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Griechenland will nicht sparen

  • Ersteller Ersteller Kejo
  • Erstellt am Erstellt am
Mehr in den Tourismus investieren......Griechenland hat potenzial, aber nicht mit diesen "Politiker".........
 
[h=2]Griechenland
Neues Milliarden-Sparprogramm soll Troika besänftigen[/h]Es ist ein drastischer Schnitt. Um den maroden Staatshaushalt zu sanieren, will die Regierungskoalition in Griechenland offenbar 11,5 Milliarden Euro einsparen - in nur zwei Jahren. So soll das Vertrauen der Geldgeber zurückgewonnen werden. Doch ob das klappt?
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In der Hauptgeschäftsstraße in Athen ist mittlerweile jedes dritte Geschäft geschlossen, Unternehmen machen reihenweise pleite, oft gibt es keine Schulbücher mehr und in den Apotheken sind manche Medikamente nicht mehr zu haben.
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Wichtiger für die Zukunft des Landes ist der Besuch der Troika-Vertreter, denen Finanzminister Ioannis Stournaras das Pogramm vorstellen will, mit dem Griechenland 11,5 Milliarden Euro einsparen und drei Milliarden Euro mehr als geplant einnehmen möchte.
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Die Athener Tageszeitung Ta Nea berichtet, dass die Pensionen griechischer Staatsbeamter bei 2200 Euro gedeckelt werden sollen, zudem sollen Mitarbeiter durch Frühverrentungsprogramme vom Ausscheiden aus dem Staatsdienst überzeugt werden. Weitere direkte Entlassungen hatten die Koalitionsparteien im Wahlkampf ausgeschlossen.
Bereits vor einigen Tagen wurde bekannt, dass die Regierung 213 Behörden, Institutionen und staatlich subventionierte Organisationen abschaffen wird.
Nach Informationen der griechischen Tageszeitung Kathimerini sollen auch die staatlichen Zuschüsse für das Gesundheitswesen um 300 Millionen Euro gekürzt werden. Das griechische Gesundheitssystem gilt als ineffizient und ist seit der Krise auch chronisch unterfinanziert, viele staatliche Krankenhäuser stehen vor dem Kollaps.
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[h=3]Zweifel an der Sparlogik[/h]...Zudem wachsen bereits seit Monaten die Zweifel, ob die Sparlogik der Troika den Griechen wirklich hilft und nicht stärkere Wachstumsmaßanhmen angebracht wären. Ungenannte Experten sehen laut New York Times den IWF durchaus bereit zu Zugeständnissen; angeblich verhindere aber die harte Haltung Deutschlands Erleichterungen.

Griechenland - Neues Milliarden-Sparprogramm soll Troika besänftigen - Politik - sueddeutsche.de

Wie bereits an anderer Stelle gesagt: Man kann sich auch totsparen - klingt beim Gesundheitssystem besonders makaber...
 
Im Gegensatz zum Thementitel wird nun doch hart gespart, nach einer Auflistung der griechischen Sonntagszeitung To Vima sieht das wahrscheinlich so aus:

[] Kürzungen bei Staatsbediensteten: 1 Milliarde Euro

[]
Kürzungen bei Angestellten von Unternehmen, die vom Staat kontrolliert werden: 1 Milliarde Euro

[]
Abschaffung aller Zuschüsse für Angestellte, vor allem des staatlichen Bereichs. Nur das Kindergeld und Hilfen für Schwerbehinderte sollen bleiben: 1 Milliarde Euro

[] Kürzungen bei Renten: 2,6 Milliarden Euro

[] Streichungen bei Zuschüssen für Kliniken und staatliche Versicherungen: 2 Milliarden Euro

[] Kürzungen in der Verwaltung: 1,5 Milliarden Euro

[]
Einsparungen bei Städten und Gemeinden: 1 Milliarde Euro

[]
Kürzungen beim Verteidigungsetat: 1 Milliarde Euro

[] Einsparungen im Bildungsbereich: 500 Millionen Euro
...
Die erneuten Kürzungen sind in der Bevölkerung heftig umstritten. Das Land leidet das fünfte Jahr in Folge unter einer Rezession und unter einer anhaltend hohen Arbeitslosigkeit.

Schuldenkrise - Was jetzt auf die Griechen zukommt - Wirtschaft - sueddeutsche.de

Ob das der Wirtschaft auf die Beine hilft???
 
Im Gegensatz zum Thementitel wird nun doch hart gespart, nach einer Auflistung der griechischen Sonntagszeitung To Vima sieht das wahrscheinlich so aus:[] Kürzungen bei Staatsbediensteten: 1 Milliarde Euro
[] Kürzungen bei Angestellten von Unternehmen, die vom Staat kontrolliert werden: 1 Milliarde Euro
[] Abschaffung aller Zuschüsse für Angestellte, vor allem des staatlichen Bereichs. Nur das Kindergeld und Hilfen für Schwerbehinderte sollen bleiben: 1 Milliarde Euro

[] Kürzungen bei Renten: 2,6 Milliarden Euro

[] Streichungen bei Zuschüssen für Kliniken und staatliche Versicherungen: 2 Milliarden Euro

[] Kürzungen in der Verwaltung: 1,5 Milliarden Euro
[] Einsparungen bei Städten und Gemeinden: 1 Milliarde Euro
[] Kürzungen beim Verteidigungsetat: 1 Milliarde Euro

[] Einsparungen im Bildungsbereich: 500 Millionen Euro
...
Die erneuten Kürzungen sind in der Bevölkerung heftig umstritten. Das Land leidet das fünfte Jahr in Folge unter einer Rezession und unter einer anhaltend hohen Arbeitslosigkeit.

