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Haben Viren ein eigenes Bewusstsein?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 8317
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ich kann mir aber nicht vorstellen dass der lyssa-virus im wasser nicht überlebensfähig ist ^^
 
ich kann mir aber nicht vorstellen dass der lyssa-virus im wasser nicht überlebensfähig ist ^^

Habe ich so aufgeschnappt. Dafür spricht auch das z.B. eine sofortige Reinigung der Wunde unter fliessendem Wasser, ein Ausbruchsrisiko um bis zu 50% mindern kann
 
Nehmen wir als Beispiel den Lyssavirus, Genotyp 1: Rabiesvirus, also das klassische Tollwutvirus.

Dieses Virus ist im Wasser (meines Wissens) nicht überlebensfähig. Bricht es bei einem infizierten aus ist eines der Symptome panische Angst vor Wasser!

Bereits die akustische, sowie optische Wahrnehmung von Wasser führt bei den Patienten zu schweren Krämpfen und Unruhe. Hiervon ist die gesamte Muskulatur betroffen, die Patienten befinden sich in Todesangst.
Selbst geschluckter Speichel kann zu Krämpfen der Schlundmuskulatur führen. Deshalb lassen Tollwütige den Speichel aus dem Mund fließen, um ihn nicht schlucken zu müssen.

Wieso ist das der Fall? Hat so ein Virus eine Art Selbstschutzmechanismus den es auf seinen Wirt überträgt?
Wie sonst ist diese Panik vor Wasser sonst zu erklären?


Interessant. Ich wusste garnicht, dass das so ist. Ich werde mich mal damit beschäftigen, wenn ich Zeit habe.
 
Habe ich so aufgeschnappt. Dafür spricht auch das z.B. eine sofortige Reinigung der Wunde unter fliessendem Wasser, ein Ausbruchsrisiko um bis zu 50% mindern kann

naja bisswunden, schürfwunden etc... solltest du generell immer mit wasser reinigen, damit du eben das infektionsrisiko verminderst, das ist nicht nur bei tollwut so.

also so viecher wie bakterien, viren usw. hätten schon enorme nachteile wenn sie allergisch gegen wasser wären ^^ weil man auf wasser ja überall trifft, und immerhin leben sie ja in flüssigkeiten. Wie sonst sollte der tollwut virus in speichel überleben, wenn er allergisch gegen wasser ist.

die leute die an tollwut erkranken haben zwar auch angst vor wasser, und reagieren auf licht glaub ich auch nicht so gut, aber das wird wohl eher daran liegen dass das virus das zentrale nervensystem angreift und es lahmlegt und dass eben dadurch vielleicht gewisse symptome zustandekommen, weil nervensystem kaputt.
 
naja bisswunden, schürfwunden etc... solltest du generell immer mit wasser reinigen, damit du eben das infektionsrisiko verminderst, das ist nicht nur bei tollwut so.

also so viecher wie bakterien, viren usw. hätten schon enorme nachteile wenn sie allergisch gegen wasser wären ^^ weil man auf wasser ja überall trifft, und immerhin leben sie ja in flüssigkeiten. Wie sonst sollte der tollwut virus in speichel überleben, wenn er allergisch gegen wasser ist.

die leute die an tollwut erkranken haben zwar auch angst vor wasser, und reagieren auf licht glaub ich auch nicht so gut, aber das wird wohl eher daran liegen dass das virus das zentrale nervensystem angreift und es lahmlegt und dass eben dadurch vielleicht gewisse symptome zustandekommen, weil nervensystem kaputt.


Also ich bin mir ziemlich sicher das das Tollwutvirus im Wasser nicht überleben kann. Verifizieren kann ich das aber erst in den kommenden Tagen, werde einen Virologen dazu mal befragen

Zudem gibt es bei Viren verschiedenste Viren die extrem lange in der Aussenwelt überleben können. z.B Das Parvovirus. extrem widerstandsfähig und kann Jahre in der Außenwelt überleben.
Das Tollwutvirus ist wärmeempfindlich und nicht resistent im Ultra violettem Licht. Es verträgt allerdings Kälte, Trockenheit und sogar Fäulnis.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Angst vorm Wasser bei Tollwutkranken ist m.W. nicht zwangsläufig.
Es handelt sich um Schluckkrämpfe, d.h. um Spasmen der Schlundmuskulatur beim Versuch zu schlucken, im Rahmen des Abbaus der Hirnfunktionen aufgrund der allgemeinen Hirnentzündung (Enzephalitis). Diese Enzephalitis ist zwar von Viren verursacht, aber ein kollektives Bewusstsein der Viren kann ich darin nicht erkennen.
 
Also ich bin mir ziemlich sicher das das Tollwutvirus im Wasser nicht überleben kann. Verifizieren kann ich das aber erst in den kommenden Tagen, werde einen Virologen dazu mal befragen
also ich als Hobby-Virologe muss dem vehement widersprechen. Gründe:

- das Zollwutvirus ist ein ausgezeichneter Schwimmer, es erreicht mühelos Tiefen von über 300 Meter ohne Sauerstoffzufuhr

- es neigt nur in Rückenlage mangels Gleichgewichtsstabilisator zum abrupten Ertrinken

- neueste Mutationen wurden sogar mit hervorragender Badekappentarnung gesichtet (grüne Sterne auf blauem Grund)
 
Die Angst vorm Wasser bei Tollwutkranken ist m.W. nicht zwangsläufig.
Es handelt sich um Schluckkrämpfe, d.h. um Spasmen der Schlundmuskulatur beim Versuch zu schlucken, im Rahmen des Abbaus der Hirnfunktionen aufgrund der allgemeinen Hirnentzündung (Enzephalitis). Diese Enzephalitis ist zwar von Viren verursacht, aber ein kollektives Bewusstsein der Viren kann ich darin nicht erkennen.

Es ist aber Panik vor Wasser da, bereits Wassergeräusche können Krämpfe auslösen, ist das wirklich auf die abbauende Hirnfunktion zurückzuführen? Der Abbau der Hirnfunktion dürfte doch von Geräuschen etc. nicht beeinflusst werden, oder?

Ich hatte eine kurze Unterhaltung mit einem Virologen der meinte das in 9 von 10 Fällen diese Hydrophobie auftritt, werde aber nach ausführlichem Gespräch die erhaltenen Infos in den nächsten Tagen mal posten

Die Symptome einer Tollwutinfektion können erst bis zu 10 Monaten nach der Infektion auftreten. Beim Krankheitsverlauf wird in drei Stadien unterschieden:

  • Unspezifische Symptome (Prodromalstadium): Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall und eventuell Husten. Im weiteren Verlauf kommt es zu Reizbarkeit und Empfindlichkeit gegen Licht, Geräusche und Luftzug. Das Fieber steigt weiter kontinuierlich an.

  • Akutstadium (Exzitationsstadium): Es treten Zeichen von Hyperaktivität mit Muskelzuckungen und Krämpfen auf. Angstgefühle, Unruhe, abwechselnd aggressiver und depressiver Gemütszustand und Wasserscheu kommen dazu. Die optische oder akustische Wahrnehmung von Wasser führt zu Unruhe und Krämpfen, die sich auf die gesamte Muskulatur erstrecken können.
Paralyse: Es treten fortschreitende Lähmungen auf. Der Patient fällt anschließend ins Koma und stirbt an einem Funktionsausfall des Gehirns
 
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