zwischen den verschiedenen Angaben hinsichtlich Heeresstärke und Taktik, als auch zwischen den verschiedenen Darstellungsstilen und -tendenzen.


Die Verschmelzungspolitik ist Thema des anschließenden Kapitels: „Alexander and the Barbarians“. Hier finden sich Quellenzitate zur Übernahme persischer Tracht und Sitten durch Alexander, aber auch zu seinem Versuch, durch die Massenhochzeit von Susa und durch die Integration von persischen Einheiten in das makedonische Heer eine neue Führungsschicht und eine neue Armee für sein Reich zu schaffen. Weitere ausgewählte Quellenpassagen veranschaulichen Alexanders Respekt vor den einheimischen Traditionen und seine Übernahme der persischen Herrscherideologie.


Die beiden folgenden Oberthemen knüpfen in gewisser Weise an diese Aspekte der Herrschaft Alexanders an. Unter ihnen sind Quellen zu seinem Verhältnis zu Frauen und zur Religion zusammengestellt. In vergleichsweise kurzen Quellenzitaten erscheinen diejenigen Frauen, die im Leben Alexanders eine besondere Rolle spielten – dabei wird auch das Verhalten Alexanders gegenüber Frauen der einheimischen Oberschicht behandelt. Wahre Begebenheiten und legendäre Überlieferung stehen hier nebeneinander. Gleiches gilt für die Quellen zum Verhältnis Alexanders zu Göttern und Heroen. Die von den Herausgebern angeführten Passagen verdeutlichen das besondere Verhältnis Alexanders zu Achill, Herakles und Dionysos. Weitere Zeugnisse unter anderem aus Plutarch, Arrian und Curtius Rufus betreffen die Durchschlagung des Gordischen Knotens und den Besuch in der Oase Siwa. Gerade hier ermöglicht die Nebeneinanderstellung der teilweise stark voneinander abweichenden Parallelberichte einen Einblick in die verschiedenen Traditionen – die auf Kleitarch zurückgehenden Schilderungen, die die übermenschlichen, aber auch brutalen Charakterzüge Alexanders betonen und die rationalen Berichte des Arrian, die unter anderem Ptolemaios vorlagen.


Einen ähnlichen Vergleich ermöglicht das anschließende, sehr ausführliche Kapitel: In diesem werden Quellen gegenübergestellt, die die negativen Seiten Alexanders und die sich aus der Verschmelzungspolitik ergebenden Konflikte mit den Makedonen thematisieren. Beschrieben werden beispielsweise die Grausamkeit des Herrschers, die „Katastrophen“ Alexanders, der Widerstand der makedonischen Einheiten am Hyphasis und bei Opis. Die Herausgeber stützen sich hier insbesondere auf die eher alexanderfeindliche Überlieferung, wie z.B. die Schilderungen bei Curtius Rufus. Die Umstände des Todes und die letzten Pläne Alexanders werden in den Quellen des letzten umfangreicheren Kapitels thematisiert. Auch hier werden von den Herausgebern verschiedene Versionen vorgestellt und auch die Gerüchte über eine mögliche Ermordung Alexanders präsentiert. Zwei weitere kürzere Kapitel („Alexander and the Romans“ und „Cities founded by Alexander“) betreffen die Wirkung Alexanders auf die Nachwelt. Ergänzt wird die Quellenzusammenstellung durch ausgewähltes Bild- und Kartenmaterial sowie eine Bibliografie.


Insgesamt ist die Strukturierung und Auswahl der thematischen Schwerpunkte äußerst überzeugend, auch wenn sich naturgemäß gewisse Überschneidungen zwischen den Kapiteln nicht vermeiden lassen. Insbesondere für Studium und akademische Lehre bietet die vorliegende Quellenzusammenstellung daher eine gute Grundlage. Eine Monografie über Alexander den Großen kann und will das vorliegende Werk nicht ersetzen. Siehe hier die neuesten Werke zu Alexander: Bosworth, Albert B.; Baynham, Elisabeth (Hrsg.), Alexander the Great in Fact and Fiction, Oxford 2000; Roisman, Joseph, Brill´s Companion to Alexander the Great, Leiden 2003; Wiemer, Hans Ulrich, Alexander der Große, München 2005. Es ermöglicht aber – dem Studierenden wie dem Lehrenden – einen vertieften Blick auf die Quellenlage und eröffnet somit die Möglichkeit zur eigenständigen Auseinandersetzung mit dieser faszinierenden wie widersprüchlichen Persönlichkeit.


QUELLE

LESEN SIE AUCH: Alexander der Große und die Historiker der Antike


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[h=3]Alexander der Große: Tod und Grab[/h]Labels: Alexander III, Antike, Geschichte

Alle Jahre wieder verkünden selbsternannte Fachleute, sie hätten das Grab Alexanders des Großen gefunden oder sie stünden kurz vor seiner Entdeckung. Mal in der Oase von Siwa, mal in San Marco in Venedig oder im Hinterland von Skopje. Das Alexandergrab dürfte das meistgesuchte Grab der Archäologie sein. Allerdings war die Suche bisher vergeblich.