Schuldenkrise - Was jetzt auf die Griechen zukommt - Wirtschaft - sueddeutsche.de

Ob das der Wirtschaft auf die Beine hilft???

Ich denke nicht, das wird es noch verschlimmern.
Positiv zu begrüßen sind: Die Abschaffung für die Zuschüsse der Beamten, das Erhalt des Kindergeldes und Hilfen für Behinderte,Kürzung des Verteidigungetats und der Verwaltung.
Was Griechenland am meisten fehlt ist einfach Ordnung in der Verwaltung und Durchsetzung der Gesetze. Es sollte viel mehr da was gemacht werden. Es bringt nichts wenn man überall spart, aber das Geld im Enddeffekt irgendwo anders versickert.
Hinzu kommen noch die Kürzungen der Renten, kürzungen der Zuschüsse für Kliniken und staatliche Versichrungen sowie die einsparungen im Bildungsbereich.
Diese Sachen sind extrem wichtig gerade für Griechenland. Wer einmal in Athen sich die Schulen angeguckt hat, katatrophal. Also wirklich. Die Lehrer werden viel zu unterbezahlt und werden gezwungen Nachhilfeunterricht zu geben. Wegen den ganzen Einsparungen fehlt es den Schulen an Büchern und qualifizierten Unterricht. Die Schüler müssen zur Nachhilfe bzw. Privatunterricht nehmen damit sie überhaupt was aus ihrem Leben bzw. Bildungskarierre machen können. Und das kostet extrem viel Geld für die Eltern, was die meisten nicht haben. Von den Unis will ich erst garnicht anfangen....
Dasselbe mit den Krankenhäusern einfach katastrophal. Und genau an diesen wichtigen Stellen spart der Staat jetzt noch mehr. Na super....
 
Ich wollte allen Griechenhassern - oder besser gesagt Neidern - folgendes mitteilen: In der Bundesrepublik Deutschland haben 0,3 Mio Griechen ein eigenes Bildungssystem und auch im deutschen Bildungssystem schaffen die Griechen bessere Abschlüsse als die einheimischen Deutschen (prozentual gesehen). Das schaffen z.B 3 Mio Menschen mit Wurzeln aus der Türkei nicht.



Macedonian
 
Ich denke nicht, das wird es noch verschlimmern.
Positiv zu begrüßen sind: Die Abschaffung für die Zuschüsse der Beamten, das Erhalt des Kindergeldes und Hilfen für Behinderte,Kürzung des Verteidigungetats und der Verwaltung.
Was Griechenland am meisten fehlt ist einfach Ordnung in der Verwaltung und Durchsetzung der Gesetze. Es sollte viel mehr da was gemacht werden. Es bringt nichts wenn man überall spart, aber das Geld im Enddeffekt irgendwo anders versickert.
Hinzu kommen noch die Kürzungen der Renten, kürzungen der Zuschüsse für Kliniken und staatliche Versichrungen sowie die einsparungen im Bildungsbereich.
Diese Sachen sind extrem wichtig gerade für Griechenland. Wer einmal in Athen sich die Schulen angeguckt hat, katatrophal. Also wirklich. Die Lehrer werden viel zu unterbezahlt und werden gezwungen Nachhilfeunterricht zu geben. Wegen den ganzen Einsparungen fehlt es den Schulen an Büchern und qualifizierten Unterricht. Die Schüler müssen zur Nachhilfe bzw. Privatunterricht nehmen damit sie überhaupt was aus ihrem Leben bzw. Bildungskarierre machen können. Und das kostet extrem viel Geld für die Eltern, was die meisten nicht haben. Von den Unis will ich erst garnicht anfangen....
Dasselbe mit den Krankenhäusern einfach katastrophal. Und genau an diesen wichtigen Stellen spart der Staat jetzt noch mehr. Na super....

Das ist das Anfabg vom Ende für Griechenland. Ohne jetzt die Katastrophe heraufzubeschwören, aber wer im Gesundheits- und Bildungssystem noch weiter spart, der zerstört seine eigene Zukunft.
 
Ich wollte allen Griechenhassern - oder besser gesagt Neidern - folgendes mitteilen: In der Bundesrepublik Deutschland haben 0,3 Mio Griechen ein eigenes Bildungssystem und auch im deutschen Bildungssystem schaffen die Griechen bessere Abschlüsse als die einheimischen Deutschen (prozentual gesehen). Das schaffen z.B 3 Mio Menschen mit Wurzeln aus der der Türkei nicht.



Macedonian

Bei allem Respekt @Macedonian aber das ändert doch nichts an der katastrophalen lage in Griechenland. Wir müssen endlich mal die Realität sehen wie sie ist und aufhören die Situation schönzureden.
 
Bei allem Respekt @aber das ändert doch nichts an der katastrophalen lage in Griechenland. Wir müssen endlich mal die Realität sehen wie sie ist und aufhören die Situation schönzureden.

Korrekt. Da aber die meistens Threads erstellt werden, um Komplexe zu (selbst-) offenbaren (soziologisch gesehen), können sich das die Antagonisten einmal mehr vor Augen führen als Looser.
Nur noch die Japaner und Juden sind - diesbezüglich- so erfolgreich wie die Griechen, also im deutschsprachigen Raum.




Macedonian
 
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