CrashBandicoot
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Eine kleine Insel vor der türkischen Mittelmeerküste sorgt erneut für Spannungen zwischen der Türkei und Griechenland.
Nach berichten des türkischen TV-Senders Kanal D am Montag, sollen auf dem Eiland das 6km. vor der türkischen Küste liegt, mehrere griechische Soldaten gesichtet worden sein, die griechische Flaggen angebracht haben. Außerdem sollen türkische Fischer bemerkt haben, das Behausungen und Wachhütten auf der Insel verteilt, neu installiert wurden.
Heute machte die Insel in den türkischen Nachrichten erneut Schlagzeilen. Reporter der Zeitung Sabah und der Nachrichtenagentur Ihlas Haber Ajansi wollten in Küstennähe der Insel Ro recherchieren und wurden von der griechischen Küstenwache festgenommen. Wie die Nachrichtenagenturen berichten, sollen 5 türkische Staatsbürger, 3 Reporter sowie zwei Seefahrer, über den Hafen von Kaş (Landbezirk Antalya) auf die Insel Ro zu gesteuert haben, um den Gerüchten nachzugehen, die infolge der Nachrichten am Tage zuvor verbreitet wurden. Die Fahrt wurde durch ein Boot der griechischen Küstenwache unterbrochen, die türkischen Staatsbürger auf die Insel Ro mitgenommen. Fischer in der Nähe, die die Szene beobachtet hatten, alarmierten die türkische Küstenwache, die ein Schiff zur Insel entsendete.
Die Reporter Öner Şan und Sabri Çağlar berichteten nach der Rückkehr, das die Besatzung des türkischen Küstenwachbootes, die griechischen Soldaten aufgefordert habe, die Männer frei zulassen, die bereits seit einer Stunde festgehalten wurden. Öner Şan sagte, dass das Vier-Augen-Gespräch zwischen der Besatzung des türkischen Küstenwachbootes und der Soldaten auf der Insel es ermöglicht habe, das sie jetzt auf freien Fuß wären. Man habe zuvor Filmaufnahmen machen können und vor der Festnahme mehrere Kassetten verstecken können. Die griechischen Beamten des Bootes, hätten ihre Ausweise verlangt und verhört. Erst nach einer Stunde seien Sie frei gelassen worden.
Eine weitere Erkundungsfahrt von Reportern der Nachrichtenagentur DHA wurde von der türkischen Küstenwache verhindert. Den Reportern wurde nahe gelegt, die Insel Ro nicht anzusteuern und zurück zu kehren. Filmaufnahmen von der Insel Ro wurden am späten Abend in den türkischen TV-Nachrichten gezeigt. Sie belegen, das auf der Insel ein reger Bau von Häusern und Wachhütten stattgefunden hat. Außerdem sind Flaggen zu sehen, die sichtbar angebracht wurden.
Die Insel Ro ist wie ein halbes Dutzend anderer Inseln vor der türkischen Küste umstritten. Griechenland beansprucht alle Inseln, die nach eigener Lesart dem Festland Griechenlands zugehören. Die Türkei erkennt dies nicht an und sieht die Inseln als neutrale Zone (Grauzone) an. Bereits 1995 gab es eine Krise um eine Insel (Imia), bei der beide Länder die gegenseitigen Ansprüche sogar als Kriegsgrund definierten.
Die Insel Ro, türkisch Karaada, ist eine kleine unbewohnte Insel im östlichen Mittelmeer. Die spärlich bewachsene Felseninsel liegt etwa 120 km östlich von Rhodos und weniger als 6 km südlich der türkischen Küste und hat eine Fläche von knapp 1,5km². Bis in die frühen 80er Jahre des 20sten Jahrhunderts lebte eine einzige griechische Bewohnerin auf der Insel, die Schäferin Despina Achladioti, die „Frau von Ro“, die in Sichtweite der türkischen Küste täglich die griechische Flagge hisste und abends einholte. Das machte sie zu einer bekannten griechischen Patriotin, da die Türkei Ro und die Nachbarinseln aufgrund der Nähe zum türkischen Festland als Neutral betrachtet. Auf der Nachbarinsel Kastellorizo wurde für sie ein Denkmal errichtet.
Die Hürriyet berichtet heute in seiner Online-Ausgabe, das der Generalstab erklärt habe, das zwei Kampfjets der türkischen Luftwaffe, bei Manöverflügen über internationalen Gewässern, von F-16 Kampfjets der griechischen Luftwaffe abgedrängt wurden. Die F-16 sollen von der Insel Kastellion aufgestiegen sein. Die Insel Kastellion befindet sich in der Nähe der Insel Ro. Außerdemberichtet die Hürriyet über einen Fall, bei der zwei türkische Fischer in der Ägäis von der griechischen Küstenwache festgenommen und knapp 7 Monate in U-Haft gehalten. Ihnen wurde durch die Behörden zur Last gelegt, Menschenschmuggel betrieben zu haben. Nachdem sie am 6. Dezember 2008 verhaftet wurden und 4 Tage in Polizeigewahrsam blieben, seien sie dem Haftrichter vorgeführt worden. Der Richter sei nicht überzeugt gewesen, doch habe der Staatsanwalt erreicht, das man sie nach Athen überführte. In Athen sei man bis zur Verhandlung in U-Haft gehalten worden. Beide Fischer wollen nachdem sie entlassen wurden und in ihre Heimatstadt Izmir zurück gekehrt sind, eine Klage gegen Griechenland einreichen. Die Fischer sagten aus, das man sie gut behandelt und gut versorgt habe, doch trotz diese Behandlung die Rechtfertigung für eine so lange Haftdauer nicht gegeben war.