Im "Sterbezimmer" Alexanders in Babylon begegnet der Besucher der Rosenheimer Alexander-Ausstellung dem berühmtesten erhaltenen Porträt des Weltenherrschers. Foto jacob
© OVB
Im "Sterbezimmer" Alexanders in Babylon begegnet der Besucher der Rosenheimer Alexander-Ausstellung dem berühmtesten erhaltenen Porträt des Weltenherrschers.


Tatsächlich sind wir gut informiert über das Sterben und die Grabstätte des großen Alexander. Nach der Rückkehr von seinem großen Indienfeldzug kehrt der Herrscher zurück nach Babylon, der Metropole des Alten Orients, das er zur Hauptstadt seines Superreiches auserkoren hat. Von dort aus plant er einen neuen Feldzug, der diesmal nach Westen gehen soll. Das Heer und die auf dem Euphrat ankernde Flotte sind bereits versammelt. Auskunft über die letzten Tage und Stunden geben die offiziellen Kriegstagebücher, aus denen antike Historiker zitieren: Alexander hatte sich offensichtlich bei einem Aufenthalt in den Sümpfen am Euphrat ein tropisches Fieber geholt. Statt sich zu schonen, nimmt er mehrfach an ausufernden Trinkgelagen teil, wie sie bei den Makedonen üblich waren. Nachdem er einige Tage zwischen Fieberwahn und Alkoholrausch verbracht hat, lässt er die Generäle in den Palast holen, während die übrigen Offiziere und Mannschaften vor dem Palast warten. Die Kriegstagebücher berichten in militärischer Knappheit: "25. Tag des Monats Daisios: Als die Generäle eintraten, konnte er nicht mehr sprechen. Ebenso auch am 26. Deswegen glaubten die makedonischen Soldaten, er sei bereits gestorben, kamen vor die Türen und erhoben ein drohendes Geschrei gegen die Generäle, bis sie das Öffnen der Türen mit Gewalt durchsetzten. Und nun zog das Heer - Mann für Mann und ohne Waffen - an Alexanders Bett vorüber. Am 28. gegen Abend starb er (10. Juni 323 vor Christus)." In der Rosenheimer Alexander-Ausstellung wird diese Szenerie lebendig im "Sterbezimmer" Alexanders, in dem der Besucher am berühmtesten Porträt des Herrschers und einer Prunkliege vorbeiflanieren kann.


Alexander hatte testamentarisch verfügt, sein Leichnam solle einbalsamiert und in der Oase Siwa beigesetzt werden. Beides ist völlig ungewöhnlich für einen makedonischen König, aber Alexander fühlt sich zu diesem Zeitpunkt längst als Herrscher der Welt: Er ist König der Makedonen, Anführer der Griechen, ägyptischer Pharao, persischer Großkönig und König der Welt von Babylon in Personalunion. So balsamieren die besten ägyptischen und mesopotamischen Spezialisten seinen Körper ein und konservieren ihn so gut, dass er mehr als ein halbes Jahrtausend lang erhalten bleibt. Nach Siwa will Alexander, weil er dort vom mächtigen Gott Amun-Re, den die Griechen mit Zeus gleichsetzen, als Gottessohn und Herrscher der Welt anerkannt worden war.


In einem Prunkwagen, den 64 Zugtiere ziehen, wird der Leichnam durch das Riesenreich gefahren. Seine letzte Ruhe findet Alexander allerdings nicht in Siwa, sondern in der von ihm gegründeten neuen Metropole am Mittelmeer: Alexandria. Im Zentrum des Königspalastes erhält er eine Grablege. Sein Leichnam liegt zunächst in einem goldenen, später in einem Sarkophag aus Glas oder Alabaster. Die Mitglieder der von seinem Freund und General Ptolemaios gegründeten Ptolemäerdynastie, die 300 Jahre lang bis zu Kleopatra das Land am Nil beherrschen, lassen sich um Alexander herum bestatten. Sein Grab wird zum Wallfahrtsort; selbst die römischen Kaiser lassen es sich nicht nehmen, ihn zu besuchen. In der Alexander-Ausstellung sind fünf dieser kaiserlichen Besucher am Grab Alexanders präsent. Immer wieder wird der Sarkophag geöffnet, um einen Blick auf den sagenumwobenen Herrscher zu werfen - oder gar eine Reliquie zu entnehmen. Der letzte, von dem wir wissen, dass er das Grab öffnen ließ, ist im Jahre 215 nach Christus Kaiser Caracalla, der sich gar für eine Reinkarnation Alexanders hielt. Dann brechen unruhige Zeiten an für Alexandria. Es kommt zu Aufständen und Plünderungen. Schließlich löst ein verheerendes Erdbeben im Jahre 335 einen Tsunami aus und lässt einen Teil des Palastbezirkes im Mittelmeer versinken. Anschließend ist das Grab verschwunden - und wird bis heute gesucht!


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