Ägäis zwischen Türkei und Griechenland weiter umstritten | turkishpress.de | Deutsch - Türkisches Medienportal
Nach berichten des türkischen TV-Senders Kanal D am Montag, sollen auf dem Eiland das 6km. vor der türkischen Küste liegt, mehrere griechische Soldaten gesichtet worden sein, die griechische Flaggen angebracht haben. Außerdem sollen türkische Fischer bemerkt haben, das Behausungen und Wachhütten auf der Insel verteilt, neu installiert wurden.
Heute machte die Insel in den türkischen Nachrichten erneut Schlagzeilen. Reporter der Zeitung Sabah und der Nachrichtenagentur Ihlas Haber Ajansi wollten in Küstennähe der Insel Ro recherchieren und wurden von der griechischen Küstenwache festgenommen. Wie die Nachrichtenagenturen berichten, sollen 5 türkische Staatsbürger, 3 Reporter sowie zwei Seefahrer, über den Hafen von Kaş (Landbezirk Antalya) auf die Insel Ro zu gesteuert haben, um den Gerüchten nachzugehen, die infolge der Nachrichten am Tage zuvor verbreitet wurden. Die Fahrt wurde durch ein Boot der griechischen Küstenwache unterbrochen, die türkischen Staatsbürger auf die Insel Ro mitgenommen. Fischer in der Nähe, die die Szene beobachtet hatten, alarmierten die türkische Küstenwache, die ein Schiff zur Insel entsendete.
Die Reporter Öner Şan und Sabri Çağlar berichteten nach der Rückkehr, das die Besatzung des türkischen Küstenwachbootes, die griechischen Soldaten aufgefordert habe, die Männer frei zulassen, die bereits seit einer Stunde festgehalten wurden. Öner Şan sagte, dass das Vier-Augen-Gespräch zwischen der Besatzung des türkischen Küstenwachbootes und der Soldaten auf der Insel es ermöglicht habe, das sie jetzt auf freien Fuß wären. Man habe zuvor Filmaufnahmen machen können und vor der Festnahme mehrere Kassetten verstecken können. Die griechischen Beamten des Bootes, hätten ihre Ausweise verlangt und verhört. Erst nach einer Stunde seien Sie frei gelassen worden.
Eine weitere Erkundungsfahrt von Reportern der Nachrichtenagentur DHA wurde von der türkischen Küstenwache verhindert. Den Reportern wurde nahe gelegt, die Insel Ro nicht anzusteuern und zurück zu kehren. Filmaufnahmen von der Insel Ro wurden am späten Abend in den türkischen TV-Nachrichten gezeigt. Sie belegen, das auf der Insel ein reger Bau von Häusern und Wachhütten stattgefunden hat. Außerdem sind Flaggen zu sehen, die sichtbar angebracht wurden.
Die Insel Ro ist wie ein halbes Dutzend anderer Inseln vor der türkischen Küste umstritten. Griechenland beansprucht alle Inseln, die nach eigener Lesart dem Festland Griechenlands zugehören. Die Türkei erkennt dies nicht an und sieht die Inseln als neutrale Zone (Grauzone) an. Bereits 1995 gab es eine Krise um eine Insel (Imia), bei der beide Länder die gegenseitigen Ansprüche sogar als Kriegsgrund definierten.
Die Insel Ro, türkisch Karaada, ist eine kleine unbewohnte Insel im östlichen Mittelmeer. Die spärlich bewachsene Felseninsel liegt etwa 120 km östlich von Rhodos und weniger als 6 km südlich der türkischen Küste und hat eine Fläche von knapp 1,5km². Bis in die frühen 80er Jahre des 20sten Jahrhunderts lebte eine einzige griechische Bewohnerin auf der Insel, die Schäferin Despina Achladioti, die „Frau von Ro“, die in Sichtweite der türkischen Küste täglich die griechische Flagge hisste und abends einholte. Das machte sie zu einer bekannten griechischen Patriotin, da die Türkei Ro und die Nachbarinseln aufgrund der Nähe zum türkischen Festland als Neutral betrachtet. Auf der Nachbarinsel Kastellorizo wurde für sie ein Denkmal errichtet.
Die Hürriyet berichtet heute in seiner Online-Ausgabe, das der Generalstab erklärt habe, das zwei Kampfjets der türkischen Luftwaffe, bei Manöverflügen über internationalen Gewässern, von F-16 Kampfjets der griechischen Luftwaffe abgedrängt wurden. Die F-16 sollen von der Insel Kastellion aufgestiegen sein. Die Insel Kastellion befindet sich in der Nähe der Insel Ro. Außerdemberichtet die Hürriyet über einen Fall, bei der zwei türkische Fischer in der Ägäis von der griechischen Küstenwache festgenommen und knapp 7 Monate in U-Haft gehalten. Ihnen wurde durch die Behörden zur Last gelegt, Menschenschmuggel betrieben zu haben. Nachdem sie am 6. Dezember 2008 verhaftet wurden und 4 Tage in Polizeigewahrsam blieben, seien sie dem Haftrichter vorgeführt worden. Der Richter sei nicht überzeugt gewesen, doch habe der Staatsanwalt erreicht, das man sie nach Athen überführte. In Athen sei man bis zur Verhandlung in U-Haft gehalten worden. Beide Fischer wollen nachdem sie entlassen wurden und in ihre Heimatstadt Izmir zurück gekehrt sind, eine Klage gegen Griechenland einreichen. Die Fischer sagten aus, das man sie gut behandelt und gut versorgt habe, doch trotz diese Behandlung die Rechtfertigung für eine so lange Haftdauer nicht gegeben war.
Ägäis zwischen Türkei und Griechenland weiter umstritten | turkishpress.de | Deutsch - Türkisches Medienportal